Sonntag, 30. September 2012

Apfelmus mit Sahne

Manche Dinge wiederholen sich ja stetig. So die Jahreszeiten. Und die damit verbundenen landschaftlichen und natürlichen Erscheinungen und Vorkommnisse. Streuobstwiesen zum Beispiel. Und natürlich wiederholen sich so auch Gedanken und Gefühle, die durch die entsprechende Umgebung ausgelöst werden.



Gestern sammelte ich Fallobst, heute machte ich daraus Apfelmus. Die Gedanken dazu waren denen im letzten Herbst ganz ähnlich. Ich liebe es einfach und spüre eine seltsame tiefe Befriedigung.
Hier für Euch mein heutiges Apfelmusrezept.
Es klappte ganz prima ... beim zweiten Versuch. Der erste legte die Bude in einen bitteren Karamellgeruch. Wenn man nämlich Zucker karamellisiert, muss man dabei bleiben!

2 kg Fallobst (Äpfel und Birnen)
3 Esslöffel Zucker
250 ml Apfelsaft
Vanille
etwas Zimt
Saft einer halben Zitrone

In einem großen Topf den Zucker karamellisieren lassen. Darauf das geschälte und kleingeschnittene Obst geben. Umrühren, dann den Apfelsaft dazu gießen. Deckel drauf und 10 bis 13 Minuten kochen. Vanille, Zitronensaft und etwas Zimt dazugeben und das Ganze mit einem Pürierstab grob pürieren. In heiß ausgespülte Gläser füllen. Fertig! Lecker. Beispielsweise eiskalt mit süßer Kardamomsahne.

Samstag, 29. September 2012

Eine Woche Lesetour durch den Rheingau

Als ich damals vor 4 Jahren begann Kinderbücher zu schreiben, hatte ich nicht gewusst, welch wunderbares Geschenk das Leben bereit hielt. Für mich gibt es nämlich nicht viel Schöneres als Kindern Geschichten vorzulesen, ihre direkten Reaktionen zu beobachten, ihr Lachen, ihre Bäh-Rufe (ich lese natürlich immer das schleimigste Kapitel aus dem "Letzten Donnerstag", ;-)), ihre großen Augen, die Fragen, die Freude. Eine Woche Vorlesen im Rheingau liegen hinter mir. Den Klopstock las ich für die Kleinen, den Letzten Donnerstag für die Großen. Danke schön! An die Kids, an die Lehrer und Direktoren, an die Sponsoren und natürlich an Sabine Stemmler vom Netzwerk Leseförderung, die das alles möglich macht!
Nächste Woche geht es weiter.

Freitag, 28. September 2012

Bastelbücher – Craft Books


one week one collection – heißt es heute bei Frau Heuberg. Die gesammelten Bastelbücher gilt es zu zeigen. Oh je, das geht nicht, denn ich habe zu viele, quasi meterweise. Mann, Mann, Mann.
Die meisten in Englisch. Die sind aber auch einfach schöner.
Man kann sagen, ich erlag einer ganz schlimmen Sammelwut. Inzwischen ist es besser. Zumindest gibt es eine Abmachung mit mir selber: Ich darf mir erst ein neues Bastelbuch kaufen, wenn ich aus all denen, die ich schon habe, mindestens ein Projekt umgesetzt habe. Zum Glück ist die Marie Claire Idee kein Buch, ;-).
Drei Bücher, die ich einfach immer wieder toll und inspirierend finde:


Naaien Enzo, handwerken voor snelle Henkies


Isabelle Kessedjian, mes petits bricoles


Rinzen, Neighbourhood

Da ich irgendwann mal befürchtete, das Dachgeschoss würde durchkrachen, ob meiner vielen Bücher, beschloss ich einst, mich von einigen zu trennen. Dazu richtete ich meinen kleinen Buchladen ein. Den werde ich mal wieder etwas auffüllen und ergänzen.

Am Wegesrand gefunden – tigermilk und blaue Orangen

Ich befinde mich ja gerade in der heißen Phase meiner Herbstlesungen. Darum war ich gestern auf dem Stadtfest in Wiesbaden. Zwischendrin hatte ich etwas Zeit und brauchte mal ein stilles Örtchen. "Geh doch einfach die Straße rauf in die Obere Webergasse. Da hat meine Frau ein Café, dort bist du willkommen", sagte Thomas von der Technik.
Das tigermilk ist aber gar kein Café. Es ist ein Näh-Atelier, ein liebevolles Lädchen voller Handmade-Produkte, ein kreativer Ort mit Kaffee leckerem hausgemachten Kuchen, Müsli und Eiscreme – und einer gemütlichen Sitzgelegenheit. Sehr nett. Auch Laura, die Betreiberin. Wir plauderten ein wenig über Kultur und Handmade und Märkte und den anstehenden 2-jährigen Geburtstag ihres Geschäfts in der Nummer 50. Dabei nähte sie an einem "Halt´s Maulwurf", neben dem süßen Büchlein "Grashalm Lars" mit Grassamentütchen mein Lieblingsprodukt dort. Geht mal hin.


Im Übrigen ist das ganze Viertel um den Kulturpalast, in dem morgen (am 29.09. 2012) der Kreativmarkt "Blaue Orangen" (schöner Name, sehr hübsches Plakat) stattfindet, sehr pittoresk: Kleine etwas schiefe Häuschen, herzallerliebste Lädchen, Galerien und Cafés – nicht groß, sondern angenehm überschaubar, so dass man sich für alles viel Zeit nehmen kann. Leider aber wohl schon von den Immobilienhaien entdeckt. Hoffentlich bleibt es noch eine Weile so wie es ist.


Donnerstag, 27. September 2012

Beauty is where you find it # 33/12 – on the market

Bevor ich gleich nach Wiesbaden fahre, um dort in einem Zirkuszelt auf dem Kranzplatz aus meinen Büchern zu lesen, lasse ich mich noch schnell von Nics heutigem Thema auf kurze Weltreise entführen. On the market – sollen die entstanden Bilder sein. Ich ging gerade einmal meine Ordner durch und versank in Marktbildern. Davon habe ich viele, denn ich liebe Märkte. Wo immer ich auf der Welt bin, ich besuche die Markthallen: gucke, staune, grusele mich manchmal ein bisschen (unglaublich, was man alles essen kann), bekomme Hunger, esse etwas ganz Frisches zusammen mit den Einheimischen (oder Touristen, je nachdem wo man ist) und bin glücklich.

Zwei Märkte möchte ich zeigen. Der eine ist in Malaga ...



... der andere in Seattle.



Oh, herzzerreißendes Fernweh!!!!

Montag, 24. September 2012

Von glubschäugigen Froschkobolden

Heute las ich wieder einmal vor vielen vielen Kindern. Das ist immer ein bisschen anstrengend, macht aber auch sehr viel Spaß. Alle Kinder sind etwas besonderes und manche der Kleinen fallen mir besonders ins Auge. Sie reißen gespannt am weitesten die Augen auf, lachen am fröhlichsten, machen am lautesten Bäh! oder stellen die niedlichsten Fragen. Wie schön es ist ein Kind zu sein, denke ich so oft und freue mich, dass ich als Kinderbuchautorin so einen wundervollen Beruf habe.
In beiden meiner Kinderbücher ("Herr Klopstock, Emma und ich" und "Letzten Donnerstag habe ich die Welt gerettet") kommen seltsame, schleimige, nasse, glubschäugige Wesen vor. Letztens fand ich dieses Bild von mir. Hmh, die Vorliebe für diese Spezies hatte ich wohl schon immer, ;-).
(Sehr schön finde ich aber auch das Outfit des Jungen mit dem Roller.)

Freitag, 21. September 2012

4 Ideen zum Wochenende #6

Ein Altweibersommerwochenende wurde uns versprochen. Na dann: Alle raus!

Denn draußen könnte man:

* das erste Fallobst auflesen (oder Äpfel auf dem Samstagsmarkt kaufen)


... und daraus diese wunderbaren Apfelchips machen. Fand ich hier und so macht man sie:
2 Äpfel in superdünne Scheiben schneiden und mit 4 Tassen (ca. 1 Liter) Apfelsaft und 1 TL Zimt für 10 Minuten in eine Schüssel geben. In ein Ofenblech einen Rost legen und darauf die Apfelscheiben anordnen. Die Hitze muss sie überall erreichen können. Etwa 25 Minuten bei 175 Grad Celsius in den Ofen schieben, herausnehmen, Ofen ausmachen, nach einigen Minuten die Äpfel noch einmal ca. 8 Minuten hineinschieben. Fertig und lecker!

* im Wald Sachen suchen


Eigentlich wollten wir Pilze finden. Hm, die Beute von heute waren 1 Sommersteinpilz, 1 Fichtensteinpilz, 1 Ziegenlippe, 1 Marone, 1 Lärchenröhrling. Ein üppiges Mal ergibt das nicht, jedoch eine kleine Soße zur Schweinelende. Statt vieler Pilze fanden wir aber mehrere Schädel und Zähne, Eichelhäherfedern, rostige Nägel, ein altes Schild und Eicheln.

* eine neue Musik entdecken



Calexico –
die Band aus Portland kenne und liebe ich schon seit 15 Jahren. Doch gestern spielten sie im Heimatstädtchen. Ich bin noch immer ganz ergriffen.

* ein Lesezeichen (auch als Fenster- oder Wandschmuck zu gebrauchen) basteln

Einfach aus steifem neonfabenen Filz mit einem Cutter (oder Teppichmesser) an einem Stahlineal entlang verschiedene geometrische Formen ausschneiden.

Donnerstag, 20. September 2012

Buchbesprechung: Aus alten Sachen noch mehr Schönes machen

Der Postbote brachte die Belegexemplare des TOPP-Kreativbuches: "Aus alten Sachen noch mehr Schönes machen". Fünf Projekte darinnen sind von mir, dadurch bin ich in der Beurteilung sicher nicht ganz unbefangen; ;-).

"meine" Etagere

Also nähere ich mich erst einmal von außen. Das Buch ist im Gegensatz zu "Creatissino" (dem Kreativ-Buch, das ich zuvor mit fünf Projekten füllte) ein Hardcover und vom Design und der Haptik (also, wie es sich anfühlt) weniger frech – es wirkt eher romantisch verspielt. Diese Art der Darstellung zieht sich auch durch die Fotos der Projekte. 

"mein" Hocker

Inhaltlich entspricht das Thema des Buches mir voll und ganz: Neue und inspirierende Recyclingprojekte, heißt es da – eines meiner Lieblingsthemen, ;-). Inspirierend ist das Buch allemal. Es zeigt, was man aus scheinbar wertlosen Dingen Wunderbares zaubern kann. Dazu genügen manchmal 2 Fotos und einige Zeilen. Daneben stehen ausführliche Step-by-Step-Projekte mit etwas mehr Aufwand. 

"mein" Hase – hier findet Ihr das Tutorial dazu

Unter den Kapiteln "Umfunktioniert", "Zweckentfremdet", "Aufgearbeitet" und Wiederbelebt" sind 52 solcher Inspirationen und Projekte eingeordnet – bunt und vielfältig wie ein Streifzug durch die kreative Blogwelt. Eine kleine Häkel- und Strickschule, sowie 14 Seiten mit Mustern und Vorlagen ergänzen das Buch. 

"meine" umhäkelten Windlichter bzw. Vasen – hier findet Ihr das Tutorial dazu

Excessive Bastler brauchen dieses Buch sicherlich nicht, für alle anderen enthält es viel Freude, schöne Ideen, handfest erklärte Projekte zum Sofortumsetzen und ist zudem ein wunderbar sinniges und liebevolles Geschenk.

Natürlich möchte ich Euch hier nicht nur meine Projekte zeigen, sondern auch meine vier Lieblingsprojekte aus dem Buch:

 Schmuckstücke für die Wand – alte Teller in neuen Farben

 Sitzhocker aus Lieblingssachen

 "play again" – spielerische Kleiderhaken

Bilderrahmen mal anders – aus einem alten Sprossenfenster 

Beauty is where you find it # 32/12 – golden light

Ich habe einen Ordner, in dem sammle ich Fotos, die ich so zwischendurch knipse und die ich in irgendeiner Art für besonders halte. (Na, das stimmt nicht ganz. Diesen Ordner möchte ich demnächst mal anlegen, momentan befinden sich diese Fotos einfach irgendwo und überall.) Da freut es mich immer, wenn jemand genau nach solchen Bildern fragt. Wie Nic beispielsweise heute. Sie fragt nach dem eingefangenen goldenen Licht.
Wie schön, dass wir in einer Straße leben, die von Ost nach West führt.




Mittwoch, 19. September 2012

Eine Autogrammkarte

Wer mal interessiert meinen Blogseitenstreifen durchlas, konnte es schon feststellen: Vorgestern begann meine Herbstlesezeit mit (bisher) 32 Lesungen.
Fünf Mal las ich seit dem vor knapp 400 Kindern. Sie lauschten (meist) gebannt, schüttelten sich vor wohligem Grusel und machten Bäh!, lachten, hatten Spaß an meinem kleinen Quiz und viele Fragen. Eine davon ist immer, ob ich denn ein Autogramm geben könnte. Dann sitze ich da und kritzle mit Filzstift unzählige Male meinen Namen auf kleine Kinderhände und nackte Oberarme. "Jetzt wasche ich mich nicht mehr", höre ich. Na, das kann und darf aber nicht sein.
Darum habe ich gestern mit dem Söhnchen und dem Töchterchen eine Autogrammkarte entworfen.
Es ist ja immer so eine Sache, wenn man die Daten schließlich zum Drucken freigibt. Hat man auch wirklich alles richtig gemacht? Wird die Karte den Kids gefallen?
Nun ist es zu spät, die Daten sind weg. Den ersten Fehler entdeckte ich direkt im Anschluss, ;-).

 vorn

hinten

Samstag, 15. September 2012

4 Ideen zum Wochenende #5

Es wird tatsächlich Herbst, gestern fanden wir die ersten Pilze. Es ist aber, wie auch in den letzten Jahren, noch immer sonnig und warm. Gestern Nacht durften wir auf dem Johannesplatz um die Ecke einem wunderbaren Straßentheater beiwohnen.
Na, so lässt es sich doch aushalten oder besser: wohlfühlen.

Man könnte an diesem Wochenende zum Beispiel:

* rausgehen und natürliche Herbstausstattungen auflesen


die oberen 2 Bilder aus einer alten Marie Claire Idees



... wie Blätter, alte Fruchtstände, verholzte Gräser (und meinetwegen auch Eicheln und Kastanien). Man könnte sie mit nach hause nehmen und etwas Hübsches draus basteln. Oder sie gleich vor Ort arrangieren und sich darüber freuen, dass irgendjemand das entdecken und sich darüber freuen wird. (So wie auf dem dritten Bild. Dieses kleine Arrangement entdeckte ich letztens.)

* mit einem letzten Sommergericht, den Sommer noch einmal aufleben lassen (und damit es sich richtig sommerlich anfühlt, die frischen Zutaten auf dem Markt kaufen)

aus dem Sommer jamie mag

Lemon Surf ´n` Turf:
4 Salsicce (pikante italienische Würste) / 12 Chickenwings / 3 halbierte Bio-Zitronen / 3 Rispen Kirschtomaten / 18 große Garnelen mit Schale / 1 Bund Thymian 

Marinade: Schale einer Bio-Zitrone + Saft einer Hälfte / 4 EL Olivenöl / 4 Tomaten / 1 kleine Zwiebel / 8 Knoblauchzehen / 1 rote Chilli ohne Kerne / Bund Oregano / Bund Basilikum
alles in einen Mixer zu einer Paste vermixen

Das Fleisch aus den Würsten lösen und 12 Bällchen daraus formen (geht besser mit etwas Olivenöl an den Händen). Bällchen, Wings, Zitronenhälften und Tomaten auf ein großes Backblech geben, Marinade drüber gießen und eine Stunde stehen lassen. Blech bei 180 Grad 30 Minuten in den Ofen stellen. Zwischendurch alles mal durchrütteln. Garnelen dazugeben, die gerösteten Zitronen über dem Blech ausdrücken, Thymianstiele darüber verteilen, alles noch einmal für 10 Minuten in den Ofen. Fertig! 

* auf den Flohmarkt gehen und kleine seltsame Figuren sammeln


Damit könnte man nämlich diese tolle Lampe von Design Systems Ltd ganz individuell füllen.




* ein nettes Online-Magazin durchblättern



Ein schönes Wochenende!

Freitag, 14. September 2012

Vom Ausschneiden nicht mehr losgekommen

Der kanadische Künstler Geoffrey Farmer hat 16.000 Lebewesen und Dinge aus 50 Jahrgängen LIFE-Magazine ausgeschnitten.


Okay, das stimmt so nicht.
90 Studenten haben 3 Wochen lang diese Figuren und Objekte ausgeschnitten und diese auf Strohhalme geklebt, welche nun in einem 20 Meter langen Block Steckmoos stecken. Es sieht ein bisschen provisorisch aus und es wackelt auch sehr. Man sollte beim Betrachten lieber nicht husten. Trotzdem kostet das Werk 1.000.000 Euro, so sagte mir der bewachende dOCUMENTA-Mitarbeiter. Das Stück "Leaves of Grass" ist auf alle Fälle der Publikumsliebling der Kunstausstellung. Wahrscheinlich weil man so schön viel gucken und entdecken kann (dann muss man nicht so viel denken – das meine ich jetzt aber nicht zynisch, es ist eben so).
Ich kann das schon verstehen. Und wer meine Arbeiten schon einmal sah, weiß auch warum. Die eine Million Euro geben mir natürlich zu denken. Derweil schneide ich einfach weiter aus, so wie ich es seit Jahren mache.


Mein persönliches Lieblingsstück in Kassel ist jedoch das Hugenottenhaus. Ich erwähnte es schon.


Wer sich die Kunstwerke auch noch anschauen möchte, muss sich beeilen. Von den 100 Tagen dOCUMNTA 13 sind nur noch 2 übrig.

Donnerstag, 13. September 2012

Beauty is where you find it # 31/12 – seek for rust

... forderte Nic heute auf. Oh, das tue ich gern und ständig. Ich liebe Rost. Ist das seltsam? Wie kann man ein poröses Material lieben, das sich in ständigem Verfall befindet? Mhm, vielleicht wäre das mal irgendwann einen Gedanken wert.
Heute aber bleibe ich an der Oberfläche und schwelge in der Ästhetik des Rosts, indem ich meine Bilder durchforste und eine rostige Collage erstelle.


Natürlich sammle ich Rostiges nicht nur fotografisch sondern auch in echt. Wie oft schon wurde ich erstaunt beobachtet, wenn ich mich an Bauzäunen, neben Bahngleisen oder in der Nähe von Schrotthaufen herumdrückte und "meine Schätze" auflas. Irgendwann mache ich daraus einmal etwas Wunderbares. Das läge als Industrial / Found Object / Steam Punk-Kreation direkt im Trend.
Man könnte sogar einen Laden für rostige Nägel eröffnen. Wie diesen hier zum Beispiel.
Letztens kreierte ich schon mal ein rostiges Armband. Es fand auf den Märkten viele Bewunderer. Aber noch niemand traute es sich zu kaufen, ;-).


Dienstag, 11. September 2012

I never promised you a rose garden

... schade, eigentlich. Denn ein Rosengarten ist etwas Wunderbares. Während es draußen auf dem Minibalkon irgendwie furchtbar trocken und krautig aussieht (und ich auch noch keine Lust habe, mich der Herbstlaub- und -fruchtbasteleien hinzugeben, das wäre ja quasi das Eingeständnis, dass der Sommer tatsächlich vorbei wäre), versinke ich in der Erinnerung an den Rosengarten in Tacoma am Point Defiance. In diesem fand ich unter einer hypnotisch duftenden Wolke unzählige vollerblühte Rosensorten – dazwischen ebenso unzählige Hochzeitspaare, die sich hier am schönsten Tag ihres Lebens ablichten ließen.
Vier wunderbare Duftrosen zogen mir optisch und olfaktorisch quasi die Schuhe aus. Diese möchte ich heute vorstellen. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der noch ein Plätzchen im Garten frei hat. Rosen-Pflanzzeit wäre ja demnächst.














Koko Loco - die unglaublichste. Dieses Braun-Rosa ist die romantisch-eleganteste Rosenfarbe, die ich je sah. Der Duft nach Lavendel und Schokolade scheint beinahe unwirklich, so lecker ist er.  

Samstag, 8. September 2012

4 Ideen zum Wochenende #4

Ein so sonniges, warmes Septemberwochenende wie dieses braucht eigentlich gar keine Ideen von anderen. Bestimmt gehen alle noch einmal – und das vielleicht auch zum letzten Mal – an den See. Trotzdem 4 Ideen, was man auch noch machen könnte.

* etwas Schmückendes basteln


... nämlich eine dieser netten geometrisch bemalten (gern auch in Neon-Farben) Holzkettenanhänger, die es gerade überall zu sehen gibt. Hier ist eine schöne Anleitung dafür.
(Übrigens: Wer keinen Mod Podge hat, diesen Kleber gibt es nämlich nur in Amerika, kann stattdessen matten Serviettenkleber verwenden. Und natürlich kann man für einen Kettenring auch ein Loch in die Holzscheibe bohren, falls man nicht so ein kleines Aufhängeding zur Hand hat. (Wie heißen die eigentlich?))

* eine sanfte, ganz wunderbare Musik hören



Glen Hansard

* sich draußen der Kontemplation hingeben und total abschalten


... und sich leise, leise neben einen frisch aufgeworfenen Maulwurfshügel stellen und warten, bis der kleine Pelzgeselle die nächste Ladung Erde aufwirft. Das habe ich schon als Kind unglaublich gern gemacht.

* ein nettes Online-Magazin durchblättern


N.E.E.T. – Magazine

Viel Vergnügen!