Donnerstag, 31. Januar 2013

Beauty is where you find it

Winterland – ist das Thema heute bei Nic. Die letzten Wochen voller Glasbäume und Eisblätter schenkten uns allen unglaubliche Winterbilder. So etwas Schönes habe ich wirklich noch nie erlebt.
Neben uns auf dem Dach erblickte ich eines Tages diesen Typen – einen Winterland-Wächter. Inzwischen ist er wieder fort. Das Winterland wich ebenfalls einem Januarbraun.
Rodeln waren wir aber. Und wie. Ich wusste gar nicht, wie viel Spaß diese Plastikrutschdinger machen (könnte man aber auch einfach eine Tüte nehmen). Die blauen Flecke sind nun auch fast wieder fort. Hoffentlich schneit es noch mal, ;-).

Sonntag, 27. Januar 2013

Sonntags gibt es Kuchen – schwedische Zimtrollen

Kuchen backen ist wunderbar. Es vermittelt Frieden und Geborgenheit. Für einen Moment bleibt die Welt mit all ihren Aufregungen einfach mal vor der Küchentür. Außerdem kommt (meist) etwas Leckeres dabei heraus.


Das Söhnchen und ich haben schwedische Zimtschnecken gebacken. Ich liebe Zimtrollen. Hier hatte ich schon einmal das Rezept von Jamie´s superknatschigen herrlich süßen cinamon rolls veröffentlicht – meine all time favorites. Aber die Schweden machen das auch nicht schlecht, etwas weniger bombastisch, dafür aber auch verträglicher, ;-).
Außerdem ist dies hier ein tolles Rezept für jederzeit, weil man eigentlich alle Zutaten im Haus hat. (Gut, wir hatten jetzt nicht genug Mehl und der nette Nachbarjunge wog uns 600 zusätzliche Gramm ab. Aber so etwas ist ja auch nett, ich mag freundlichen nachbarschaftlichen Kontakt.)


Das braucht man:
200 bis 250 g Butter / 500 ml Milch / 250 g Zucker / 1 kg Mehl / Hefe für 1 kg Mehl (also zwei Würfel oder zwei Tütchen) / 1/2 TL Salz / 2 TL Kardamom / 2 TL Zimt / 1 Ei / Hagel- oder braunen Zucker



So geht´s:
In einem Topf erwärmt man langsam 150 g Butter, 150 g Zucker, die Milch, die Hefe, Salz und Kardamom. Rühren bis alles gelöst ist. Das Ganze sollte nicht wärmer als lauwarm sein.

Mit dem Knethaken nun diese "Suppe" und das Mehl verkneten. Dann den Teig 30 Minuten abgedeckt  an einem warmen, nicht zugigen Ort gehen lassen.

Auf dem bemehlten Tisch den Teig in ein Rechteck ausrollen (etwa einen halben Zentimeter dünn). Darauf weiche (nicht flüssige) Butter verteilen, je nach dem wie saftig man die Schnecken mag 50 bis 100 g. Auf die Butter streut man den restlichen Zucker (100g) und etwa 2 TL Zimt.
Dann rollt man den Teig vorsichtig ein. Und zwar längs, so dass eine lange, dünnere Rolle entsteht statt einer kurzen ganz dicken. Beim Einrollen drücke ich den Teig etwas zusammen, so dass die Rolle fest ist, sonst "krempeln" sich die Schnecken beim Backen wieder auf.
Mit einem scharfen Messer etwa 2 bis 3 Zentimeter dicke Scheiben abschneiden. Diese setzt man eng an eng auf ein mit einem Backpapier ausgelegtes Backblech. Ein Ei wird verquirlt und auf die Schnecken gepinselt. Darauf streut man dann Hagel- oder braunen Zucker. Nun lässt man das Ganze noch einmal 30 Minuten gehen, bevor die Schnecken für 10 bis 15 Minuten bei 200 Grad in den Ofen wandern.
Oh, lecker! Warm natürlich am besten!

Freitag, 25. Januar 2013

Frage-Foto-Freitag

Steffi hat sich zum heutigen Freitag noch einmal wohnraumspezifische Fragen überlegt. Nun, denn:

1. Dein liebstes Ritual zuhause?


Es gibt derer so einige, nicht alle lassen sich öffentlich und mit Bild darstellen. Eines meiner Liebsten ist aber auf alle Fälle das Lesen vor dem Einschlafen.

2. Mein Lieblingsplatz (im Zuhause) ...


... befindet sich gerade im knirschharten Griff von Väterchen Frost – unser grandioser 2 Quadratmeter Balkon in der luftigen Höhe von 88 Stufen.

3. Was soll eigentlich keiner sehen?


Was uneigentlich auch keiner sehen soll, ;-).

4. Ich freue mich immer wieder über ...


... meine Bücher. (Erstaunlicherweise komme ich ja öfter in Wohnungen, da gibt es keine Bücherwände. Das will mir immer suspekt erscheinen.)

5. Deine liebste Lampe?

Ist mir noch nicht begegnet – sonst hinge sie irgendwo hier in der Bude und erhellte nicht nur die dunklen Stunden, sondern sähe auch im Hellen formschön aus.

Donnerstag, 24. Januar 2013

Beauty is where you find it

Pastell – soll es heute bei Nic sein. Das sind üblicherweise pudrige irgendwie unscharfe Farben wie Altrosa, Hellblau oder staubiges Mint. Farben wie sie altmodisch romantische Bonbons oft haben.
Es gibt aber auch Tage in Pastell – ruhige, friedliche Stunden ohne Grell, ohne Schrill. Für jeden Tag sicher etwas langweilig, aber manchmal hat man davon auch zu wenige.
Hier eine Collage einiger Pastellmomente.


Dienstag, 22. Januar 2013

Schönes aus Altem – Kerzenhalter für die Wand

Eigentlich bin ich ja gerade in der Endphase des zweiten Abenteuers von Kurt, Sandro und der Prinzessin. Es geht heiß her – im doppelten Sinn des Wortes. Zum Abkühlen sortiere ich zwischendurch Dinge: Ich räume Schubladen auf oder erstelle Inspirations- und Schöne-Dinge-Alben auf der Rauschmittelseite oder der Eintagsladenseite. So etwas ist nicht nur entspannend sondern auch spannend. Ich fand nämlich vieles wieder, das ich beinahe vergessen hatte.

Darum heute hier eine Inspiration aus meinem Album "Schöne und praktische Dekorationen für die Bude": ein Kerzenhalter für die Wand.


Ich hatte eines Tages einen alten kaputten Stuhl gefunden. Davon sägte ich die dekorative Rückenlehne ab, säuberte und schliff sie glatt. Die Kanten – also die Tiefe des Holzes – strich ich in einer hellen Acrylfarbe. Das abgeschliffene original Olivgrün der Lehne fand ich so schön, dass ich es beließ.
Hinter das typische Herz klebte ich einen kleinen Spiegel, der die Kerzenflamme reflektiert (natürlich nur, wenn die Kerze die entsprechende Höhe hat, ;-)).


Das obere Rund verzierte ich mit einer kleinen Acrylmalerei. Um diese herum klebte ich Seidenblütenblätter und blassblaue Glascarbochons. Ich gebe zu, ich lebte mit Freuden einen kitschigen Moment aus, ;-).
Zum Schluss schraubte ich einen alten, ebenfalls gefundenen Kerzenhalter fest. Dieser hatte praktischerweise schon vier Löcher im alten Metall.


Vielleicht habt Ihr auch irgendwelche "halben" Möbel aus denen man noch etwas Schönes machen kann?
Lasst Euch inspirieren! Viel Spaß!

Freitag, 18. Januar 2013

Made by yourself – Ein schönes Buch!

Nicht nur weil ich vorhin mit der Kamera durch die Bude streifte und dachte uiuiuiuiui – Stichworte: Chaos und Staub – sondern auch weil ich jeden Januar so ein seltsames Alles-neu-und-raus-Gefühl bekomme UND weil Holly auf ihrem Blog decor8 ein Interview mit dem Stylisten und Autoren Peter Fehrentz brachte, fiel mir das Buch "Made by Yourself" von eben demselben wieder ein, das ich ja eigentlich schon auf der Buchmesse im Herbst entdeckte. (Oh, ein geradezu Thomas Mannscher Satz, ;-))


Die Projekte darinnen sind wirklich pfiffig und besonders. Sie erfordern keine übermäßige Geschicklichkeit, sind aber auch keine reinen "Bastelein", wenn Ihr versteht, was ich meine.
Wer also sowieso Lust hat, mal etwas neuen Schwung in die Bude zu bringen, der ist mit diesem Buch wirklich gut beraten.


Auch Herrn Fehrentz´s Webseite ist sehr inspirierend (daher habe ich auch die unteren Bilder). Schaut einmal rein. In Hollys Interview natürlich auch.




Der Frage-Foto-Freitag

Steffi ließ mich heute mit ihren Freitagsfragen offenen Auges durch die Wohnung gehen. Nicht alles, was ich sah, gefiel mir. Ich werde aufräumen müssen.

1. Auf Deinem Couchtisch?


Auweia – erwischt.

2. An meiner Wand ...


... hängt Kunst und viel Kitsch.

3. In Deinem Bad?



4. Auf meiner Fensterbank ...


... sammelt sich so Allerlei – auch Staub.

5. In der Küche ...


... passiert viel.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Beauty is where you find it 48

Okay, das Thema heute passt eigentlich gar nicht so. Wettertechnisch, meine ich. Nic möchte unsere Liebe zum Zweirad visualisiert sehen – bike love.
Trotzdem fiel mir sofort das Bild eines total verrückten Fahrrads ein, das ich vor 16 Jahren in Ocean Beach, San Diego, fotografierte. Ich habe es heraus gesucht.


Natürlich bin ich dabei für ein halbes Stündchen ins Jahr 1997 gereist.
Das war: 15 Monate Kalifornien, Trampen durch Mexico, Surfen und Schlafen am Strand, VW-Bus, Freunde und heiraten in Vegas.
Draußen fällt der Schnee und irgendwie ist mir nun ganz seltsam zumute, ;-).

Mittwoch, 16. Januar 2013

Tellergesichter

Gleich kommt das Söhnchen aus der Schule. Seit einer Stunde überlege ich: Was soll ich nur zu Mittag bereiten? Wie viele andere Jungs, isst er nämlich nur sehr ausgesuchte Speisen. Das hat aber nichts mit feinem Geschmack oder Gesundheit zu tun. Ich glaube, viele Mamas von Jungs kennen das Problem. Früher nannte ich es das Bärchenwurst-Problem. Aber Bärchenwurst isst er auch nicht mehr, seit dem er weiß, dass Bärchenwurst Geflügelmortadella ist. Vom Gesicht lässt er sich nicht mehr locken.


Zur Weihnacht bekamen wir diese Teller geschenkt: Gesichtsteller. Damit hätte man vielleicht zum Essen verführen können. Zum gesunden Essen voller Farben wie Rot und vor allem Grün. Doch dazu ist es nun zu spät.
Aber vielleicht bei Euch noch nicht? Die dänischen Teller oben konnte ich im Netz nicht finden. Dafür aber diese Modelle – entweder mit Männer- oder Frauengesicht. Findet man beispielsweise hier.


Dienstag, 15. Januar 2013

Eine Etagére aus altem Geschirr

Ich hatte ja erst letztens geschrieben, dass sich hier viele alte Porzellanteller und Tassen stapeln. Immer wieder bastele ich etwas daraus und doch nimmt der Stapel nicht ab, denn immer wieder finde ich ein schönes neues altes Stück. Ich bin mir sicher, so geht es mir nicht allein.
Man kann Wunderbares daraus bauen, zum Beispiel eine Etagére. Das ist nicht ganz einfach, aber das Ergebnis ist toll!
Diese Anleitung von mir ist im hübschen Bastel-Buch "Aus alten Sachen noch mehr Schönes machen" veröffentlicht. Daraus stammt auch das erste Bild.


Material:
· hübsche Porzellan-Teller in 2 verschiedenen Größen
· 1 Porzellan-Tasse
· (Metall) Gewindestab, Duchmesser 8 mm, Länge ca. 15 cm
· 4 breite Unterlegscheiben, 8 mm Loch-Durchmesser
· 3 Muttern, 8 mm
· 1 Hutmutter, 8 mm
· ein dünnes Stückchen Schaumstoff oder Neopren

Werzeug:
· Bohrmaschiene mit Porzellanbohrer, 8mm, (+ der Fixierhilfe)
· Silikonkleber
· eventuell Metallsäge, um den Gewindestab in die gewünschte Länge zu sägen


So geht´s:
Zuerst müssen die Löcher in das Porzellan gebohrt werden. Wer das noch nie gemacht hat, täte gut daran, einige Probierteller zur Verfügung zu haben.
Auf der Unterseite zeichnest Du die Mitte des Tellers wasserdicht ein und überklebst die Bohrstelle mit Tesa-Film (das soll ein Aussplittern verhindern). Dann füllst Du die Unterseite mit etwas Wasser. Den Teller muss man elastisch auflegen, also zum Beispiel auf ein Küchenhandtuch. Die Fixierhilfe mit den Saugnäpfen günstig auf dem Teller befestigen, so dass sie den Bohrer etwas führt. Wenn der Teller zu klein ist (oder bei der Tasse), geht es aber auch ohne. Dann muss man versuchen, mit einer Hand den Bohrer so ruhig wie möglich zu halten und mit der anderen Hand den Teller zu fixieren. Nun ganz langsam, also mit sehr niedriger Drehzahl, und wenig Druck bohren. Das macht ein unangenehmes Geräusch und man darf nicht ungeduldig werden, sonst zerbricht der Teller oder der Bohr-Rand splittert aus. Also an das schöne Ergebnis denken und nicht verzagen.
Die durchbohrten Teller und die Tasse gut abwaschen und abtrocknen.


Nun nimmst Du den Gewindestab und drehst an das untere Ende eine Mutter, darauf gibst Du einen kleinen Klacks Silikon und dann eine Unterlegscheibe. Der breite Rand der Unterlegscheibe kann zur Not einige abgeplatzte Stellen verdecken.
Die Tasse wird verkehrt herum auf den Stab gezogen. Sie dient als Ständer der Étagere. Auf die Tassenunterseite klebt man mit Silikon etwas Schaumstoff, bevor man den größeren Teller darauf schiebt. Nun folgt wieder etwas Silikon, eine Unterlegscheibe, etwas Silikon und eine Mutter. Beide Muttern nun gegeneinander gut festziehen.
Den oberen Teller befestigt man genau so:
Zuerst dreht man eine Mutter auf den Stab, etwa 2 cm tief, dann die Unterlegscheibe, den Teller, wieder eine Unterlegscheibe und zum Schluss die Hutmutter. Zwischen jede Lage kommt wieder etwas Silikon. Nun dreht man die Mutter und die Hutmutter gegeneinander fest.
Das Silikon muss nun noch trocknen und dann kann die Étagere benutzt oder verschenkt werden.


Natürlich kann man sich auch Étageren aus drei unterschiedlichen Tellern bauen. Dann muss der Gewindestab entsprechend länger sein. Auch kann der Sockel ein kleines Schälchen statt einer Tasse sein. Nachdem man die erste Étagere erfolgreich fertig gestellt hat, sind der Gestaltungsfreude keine Grenzen gesetzt.
Viel Spaß!

Sonntag, 13. Januar 2013

Zeichnen für Jungs – eine lustige Idee

Ich kenne das und habe es in der Bude: So ein kleineres Wesen, das zeichnen, ja, allein einen Stift zu halten, hasst. Ha! Nicht mit mir. Immer wieder bin ich auf der Suche nach Motivation, um das Söhnchen quasi auszutricksen, ihm die Unlust und auch die Abneigung gegen Stift und Zeichenpapier zu nehmen. Und es klappt. Ich spreche da von einigen wenigen Minuten, aber immerhin.
Vielleicht hat jemand den Zeichenkurs gemacht, den ich hier vorstellte? Mein Lohn sind allerliebste Figuren in meinem Kalender, so wie diese hier:


Nun fand ich eine neue lustige Idee:
Das Söhnchen nehme ein Blatt Papier und zeichne unzählige Formen, einem Puzzle ähnlich. Wichtig ist, dass sich die Linien und Formen durchdringen. Auf einem kleinen Stück Transparentpapier zeichne es zudem zwei kleine Kreise oder große Punkte.


Nun fährt man mit dem Transparentpapier über das Blatt mit den Formen. Und sofort verwandeln sich die Punkte in Augen und die Formen in die unterschiedlichsten Charaktere. Es ist einfach toll!
Für alle, die es nachmachen möchten: Viel Spaß!



Diese wundervolle Idee fand ich im Netz und zwar als diesen charmanten Film der Moskauer Face Heads:

Samstag, 12. Januar 2013

Frühling ins Haus – Tulpen und alte Tassen

Manche haben ja noch immer den Weihnachtsbaum in der Stube stehen. Ich allerdings habe Lust auf Frühling. Draußen scheint die Sonne, es ist eisig kalt, da schiebt noch kein Frühblüher das zarte Köpfchen aus der winterkargen Erde. Darum habe ich mir Tulpen und Co. ins Haus geholt.


Im Laufe der Zeit haben sich hier viele alte Porzellantassen und Milchkännchen angesammelt. Wenn ich sie irgendwo achtlos liegen sehe, muss ich sie einfach mitnehmen. Diese verwendete ich als Pflanzgefäße.


Ich kaufte einen Topf mit einigen Duftnarzissen dazu zwei Hyazinthen und auf dem Balkon fand ich ein Töpfchen vom letzten Frühling, aus dem sich schon einige Tulpen hervorgewagt hatten. Olé! Die hatte ich ja ganz vergessen.
Alle Zwiebeln nahm ich aus der Erde und schnitt die zu langen Wurzelfäden ab. Dann setzte ich sie mit frischer Blumentopferde in das entsprechende Gefäß.


Die Tassen und Kännchen stellte ich auf ein Tablett und das Ganze auf den Tisch. Schön.
Es lohnt übrigens einige Tassen mehr zu bepflanzen, sie sind nämlich nette Mitbringsel oder Mitnehmsel für liebe Freundinnen.

Freitag, 11. Januar 2013

Der Frage-Foto-Freitag

Auch Steffi behält auf ihrem Blog Ohhh Mhhh die Tradition der Freitagsfragen bei. Ein sehr schönes Format, um einige Blogger persönlicher kennenzulernen (so sie denn persönlich antworten).

1. Das Weihnachtsgeschenk, mit dem Du die meiste Zeit verbracht hast?


Das Thema Familie ist unerschöpflich. Manche Kollegen füllen Seite um Seite, Buch um Buch im Versuch, sich diesem Thema zu nähern. Ich selbst erlebte Familie nach unserem Weggang aus dem Gefängnis DDR als sehr klein: Wir hatten alle zurückgelassen und waren nur noch Vier. Meine Kinder wachsen im Zeitalter des Patchwork auf. Weihnachten ist eine schöne Gelegenheit aus den "fat quarters" eine größere Decke zu nähen. Auf dem Foto: Schwestern.

2. Erste Shoppingbestellung 2013?


Die Flyer für unsere zweite Kleid at Night-Veranstaltung.

3. Irgendwie seltsam, aber auch irgendwie lustig ...


... ist Flavia de Luce, die wunderbare 11-jährige Heldin des Buchs: Mord im Gurkenbeet von Alan Bradley.

4. Ist bei Dir schon Frühling oder weihnachtest Du noch?



5. Heute brauchst Du viel?


Zeit! Doch zusätzliche Stunden schenkt mir wohl nur diese schöne Art Deco Uhr, die ich vor vielen, vielen Jahren von einer Liebe geschenkt bekam, die sofort stehen blieb und sich nie mehr zum Leben erwecken lassen wollte. Die Uhr, meine ich, ;-).

Donnerstag, 10. Januar 2013

Beauty is where you find it – fresh start

Auf dem Blog "Luzia Pimpinella" geht es auch in diesem Jahr mit den donnerstäglichen "Beauty is where you find it"-Bildern weiter. Ich schließe mich gern an.
Nic fragt heute nach der Visualisierung eines neuen oder frischen Starts – "fresh start" auf Englisch. Bei einer Stippvisite auf ihrem Blog sprangen mir die vielen gelb/orange/limetten-farbenen Bilder ins Auge. Klar, Vitamine erwartet man in diesen Farben und in Vitaminen steckt die Möglichkeit des frischen Beginns. Wir alle haben ja auch noch unsere Vorsätze im eigenen Ohr. Blöderweise funkt der olle graue Winter ganz schön dazwischen. Oder wie oft ward Ihr inzwischen joggen? Wie viele Kilo nahmt Ihr bereits ab (immerhin ist das Jahr schon 10 Tage alt – 2 Kilogramm wären möglich gewesen). Meine Antworten: 1 Mal und weiß nicht, die Waage ist glaube ich kaputt.
Draußen ist es kalt und ungemütlich, da braucht man etwas Warmes oder Herzerwärmendes um zu beginnen. Das Söhnchen beginnt seinen Tag mit Nutella. Und irgendwie klingt das viel Verführerischer als die Papaya, die ich gerade ausgelöffelt habe. Vielleicht husche ich noch mal in die Küche.


Dienstag, 8. Januar 2013

Glücksmomente-Aufbewahrung

Diese erste Woche des neuen Jahres war lang und gedankenreich. Manchmal braucht man Zeit, um Körper und Seele zu hören, um zu ordnen, wie es weitergehen soll. Doch heute geht es hier im Blog wieder los. Der erste Post 2013. Wie schön.


Mein heutiges Thema ist das Glück und wie man es festhalten kann. Kann man gar nicht, sagen viele. Das stimmt nur bedingt. Denn wir können erinnern und mit den Erinnerungen schöne Momente immer wieder aufleben lassen. Dabei fallen einem aber oft die kleinen Momente des Glücks nicht mehr ein. Das ist sehr schade, denn sie sind reichlicher als wir oft denken.


Darum gefällt mir die Idee einer Glücksverwahrung: Dazu genügt ein Gefäß, in dem man die auf Zettel geschriebenen Glücksmomente sammelt, zum immer wieder nachlesen und erinnern. Passt natürlich, so etwas zu Beginn eines Jahres oder auch zu Beginn eines Lebensjahres zu starten.


Schön wird es sein zu beobachten, wie der Glücksberg wächst. Darum eignet sich ein altes Weck- oder Gurkenglas ganz besonders. Und weil man das Glück schätzt und ihm Ehre erweist, schmückt man das Glas natürlich und hängt ein paar persönliche Glücksbringer daran.


Jeder kann sein eigenes Glas gestalten, auch Kindern macht das großen Spaß. Gerade für unsere Kinder, die inzwischen oft unter enormen Druck stehen und manchmal vor lauter Verpflichtungen das Glück nicht mehr sehen können, ist so ein Glücksverwahrer schön.
Man könnte also eine gemeinsame Bastelstunde abhalten und dann den Gläsern einen besonderen Platz zuweisen. Vielleicht setzt man sich zukünftig abends zusammen hin, um das Glück des Tages zu notieren? So entsteht wieder ein gemeinsamer Augenblick, der ein glücklicher sein kann. Oder er bietet Gelegenheit zum Gespräch, vielleicht weil einem Familienmitglied nichts einfiel.


Natürlich ist so ein Glücks-Verwahrer auch ein tolles Geburtstagsgeschenk. Denn was könnte man Schöneres schenken als Glück?


Diese schöne Idee fand ich übrigens auf Jordans Blog Stellaire.