Montag, 28. April 2014

Das Buchpaket verschenke ich heute an ...


An alle, die mitgemacht haben, schicke ich meinen Dank. Ganz besonders für die vielen lieben Kommentare. Nach genauer Zählung wart Ihr 35, die gerne meine Bücher geschenkt bekommen hätten. Die Gewinnerin hat schon eine Nachricht von mir und ich hoffe, sie und ihre Familie wird viel Lesevergnügen empfinden.
Bis zum nächsten Mal!
Wer übrigens Lust und Freude hat, mich als Kinderbuchautoren täglich zu begleiten, der kann ja mal auf meiner facebook-Autorenseite vorbeikommen. Wir sehen uns!


Mittwoch, 23. April 2014

Seltsame Verknüpfungen – Bücher und Sterbehilfe

Heute zum Welttag des Buches ist mein Thema ein trauriges und nachdenkliches, denn manchmal sind die Verknüpfungen des Lebens mannigfaltig.


Die schöne Frau auf dem Bild ist Monika Prause. Sie leitete die Buchhandlung am Markt in Darmstadt. Neben ihr steht mein erster Roman "Weißwasser", den ich gemeinsam mit Jan Off schrieb. Monika Prause lebt nicht mehr. Am 8. Juni 2013 beschloss sie, nicht ihr Leben, aber ihr Leiden zu beenden. Warum auf diesem Bild mein Roman neben ihr steht, weiß ich nicht. Aber als mir meine Freundin gestern einen Brigitte-Artikel über die Entscheidung Monika Prauses mitbrachte, war da dieses Bild und plötzlich gibt es diese Verknüpfung.

Da ich Mitglied der Büchergilde bin und der Buchladen am Markt darum "mein" Buchladen der Stadt ist, bekomme ich hin und wieder Post davon. Im Juni letzten Jahres das letzte Mal – eine Mail von Monika Prause, die sich bei ihren Kunden verabschiedete, weil sie aus gesundheitlichen Gründen den Laden nicht mehr weiterführen wollte und konnte und mit der Bitte, ihrer Nachfolgerin die Treue zu halten. Unterschrieben war er mit "Ihre Monika Prause". Nur wenige Zentimeter unter diesen letzten Worten war die Todesanzeige. Ich saß wie vom Donner gerührt vor dem Rechner. Später erfuhr ich von meiner Freundin Meike, dass Monika Prause schweren Krebs hatte. Aber dass es so schnell gegangen war, schockte uns beide sehr.

Letztens erzählte Meike von einem Brigitte-Artikel über Sterbehilfe in der Schweiz – die Geschichte von Monika Prause. "Sie ist mit ihrer Familie dorthin gefahren. Darum ging alles so schnell. Und stell dir vor, dabei ist ein Bild von Monika Prause und neben ihr steht dein Buch." Gestern brachte sie mir diesen Artikel mit.
Daraus erfuhr ich, wie krank Monika Prause war. Dass sie letztendlich nur drei Möglichkeiten hatte, von denen ich nicht eine einzige hätte ertragen können: Entweder eine schwere, gefährliche OP, die die vom Krebs zerfressene Wirbelsäule stützen sollte, den Krebs nicht besiegen würde und eine Querschnittslähmung auslösen konnte. Oder der unausweichliche Bruch der Wirbelsäule mit unerträglichen Schmerzen und absoluter Hilflosigkeit zu jedem Zeitpunkt. Oder ein selbstbestimmtes Sterben in Würde, solange das noch möglich war.
Wie schwer diese Entscheidung war, wie es sich anfühlt, den Tod zu wählen und einen Menschen in diesen zu begleiten, das erzählen Monikas Mann und ihre Söhne im berührenden Artikel.

Draußen scheint die Sonne. Alles fühlt sich frei und fröhlich und lebendig an. Vielleicht gehe ich nachher mal in die Buchhandlung am Markt und kaufe mir ein Buch. Ist ja immerhin dessen Tag heute.

Nachtrag: Vorhin bekam ich einen Brief auf diesen Post, den ich hier gerne noch veröffentlichen möchte.
"Hallo Antje,
durch Zufall bin ich auf Deinen Blog mit dem Beitrag über Monika gestoßen - ich bin ihre Schwiegertochter und gemeinsam haben wir uns als Familie entschieden, mit der Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen. Du hast sehr schöne Worte für ein sehr trauriges Thema gefunden. Dank Dir dafür! Wenn Du Dich noch weiter für das Thema Sterbehilfe interessiert und warum Monika keine andere Wahl hatte, als in die Schweiz zu gehen, findest Du hier noch den Link zu einem Artikel von mir:
http://m.lto.de/.../hint.../h/sterbehilfe-reform-strafrecht/
Monika lag das Thema sehr am Herzen und hätte sich gewünscht, dass eine öffentliche Diskussion darüber stattfindet.
Liebe Grüße
Julia"

Mittwoch, 9. April 2014

Buchpaketgewinn – mein Beitrag für Blogger schenken Lesefreude

Auch in diesem Jahr mache ich bei der tollen Aktion "Blogger schenken Lesefreude" zum Welttag des Buches mit. Und weil ich Autorin bin, gibt es natürlich meine Bücher zu gewinnen – und zwar 5 Stück auf einmal. Dazu Weltretter- und Stadtteilritterbuttons. Yeah! Der Tulipan-Verlag spendiert übrigens zwei der Bücher! Danke schön!
Im einzelnen findet Ihr in meinem Buchpaket natürlich meinen Bestseller "Letzten Donnerstag habe ich die Welt gerettet". Auch das zweite Abendteuer von Kurt, Sandro und Tilda aka die Prinzessin im Dschungel Amazoniens ist dabei ("Letzten Montag habe ich das Böse besiegt" vom Verlag gespendet). Den dritten Band gibt es leider noch nicht, den schreibe ich gerade und der erscheint erst im September diesen Jahres. Dafür bekommt Ihr mein neuestes Buch "Julia und die Stadtteilritter" (ebenfalls vom Verlag gespendet!). Außerdem könnt Ihr Euch über mein erstes Kinderbuch freuen "Herr Klopstock, Emma und ich". Und auch für die Großen gibt es etwas. Nämlich mein allererstes Buch, das ich 2006 zusammen mit Jan Off schrieb "Weißwasser". Längst vergriffen, aber noch immer eine ganz besondere Liebesgeschichte aus zwei Perspektiven.
Mit dieser Aktion möchte ich natürlich den Welttag des Buches feiern, mich aber auch einmal bedanken, dass ich meinen Traum leben und Bücher schreiben darf.


Und so funktioniert es:
* Ab sofort bis 23.59 Uhr am Sonntag, dem 27. April, kann man hier auf dem Blog oder unter dem entsprechenden Post auf meiner Facebookautorenseite einen Kommentar hinterlassen, warum man gerne mein Buchpaket gewinnen möchte. Klar, weil wir alle gerne lesen. Aber warum ausgerechnet meine Bücher? Habt Ihr schon davon gehört? Schwärmt der Freund des Sohnes davon? Seid Ihr neugierig? Wollt Ihr es mit der Bande teilen? Ihr wisst schon, was ich meine.
* Offiziell dürfen keine Minderjährigen mitmachen. Kids, das bedeutet, Ihr müsst Eure Eltern zwingen, sich hier zu äußern. Aber "Weißwasser" dürft Ihr auf keinen Fall lesen. Versprochen?
* Damit es hier gerecht zugeht, darf pro Familie nur einer mitmachen.
* Teilnehmen dürfen alle aus Deutschland und Europa. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich das wegen der Portokosten etwas einschränke.
* Der Gewinner wird natürlich ausgelost. Nonsense-Kommentare gehen nicht mit in den Lostopf. Klar.
* Die Auslosung findet nach dem 28. April statt. Der Gewinner bekommt erst eine Mail und später ein Paket von mir.
* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und ich behalte mir vor, die Aktion im Notfall abzubrechen.
Viel Glück!

Meine Bücher im Einzelnen:


Gerade als der 8jährige Moritz beschlossen hat, dass jetzt alles gut werden soll und niemand sich seinetwegen mehr ärgern muss, zieht ein seltsames Kerlchen einfach in seinem Zimmer mit ein. Er ist klein, grün und immer nass, trägt Zylinder und einen Frack, eine alberne Löckchenperrücke und keine Hose. Er ist immer beleidigt und nennt sich Herr Klopstock. Für andere ist er unsichtbar. Natürlich gibt das alles erst einmal großen Ärger. Als Moritz, Herr Klopstock und Emma schließlich Freunde werden sieht die Welt schon viel besser aus. Doch dann wird Moritz beschuldigt, die Klassenkasse der 6b geklaut zu haben. Nun müssen die drei den wahren Dieb finden. Ab 8 Jahren



Ein modernes Märchen zwischen Fantasy und Krimi rasant, spannend, urkomisch!
Eigentlich ist Kurt ziemlich schlau. Aber dass in seiner Stadt etwas nicht stimmt, hätte er fast übersehen. Glücklicherweise merken seine Freunde Sandro und Tilda, dass alle Eltern ihre Kinder vergessen. Und eines Tages sind die Erwachsenen einfach verschwunden. Die Kinder übernehmen das Regiment. Aber Kurt, Sandro und Tilda finden bald heraus, wer sie eigentlich regiert: eine Horde dunkler Rattenmänner. Ein grandioses Abenteuer, das seine Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.


Das zweite Abenteuer meiner Helden: Kurt, Sandro und Tilda sind schrecklich aufgeregt. Denn Kurts Mutter hat sie nach Surinam eingeladen. Und was gibt es Spannenderes, als nach Schätzen zu suchen und Expeditionen in den Dschungel zu machen? Aber im dichten Urwald wimmelt es nicht nur von Vogelspinnen, Riesenschlangen und Jaguaren. Außerdem warten dort seltsame Männchen, fiese Goldsucher und eine Hexe auf sie. Und sie alle scheinen nur eins zu wollen: einen magischen Diamanten finden, der unendliche Kräfte verleiht.



Mein Neuestes: Wegen eines blöden Deutschprojekts gründet Julia eine Bande. Die "helpful gang". Peinlicher Name, oder? Leider wollen da nur die Außenseiter der Klasse mitmachen und der Angeber Paul, der erst vor zwei Wochen in die kleine Stadt kam.
Wie die fünf wirklich gute Freunde werden, wie sie tatsächlich vielen Menschen helfen, obwohl sie das gar nicht merken und eigentlich alles schief geht, und wie sie in allergrößte Gefahr geraten, das erzählen Julia und Paul abwechselnd. Na ja, und dass die beiden sich dann auch noch verlieben, das verrate ich hier mal lieber nicht, ;-). Ab 10 Jahren.



"Architekturstudent Magnus, Ende zwanzig, scheint ein eher oberflächliches Leben zu führen. Im Irrglauben einer nie enden wollenden Adoleszenz gefangen, misst er dem Abhängen mit Freunden jedenfalls mehr Bedeutung zu als den tristen Anforderungen der Universität. Die freiberufliche Graphikerin Anna, Mitte dreißig, wirkt dagegen nur auf den ersten Blick gereifter. Ihre Karriere mag sie im Griff haben, auf der Gefühlsebene aber bestimmen ausgeprägte Ängste und eine geradezu kindliche Naivität das Handeln. So sieht sie in Magnus allen Äußerlichkeiten zum Trotz nicht nur einen verantwortungsbewussten Menschen, sondern auch den zukünftigen Vater ihrer Kinder. Nicht verwunderlich, dass die Beziehung der beiden in der Krise steckt. Als Anna herausfindet, dass Magnus sie betrogen hat, flieht sie tief verletzt nach Portugal, in den Urlaubsort ihrer Kindheit. Er hastet hinterher, um sie zurück zu gewinnen, sieht sich jedoch plötzlich der Konkurrenz zweier Nebenbuhler ausgesetzt. Nach allerlei Turbulenzen bietet ihm Anna schließlich einen Deal an: Sie bleiben ein Paar, doch sie hat einen Seitensprung frei. Magnus ist geschockt, geht aber auf den Handel ein, um sie nicht zu verlieren."


Sonntag, 6. April 2014

Kalte Schnauze (Kalter Hund) einmal ganz anders

Als wir im Winter in Australien waren, aß ich etwas sehr Köstliches. Es erinnerte mich an die Kalte Schnauze (Kalter Hund) meiner Kindheit. War aber doch etwas anderes. Heute habe ich das Ganze einmal ausprobiert.


Man braucht:

400g gute Zartbitter-Schokolade / 100 Kokosfett (Palmin) / 150 g Butter / 4 Eßlöffel Zuckersirup
ca 100g Baiser / 200g Butterkekse / 100g Pistazien


So geht´s:
Im Wasserbad Schokolade, Butter, Kokosfett und Zuckersirup schmelzen.
In eine Schüssel die Kekse grob krümeln, das Baiser hacken und dazugeben und die Pistazien unterheben. Dann 2/3 der Schokomasse gut unterrühren.
Eine Kastenform (oder 2 alte Eisplastikbehälter (wegen des praktischen Deckels) mit Folie auslegen.


Die Masse hineingeben und etwas andrücken. Dann die restliche Schokomasse darüber gießen.
Ab in den Kühlschrank damit und dann muss man leider einige Stunden warten, bis das Ganze fest ist. Am nächsten Tag (oder auch 2 Tage später) ist es sogar noch besser, dann lässt sich die Köstlichkeit auch in saubere Scheiben schneiden. Also für die, die solange warten können.