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Freitag, 4. Februar 2011

Handmade Darmstadt


Es tut sich etwas in Darmstadt: Im letzten Monat lockte die Reviergut, Anke gerät langsam in den Schnickschnack-Streß, ich plane schon den Eintagsladen am 3. Juni - dafür nehme ich übrigens noch Bewerbungen an - und weitere Handmade Projekte für 2011 sind in Planung. Schön ist das.
Als wir vor drei Jahren zum ersten Mal den Dreitageladen eröffneten war das noch ganz anders. Neben den herkömmlichen Kreativ- und Kunsthandwerksmärkten gab es damals keine Alternativen in unserer Stadt.

Doch noch können nicht alle mit der um sich greifenden Handmade Bewegung umgehen.
Besucher verstehen die Preise oder den dahinter liegenden ganzheitlichen Gedanken nicht. Zu sehr sind sie noch an die übervollen, billigen, Klima vernichtenden und oft von klitzekleinen Händchen produzierten Auslagen gewöhnt. Geiz ist aber nicht geil! Sondern eine Todsünde.

Auch die kreativen Aussteller und Marktorganisierenden sind manchmal noch etwas unsicher. Ist man eine Gemeinschaft? Oder Konkurrenz? Werde ich schnöde kopiert? Oder treffe ich auf Menschen, die den gleichen Weg gehen? Ist für uns alle Platz? Oder müssen wir uns um die wenigen Kunden reißen, die für handgemachte Dinge den höheren Preis zu zahlen bereit sind?

Aber, es regt und bewegt sich etwas in die richtige Richtung. Mit Herzblut und Freude gilt es, diese Bewegung anzustupsen und jubelnd zu begleiten.
Vor etwa einem Jahre habe ich darüber einen Artikel für mein Lieblingsmagazin geschrieben. Es lohnt, diesen noch einmal zu lesen. Viel Spaß dabei! Und vielleicht gibt er Euch die Argumente, um Handmade zu kaufen oder selber Hand anzulegen und sich mit den anderen zu vereinen.



Montag, 8. November 2010

Impressionen vom Eintagsladen am 7. November 2010


Es war einfach schön und die ganze Mühe wert.
Danke an alle. Das machen wir mal wieder (wie sie im Maggi Kochstudio immer sagen, ;-)). In etwa einem halben Jahr, übrigens.















Freitag, 5. November 2010

Eintagsladenprotagonistin - Nicole Park


"Bin ich noch dabei??? Bin ich noch drinne???"
Na, wenn eine so süß fragt, ... Hier kommen die Antworten von Nicole Park.






1. Bitte stelle Dich kurz vor:


Nicole Park, 3 Kinder, ein Mann.


(Anmerkung der Redakteurin: das war wirklich kurz, ;-))


2. Was / welche Produkte entwirfst Du und wie heißt Dein Label?


Eigentlich alles, was ich mit meinen Händen so kann: Häkeln, Kleben, Nähen, Schrauben, Malen

(Anmerkung der Redakteurin: Nicole Parks Label heißt wie sie.)


3. Was inspiriert Dich? Hast Du Design-Vorbilder?


Inspirationen hole ich mir im täglichen Leben, auf der Strasse, auf dem Flohmarkt, in Zeitschriften und Büchern sowie aus dem Internet.


4. Beschreibe bitte kurz Deinen kreativen Arbeitsprozess oder -tag:


Wenn morgens alle aus dem Hause sind, mach ich mir mein Hörspiel an und schon geht es los ...


5. Beschreibe Deinen Stil. Was zeichnet Deine Produkte aus?


Also, ich stehe unheimlich auf die 40er, 50er und 60er Jahre. Ich habe schon öfter gehört, dass man das bei meinen Produkten sehen würde (aber nicht immer). Ich möchte auch frei und offen für alles sein.


6. Wer kauft Deine Dinge und wen machst Du mit Deinen Entwürfen glücklich?


War schon wirklich alles dabei, vom Kleinkind bis zur Großmutter, vom Bänker bis zum Freak.


7. Was ist Dein Ziel / Dein Wunsch / Dein Traum?


Mein Ziel ist es, viele meiner Produkte zu verkaufen (ich will ja auch leben) und weiterhin so viel Spaß daran zu haben. Ein eigenes kleines Lädchen(arbeite dran!).

8. Und zum Schluss ein Motto oder ein kluges Wort:


Jeder ist seines Glückes Schmied!!!!









Donnerstag, 4. November 2010

Eintagsladenprotagonistin - Antje Herden


Erstaunlich, dass die Dinge nicht immer so laufen, wie man sie sich dachte. Könnte doch alles so einfach sein.
Wenn am Ende des Konzerts die Sängerin alle Bandmitglieder vorstellt, rennt der Schlagzeuger doch auch nicht schnell auf die Toilette. Der muss doch die Sängerin vorstellen, das macht sie doch nicht selber.
Ihr merkt, mein Morgen beginnt mit dem Üben in Verständnis. Denn Ihr könnt zählen. 19 Eintagsladenprotagonisten müssten es sein. Und in echt sind wir sogar 21! Wer weiß, warum es einigen nicht gelang, die Fragen zu beantworten. Vielleicht waren die zu intim, vielleicht fanden sie die ganze Idee doof, vielleicht ist einfach keine Zeit für so etwas.
Darum also heute ich. Zum Schluss.




Ihr seht schon, es wird Text lastig - aber ich bin ja auch Schriftstellerin. Natürlich stelle ich mir meine Fragen nicht selber, ist ja albern. Nein, ich bat die anderen um Fragen an mich.

Franziska fragte:
Wie kamst du auf die Idee den Eintagsladen zu organisieren?

Da muss ich mal ein bisschen ausholen. Vor vielen Jahren lebte ich in Kalifornien und begann Schmuck herzustellen, aus allem, was ich so fand. Wieder hier, hörte ich damit nicht auf. Im Gegenteil, ich verlor mich ein bisschen darin. Irgendwann hatten alle Freunde und Familienmitglieder etwas von mir und fragten auch nicht nach etwas Neuem. Also musste ich die Sachen wohl irgendwie verkaufen. Ich besuchte die üblichen Kunsthandwerkermärkte und verstand ganz schnell: Das ist nicht meine Welt. Durch das Bloggen erfuhr ich von den unglaublich tollen Craft Fairs, die überall in Amerika stattfinden. So etwas wollte ich auch machen. Nun ja ... mit einer Bekannten organisierte ich den Dreitageladen im Niederfeld 8, der auch dieses Jahr wieder stattfinden wird. Und dann trat die Centralstation in Form meiner Freundin Meike an mich heran. Et voilá ...

Jens von den Darmstädter Illustratoren fragt:
"Rauschmittel" ist so ein super Name. Kompliment! Er gefällt mir ausserordentlich gut!
Aber, wie kommst Du darauf, hat er eine tiefere Bedeutung, gibt es eine Geschichte dazu?
Was sind - ausser Farbrausch - Deine Drogen?

Der Name ist bei einem brain mit zwei Freunden entstanden. Wir saßen im Treppenhaus zusammen, versorgt mit den üblichen Stimulanzien und suchten einen Namen für meine Sachen. Um es besser zu erklären (ich erkläre furchtbar gerne), sagte ich: "Wisst ihr, der Name muss einfach zeigen, dass man in einen Rausch gerät, wenn man meine Sachen besitzt." "Rauschmittel", schrien wir dann alle drei auf einmal.
Meine echte und wahre Droge ist die Liebe: zu meinem Freund, zu meinen Kindern, zu meinen Freunden, zu meiner Familie ... und zu mir selber: meinen Träumen, meiner Fantasie, meiner Kreativität ... Meine Droge ist mein Leben, das ich so führe, wie ich es möchte, auch wenn es mich zu finanzieller Armut verdammt (Achtung, das ist in unseren Breiten natürlich Jammern auf hohem Niveau) und ich keine Altersvorsorge oder irgendeine kluge Versicherung habe.

Hier die Frage aus dem shoesenkel-Team:
Was ist dein von dir hergestelltes Lieblingsprodukt? (Bild)

Momentan das hier: mein Töchterchen hatte die Idee, ich habe sie umgesetzt und mein Freund fand die passenden Worte - ein echtes Familienstück




Welche drei Produkte von den Eintagesladen-Ausstellern würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen und warum?

*ein Kleid von Katja (das trüge ich dann auch noch, wenn ich wieder zurück wäre, so eines hätte ich sowieso schon ewig gern, die einsame Insel wäre also nur ein vorgeschobenes Argument)
* Eure Schnürsenkel (man könnte sie als Wäscheleine benutzen; oder als Band, um gesammeltes Holz zusammenbinden und so besser tragen zu können; man könnte Muscheln und Steine mit Loch auffädeln und eine Kette draus machen, falls doch mal einer vorbei käme)
* die Wendesattelmütze von Dagmar (natürlich nicht für einen Fahrradsattel, auf der einsamen Insel hätte ich ja gar kein Fahrrad, aber sie erscheint mir auch ohne Fahrrad so ungemein praktisch, als Haube zum Beispiel, wenn es regnet oder man einen bad hair day hat, als kleinen Sammelbeutel für Strandgut, man könnte auch angefangene Nahrungsmittel damit etwas abdichten, zum Schutz vor Insekten, mir fiele sicher noch einiges ein)

Tanya fragt:
Huhu Antje, hier meine Frage an Dich: Was wolltest Du als Kind werden?

Erst Winnetou dann Tiefseetaucherin / Haiforscherin und dann Ärztin. Aber nur so lange, bis ich mal mit meinem Vater über das Gelände der Medizinischen Akademie in Magdeburg schlenderte (wir waren da oft, er leitete dort das Labor) und er mir erklärte, was im Keller der Pathologie lag.

Und Franzi fragt:
Verbringst du mehr Zeit mit dem Schreiben oder mit Deinen Rauschmitteln?

Eigentlich mit dem Schreiben. Da versuche ich ganz diszipliniert zu sein und mich jeden Tag sobald die Kids aus dem Haus sind an den Schreibtisch zu setzen und erst wieder aufzustehen, wenn sie wiederkommen. Ist nicht gut für den Rücken. Aber jeden Tag in meine eigenen Geschichten abzutauchen, fühlt sich prima an. Man verlässt so ein bisschen den eigenen Körper.

Wenn jedoch Veranstaltungen wie der Eintagsladen anstehen, dann dreht sich tage- manchmal wochenlang alles nur um die Rauschmittel, die Wohnung sieht aus, als wäre das Chaos hier in die Lehre gegangen und meine Mitmenschen brauchen viel Geduld.

Ihr Lieben, so weit so gut. Ich danke Euch. Wir sehen uns alle am Sonntag in der Centralstation.



Mittwoch, 3. November 2010

Eintagsladenprotagonisten - Iris und Thorsten


Iris und Thorsten ein charmantes kreatives Paar sind this-design. Heute in der Fragerunde.




1. Bitte stellt Euch kurz vor:

Wir sind Thorsten Helwig studierter Sozialwissenschaftler aus Göttingen/Hamburg und Iris Sitta, Architektin mit Ausbildung in Darmstadt, Berlin und Kopenhagen.

Zusammengebracht hat uns die Liebe ... zum designen verführt hat uns unsere kleine Wohnung, viele Aufenthalte in Skandinavien und die Dinge, die wir mögen und die Neugierde was wohl passiert, wenn wir zusammen entwerfen.

2. Was / welche Produkte entwerft Ihr und wie heißt Euer Label?

Unser Label heisst This-Design. Entwerfen wollen wir Dinge, die zum Alltag gehören ... dabei betrachten wir bekannte und gemochte Objekte ein bischen anders. Unsere Objekte sollen platzsparend, pragmatisch, aber auch Lieblingsstücke sein dürfen.

Bisher gibt es von uns:
die genähte Vase -
sie funktioniert im Zusammenhang mit einer Flasche, bildet durch die Steifigkeit des Materials jedoch ihre eigene klassische Form. Sie passt zu 4 Arten von Flaschen, die man immer im Haus hat, weil man doch so selten das Altglas wegbringt. Anstelle des lästigen Spülens, wähle ich für den nächsten Blumenstrauß einfach eine neue Flasche. Die genähte Vase ist 2-dimensional und leicht zu verstauen. Sie verstaubt niemals im Regal. Ich kann Sie ohne in der Post anzustehen in einen Briefumschlag stecken und sie an Freunde schicken. Sie geht nicht kaputt. Sie ist aus einem sehr edlem Industriestoff und trägt unsere genähte Grafik.

der Typoring -
eine Erinnerung an Omas Schreibmaschine ... wer liebt sie nicht ... doch sie ist schwer und braucht Platz ... meistens bekommt man kein neues Farbband, um damit nostalgische Briefe zu schreiben. Die alten Tasten sind eine Schönheit. Damit nun diese öfter betrachtet werden können, haben wir Ringe produziert ... jeder mit seiner einzigartigen Original Schreibmaschinentaste ... eben für Liebhaber

3. Was inspiriert Euch? Habt Ihr Design-Vorbilder?

Unsere Inspiration kommt aus dem Alltag ... unsere Designvorbilder aus Skandinavien. Die haben einfach ein gutes Gefühl für Formen, eine klare Linie und Tradition.

4. Beschreibt bitte kurz Euren kreativen Arbeitsprozess oder -tag:

chaotisch ... lustig ... viele, viele Prototypen ... zwischendurch ein bisschen rumjammern bis es passt.

5. Wer kauft Eure Sachen und wen macht Ihr mit Euren Entwürfen glücklich?

Unsere Vasen stehen in der Zoobar auf den Tischen, wir beobachten gerne, wie die Gäste damit spielen, während sie sich Geschichten aus Ihrem Leben erzählen. Mittlerweile gibt es innerhalb Darmstadts einen Wiedererkennungseffekt ... cool, sind das nicht die Vasen aus der Zoobar ??
(das macht uns glücklich)

6. Was ist Euer Ziel / Euer Wunsch / Euer Traum?

Unser Traum ist es, mal ein Ding zu entwerfen, was jeder kauft, nämlich weil man es braucht und weil es so schön ist ... das wäre klasse

7. Und zum Schluss ein Motto oder ein kluges Wort:

... vor kurzem auf einer Magnetsticker in Berlin gelesen und sehr gelacht: "Sag mal ist das Kunst, oder kann das weg?"
(Anmerkung der Redakteurin: ;-)))





Dienstag, 2. November 2010

Eintagsladenprotagonistin - Manuela Olten


Nicht das erste Mal hier auf meinem Blog, sondern schon mal vor einer Weile - Manuela Olten mit ihrem Label juime. Heute also im Interview.




1. Bitte stell Dich kurz vor:

Mein Name ist Manuela Olten und ich bin noch 39. Ich habe zwei Kinder und einen Mann. Wir wohnen im schönen Offenbach. Dort habe ich auch studiert, nämlich visuelle Kommunikation an der Hfg. Im wirklichen Leben arbeite ich selbständig als Kinderbuchillustratorin.

2. Was / welche Produkte entwirfst Du und wie heißt Dein Label?

Die meisten meiner Produkte haben etwas mit meinen Illustrationen zu tun: Es sind Puppen mit handbemalten Gesichtern oder irgendwelche Gestalten, die mir so in den Sinn kommen. Und das macht irre Spaß!

Mein Label heißt "juime".

3. Was inspiriert Dich? Hast Du Design-Vorbilder?

Meine Inspiration kommt aus ganz unterschiedlichen Ecken und Löchern. "Chanel" kann mich ebenso inspirieren wie ein türkischer Kitschladen. Das ist das Tolle. Und türkische Kitschläden haben wir viele in Offenbach.

4. Beschreibe bitte kurz Deinen kreativen Arbeitsprozess oder -tag:

Ich arbeite von ca 9:00-16:00 Uhr und das meist sehr konzentriert. Danach sind die Kinder da. Manchmal arbeite ich abends noch ein bisschen, wenn ich nicht schon bei der Supernanny eingeschlafen bin.

5. Beschreibe Deinen Stil. Was zeichnet Deine Produkte aus?

Mein Stil? Keine Ahnung, kannst Du das nicht machen?

(Anmerkung der Redakteurin (wenig objektiv): bunt, romantisch, verspielt mit einem wunderbaren Schuss trockenen Humors.)

6. Wer kauft Deine Dinge und wen machst Du mit Deinen Entwürfen glücklich?

Ich glaube, ich kann Kinder glücklich machen. Die Eltern wahrscheinlich weniger, da meine Produkte nicht ganz billig sind. Und meine Freundin Nicole Park! (Meine beste Kundin!)

7. Was ist Dein Ziel / Dein Wunsch / Dein Traum?

Reich und berühmt zu werden!

8. Und zum Schluss ein Motto oder ein kluges Wort:

Man kann ja arm sein, aber sauber muss es trotzdem sein! (Das hat uns mal ein Staubsaugervertreter von Vorwerk verraten.)

Ich freue mich schon auf die Centralstation!






Montag, 1. November 2010

Eintagsladenprotagonist - Das Zucker


Das zucker wollte kein Interview geben, was sicher daran liegt, dass Ladengeschäfte keine Fragen beantworten, jedoch für sich selber sprechen können. Darum kommen hier ein paar Fakten zum süßen Projekt, statt der üblichen Fragen.





Was ist das zucker?

Das zucker ist ein Ladenprojekt in der Liebfrauenstraße 66 in Darmstadt. Für alle, die einfach mal was anderes sehen, tragen, lesen, hören oder verschenken wollen.

Wer seid Ihr, die es machen?

Zwei von uns hatten die Idee vom eigenen Laden mit besonderen Sachen. Die anderen sind direkt eingestiegen oder nach und nach dazu gestoßen – das zucker ist ein sehr lebendiges Projekt, ständig bewegt sich was. Und genau so wollen wir es auch: Vier Wände für tausend Ideen. Viel Raum für Macher. Ein großes Netzwerk und jeden Tag Neues. Das macht uns Spaß und Euch hoffentlich auch.

Was gibt es dort für Dinge?

Mit vielen Leuten und viel Freude an der Sache suchen wir ständig schöne, neue, schräge, lustige Produkte – von kleinen Labels, in kleinen Auflagen, mit Liebe produziert. Wir verkaufen also das, was wir selber gerne kaufen möchten. Und, ganz klar bei so vielen Mitmachern: Die unterschiedlichen Ideen, Visionen und Träume geben dem Laden immer wieder ein anderes Gesicht. Einmal kräftig dran gerüttelt – schon sieht alles wieder anders aus.

Wir vom zucker-Team sind auch selbst gern am Handwerken: Wall-Sticker, Handtaschen, Bambi-Broschen, Trockenhauben-Lampen, Shirts, Comic-Buttons, Barbieschuh-Ohrringe – ach, es gibt tausend lustige Sachen, die man selber machen kann. Vielleicht inspirieren wir Dich ja und Du fängst morgen auch an zu Basteln. Wenn nicht, dann kauf Dir das Handwerk einfach bei uns.

Wie sieht die Zukunft aus?

Das zucker-Laden-Projekt wird zum 31.12.10 beendet. Aber nicht weinen! Das zucker-Team hat sich was Neues ausgedacht: Gleiche Adresse, andere Idee. Lass Dich überraschen – bald mehr Infos dazu!




Sonntag, 31. Oktober 2010

Eintagsladenprotagonistin - Anke Lautenschläger


Heute gibt es erst einmal Ramtamtam mit Anke, ;-), bevor es am Abend gruselig wird. Ich hoffe, Ihr haltet üppig gefüllte Süßigkeitenschüsseln bereit. Trick or Treat.





1. Bitte stell Dich kurz vor:


Hi, ich bin Anke - 37 - 3-fache Mutter.

Meine Ausbildung hat mit meinem heutigen Tun wenig gemeinsam.


2. Was / welche Produkte entwirfst Du und wie heißt Dein Label?


Bei RAMTAMTAM wird hauptsächlich genäht, gestickt und gehäkelt.

Das könnten zum Beispiel kleine Kuschelflieger oder Stoffschwerter sein, Stofftiere, Anhänger aller Art für grosse und kleine Menschen, Täschchen für alles Mögliche, Wimpel, Hüllen für Kalender oder Hefte, Anstecker, Haarklammern, Kissenhüllen, Utensilos ...

Dinge, die den Alltag fröhlicher gestalten.


3. Was inspiriert Dich? Hast Du Design-Vorbilder im Bereich?


Meist der Alltag. Ich bin zum Beispiel eine notorische Schlüsselsucherin. Doch seit ich mir für mein Handy eine Hülle genäht habe, die man an den Schlüsselbund knipsen kann - muss ich nur noch anrufen ...


4. Beschreibe bitte kurz Deinen kreativen Arbeitsprozess oder -tag:


Oh, so einen Prozess hätte ich gerne!

"Gearbeitet" wird, wenn es meine Kinder zulassen. Meistens zwischen 22 und 24 Uhr.


5. Beschreibe Deinen Stil. Was zeichnet Deine Produkte aus?

Stillos und immer wieder anders. Drei identische Sachen zu nähen langweilt mich.


6. Wer kauft Deine Sachen und wen machst Du mit Deinen Entwürfen glücklich?


Grosse und kleine Kinder, Freunde, Bekannte, meine Familie und wohl auch schon viele Darmstädter.

Am glücklichsten mache ich mich warscheinlich selbst.


7. Was ist Dein Ziel / Dein Wunsch / Dein Traum?


Weiterhin so viel Spass an der "Arbeit" zu haben / mehr Zeit / eine eigene kleine Werkstatt mit Laden.


8. Und zum Schluss ein Motto oder ein kluges Wort:


Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein ...