Freitag, 29. Oktober 2010

Eintagsladenprotagonisten - Darmstädter Illustratoren


Heute gehen die Fragen an die Darmstädter Illustratoren. Stellvertretend für alle hat Karin Hellert sie beantwortet. Nehmt Euch ein bisschen Zeit, denn ich habe einige nette Links und einen kleinen Film eingebettet.
Sollten Euch nach der Post-Lektüre trotzdem noch offene Fragen quälen, findet Ihr hier einen von der Blogautorin geschriebenen P-Heft-Artikel über die Illustren Gestalten (Seiten 16 und 17).


1. Bitte stellt Euch kurz vor:


Wir sind i.D.! DIE I.D. ... Die Illustratoren Darmstadt – e.V.! Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von professionellen Illustratoren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, zu „erleuchten“, zu zeigen, was Illustration alles kann und wie breit das Angebot dieser wunderbaren Erleuchter wirklich ist. Die berufsbildnerischen Grundlagen unserer Mitglieder sind dabei so unterschiedlich wie ihre Stile: Grafiker, Designer, studierte Illustratoren und Buchkünstler steuern mit Macht alles bei, was sie können und wissen.


2. Was / welche Produkte entwerft Ihr?


Unsere Produktpalette reicht von Büchern über Kalender und Kühlschrankmagnete, Weihnachtsbaumaufstellern, Kartenspielen, Grafiken, Aufklebern und Buttons bis hin zu T-Shirts und Postkarten – da bleiben keine Wünsche offen!


3. Was inspiriert Euch? Habt Ihr Design-Vorbilder?


Unsere Vorbilder sind so vielfältig wie unsere Fähigkeiten:

Da geht’s los bei Mama, Papa und der Natur (weil sie uns soviel zeigen/gezeigt haben) und reicht über Brom und Marunde (weil die genau das treffen, was getroffen werden muss), Heinz Edelmann ...





... und Robert Crumb (weil sie so geniale und vielseitige Zeichner sind) bis hin zu Til Mette (weil er so einen tollen trockenen Humor hat) und den Medien (DAS muss man ja wohl nicht erklären) ...


4. Beschreibe bitte kurz Euren kreativen Arbeitsprozess oder -tag:


Auch hier sind wir wahre Tausendsassa:

Mancher sitzt pausenlos vorm Flatscreen (es sei denn, er kann mal was Freies machen); der nächste hofft, dass die Kinder bald im Bett sind (um sich die Nacht um die Ohren schlagen zu können); manches (vieles!) wird parallel zu viel Unwichtigerem erledigt und oft heisst es auch „einfach“ nur: Aufstehen, machen, weitermachen.


5. Wie würdest Du Euren Stil beschreiben? Was zeichnet Eure Produkte aus?


So unterschiedlich die Illustratoren, so unterschiedlich sind auch unsere Stile. Von der gut gearbeiteten Zeichnung bis hin zur phantasievollen Vektorgrafik ist alles dabei, was das Herz begehrt. Unsere Produkte sind schlicht einzigartig und besonders.


6. Wer kauft Eure Sachen und wen macht Ihr mit Euren Entwürfen glücklich?


Auch unsere Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Ecken: vom Privatmann(-frau) über große (und kleine) Verlage, große (und kleine) Werbeagenturen, Spielefirmen und Musikgruppen, Orchester und ganze Städte reicht das Repertoire!


7. Was ist Euer Ziel / Euer Wunsch / Euer Traum?


Wir wollen „erleuchten“ und der Welt da draussen anschaulich machen, was Illustration eigentlich heisst und ist. Bei jedem Gespräch und mit jeder Ausstellung und jedem neuen Job gelingt uns das ein bisschen mehr. Daneben wollen wir – ganz Menschen, die wir eben auch sind – glücklich und gesund bleiben, mehr Zeit für freie Arbeiten und die Familie haben und zu guter letzt auch von unserem Traumjob leben können ...


8. Und zum Schluss ein Motto oder ein kluges Wort:


Das Beste Zeichen für etwas Gutes ist ein ungeplantes Lächeln.

Und: mit ein paar Stückchen Butterkuchen kannst du doch keinen Kutter buchen ... DAS lasst Euch gesagt sein! ;)





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