Obwohl Masken ja etwas wirklich Faszinierendes sind, habe ich mich nie sonderlich dafür erwärmt. Erst als vor etwa 2 1/2 Jahren hier im Heimatstädtchen eine große Masken-Ausstellung stattfand und ich all den seltsamen Minen ins tote Antlitz schaute, verspürte ich doch ein Tremendum und baute auch sogleich eine Maske in ein (noch nicht beendetes) Jugendbuch ein (aus diesem werde ich übrigens im Januar an der Viktoria Schule lesen). Und dass das Heimatstädtchen die stolze Besitzerin von Shakespeares Totenmaske ist, versöhnte mich etwas damit, nicht in einer Metropole zu leben.
Diese Masken erregten aber auch auf einer weiteren Ebene meine Aufmerksamkeit. Sie sind nämlich recycled. Und zwar aus Pressspan-Verpackungsmaterialien für schwere Sachen. Ich hielt diese schon hin und wieder in Händen und dachte immer: ´Mensch, da müsste man doch mal was draus machen´. Und das dachte sich Herr Kaufman wohl auch. Sehr schön.
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