Gerade habe ich ins MädchenLädchen zwei Schubladen-Magnet-Board-Regale gestellt. Solche hätte ich eigentlich auch gern. Doch wir wohnen unterm Dach, haben viele Fenster, einen großen und ansonsten nur sehr kleine Räume. Daraus ergibt sich: Wir haben kaum Wandfläche. Außerdem sammle ich Bücher.
Das hindert mich aber nicht daran, immer wieder praktische Dinge zur Wanddekoration zu kreieren, mir hin und wieder nette Illustrationen und Kunstwerke zu zulegen oder Ideen zur Wandgestaltung anzuschauen.
Beispielsweise diese hier: Für die Tensta Konsthall gestaltete die Designgruppe FRONT die Wände mit vielen (mit Tesa befestigten) Blumen. Für eine Kunsthalle ist das natürlich einfach nur schön, denn die Kunst spielt ja bekanntlich gern mit Themen wie der Vergänglichkeit. Da passen dann auch die verwelkten und irgendwann vertrockneten Pflanzen.
Im trauten Heim, das doch auch heimelig sein soll, könnte man die Wandgestaltung etwas abwandeln und Reagenz- oder kleine Marmeladengläser mit Hilfe von Metall- oder großen Nagelschellen an der Wand befestigen. In diese Gläschen dann etwas Wasser füllen und die Blumen hinein stellen. Wenn man irgendwann mal keine Lust mehr auf Blumen hat, könnte man auch klitzekleine Figuren hineinsetzen oder eine Regenwurmsammlung.
Diese Idee von FRONT, unendlich viele weiße Plastikhaken an die Wand zu kleben, finde ich auch sehr dekorativ und ungemein praktisch. Zudem wird es einem nie langweilig im Raum, denn der verändert sich ja quasi stetig durch das An- und Abhängen verschiedenster Dinge. Man könnte Motto-Tage ins Leben rufen oder Freunde zu Wand-Kuratoren erklären. Man müsste nichts mehr auf dem Boden zu liegen haben und vieles ließe sich so einfach wieder finden.
Einfach schön für den großzügigen Wandbereich ist diese Idee der australischen Firma Ponyrider: Wand-Dots, die wie Fenster in Traumwelten oder in die Natur wirken. Oder minimalistische Fotoalben wären. Aber Achtung: Der Effekt verlöre sich bei zu vielen Dots.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen