Montag, 13. Juni 2011

Nach dem Kirsch-Kompott-Kochen


So, dies ist die Ausbeute aus 2 Kilogramm Kirschen: 
3 Tomatensoße-Gläser, 1 Samt-Marmeladenglas und zwei 500 ml Weckgläser. Sud ist noch übrig, ich hätte also noch mehr Kompott-Gläser, allerdings weniger kirschenlastig füllen können.
Die ganze Aktion riecht sehr lecker und ist eine große Sauerei. Ich musste an meine Omi denken, die den ganzen Tag in Dedoron Kittelschürzen verbrachte. Am besten trägt man nämlich beim Kirsch-Kompott-Kochen eine Schürze. Hinterher muss man die Küche putzen.


Das Entsteinen dauert etwas, ich habe ein Kay-Scarpetta-Hörspiel weitergehört (etwa eine halbe CD). Das passte gut, denn auch ich hatte meine Hände in rot triefendem Fleisch, ;-).
Achtung: Zuckerwasser wird sehr heiß, da der Siedepunkt höher liegt als 100 Grad! Wenn die ganze Chose überkocht, muss man schnell alles wegwischen, sonst brennt sich der Zucker als schwarzes Karamell in die Platte. 

Mal sehen, wie es schmeckt, wenn das Kompott erkaltet ist. Wir könnten Waffeln zum Abendbrot haben. Halten werden die Gläser wohl nicht lang. Hier wohnen zwei Leckermäulchen. Die 6 Liter (!) Holunderblüten-Sirup, die ich am 4. Mai in Flaschen gefüllt hatte, sind seit einer Woche ausgetrunken. Irgendwo las ich, er soll gesund sein. Na, dann.

Fühlt sich übrigens sehr gut an, diese Rolle als gute Hausfrau. Ich werde mir ein hübsches Kopftuch zulegen für den nächsten Auftritt. Und vielleicht auch eine Schürze.

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