Obwohl ich streng analytisch wissenschaftlich aufgewachsen bin, glaube ich an Zeichen. Vielleicht gerade deswegen.
Und als mich in den letzten Wochen die Frage beschäftigte, lieber Kunst (malen und die Kessen Kästen) oder lieber handarbeitliches Dekor (Schmuck), wartete ich, statt selbst zu entscheiden.
Der Eintagsladen gab keine Antwort. Kritik, Gleichgültigkeit und Lob gab es gleichermaßen. Zuvor die erfragte Mitarbeit an einem neuen TOPP-Kreativbuch, das im September erscheinen wird. Auch für beides. Letzte Woche ein Interview für die "GZ Goldschmiede Zeitung" (Schmuck).
Ich bin zerrissen. Gut, dass ich bis zum Ferienbeginn mein neuestes Kinderbuch fertig schreiben muss und für anderes gar keine Zeit haben werde.
Ich habe eine Künstlerin entdeckt, die für sich eine wunderbare Lösung fand: Amy Cutler. Ihre Frauenfiguren tragen Kittelschürzen und scheinen der Haus- und Handarbeit zu frönen. Doch weit gefehlt. Denn statt irgendwelcher blumigen Stoffe einer Designerin mit ganz ähnlichem Namen, nähen sie Tiger zusammen und wenn sie Teppiche ausklopfen, fliegen Schweine heraus. Im Hatje Cantz Verlag erschien das wunderschöne Buch "Turtle Fur" - mit Zeichnungen, die Geschichten von Frauen wie mir / uns erzählen.
Das Video zeigt einen privaten Rundgang durch eine Ausstellung im SITE Santa Fee - a contemporary art space.
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