Freitag, 30. Mai 2014

Antje.Herden.Kinderbuchautorin – Wie alles begann

Immer wieder treffe ich Menschen, die ihre Anfänge vergaßen. Das finde ich verwirrend und seltsam. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie alles begann. "Alles" ist das aufregende Kapitel "Autorin", das sich nun (hoffentlich) bis zu meinem Lebensende ziehen wird.


Auf Lesungen werde ich oft gefragt: "Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?" Den Satz "Ich habe schon immer gerne geschrieben", versuche ich mir dann zu verkneifen. Obwohl es stimmt. Ich schrieb schon immer kurze Texte über mein Leben, besonders dann, wenn ich traurig war oder etwas nicht verstand. So entstand auch der allererste Text, den ich öffentlich vorlas. Vor 1000 Leuten!
Dabei war das alles ein großer Zufall.

Auf einer Party draußen und Ende September, umstanden wir ein brennendes Ölfass und ich erzählte einer Freundin von einer schwierigen Situation mit einem Mann und dass ich ihm zum besseren Verständnis meine Gedanken aufgeschrieben hatte. Diese Worte hatte ich ihm vorgelesen, er hatte sie aber trotzdem nicht verstanden. Dafür gefiel ihm ein Text zwei Seiten zuvor in meinem Notizbuch ausnehmend gut. Der behandelte ein seltsames vergangenes Wochenende, das mich etwas überfordert hatte, und trug die Überschrift: "Ein Versuch in lustig".
All das erzählte ich also meiner Freundin, als sich ein Mann an einem Nachbarölfass umdrehte und sagte, er würde die Darmstädter Dichterschlacht organisieren und ob ich eben jenen Text dort vorlesen wolle. Ach, ja, und sorry, das er gelauscht habe. Ich war nicht sauer. Ich habe eine sehr laute Stimme. "Na, ich weiß nicht", antwortete ich. Meine Freundin schrieb mich dann auf die Leseliste.


Ich war mit dem Rad zur Dichterschlacht in die Centralstation unterwegs, als sie mich anrief, dass ich am Abend also auch vorlesen würde. Um Himmels Willen! Schnell radelte ich wieder nach Hause und suchte den Text heraus. Zur Sicherheit auch noch einen zweiten, falls ich die Vorrunde gewinnen würde. Wer es nicht weiß, die Darmstädter Dichterschlacht ist ein Poetry Slam.
Vor der Tür fragte mich einer, ob ich noch eine Karte hätte, denn die Veranstaltung sei ausverkauft. Kurz überlegte ich, ob ich ihm einfach meine Karte geben und schnell wieder nach Hause fahren sollte.


1000 Leute! Es war furchtbar. Ich war noch niemals so aufgeregt. Vielleicht noch bei meiner Fahrprüfung, als ich meinem Fahrlehrer tumb vor Angst aus Versehen mit in die Klokabine folgte, bevor er mich freundlich darauf hinwies, dass er dort ganz gerne alleine wäre. Da wäre ich während des Lesens auch gerne ganz alleine gewesen. Vor lauter Verzweiflung machte ich mir beinahe und überaus sprichwörtlich fast in die Hose.
Ich gewann die Vorrunde. Ich las wie ein D-Zug, hin und wieder machte meine Stimme einen unkontrollierten Kiekser, nur eine hennarot gefärbte dicke Frau buhte, weil sie meinen Text sexistisch und unwürdig fand, die anderen freuten sich. Ein Poet schenkte mir ganz begeistert sein Buch, das Dichterschlacht-Team rief kurzerhand einen Nachwuchspreis aus und ich gewann meine liebe Freundin Katinka Buddenkotte, die mit mir im Finale stand. Das und dass ich nun tatsächlich Autorin geworden bin, war das Allerschönste.
Wer mag, hier ist die Aufnahme meines ersten Auftritts:
Wenn mir das Schicksal einen One-Night-Stand offerieren sollte, muss ich dankend ablehnen


Die Bilder zum Ereignis machte übrigens Rüdiger Wenig.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Kommt Frühstücken! – Variationen mit Ei, dieses Mal: Salbei

Ein großes Bund Salbei aus dem Garten meiner lieben Frau Mama ließ mich heute eine neue Frühstücksvariante mit Ei ausprobieren. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt.

Man braucht pro Portion:
1 Scheibe Lieblingsbrot (auch altbacken, sprich von gestern oder vorgestern) / Blue Cheese (Blauschimmelkäse oder Gorgonzola) / Salbeiblätter / Ei / Butter / Pfeffer / Salz



1. Die Brotscheibe toasten. Ich mag´s knusprig.



2. Blue Cheese darauf verteilen. Nicht zu sparsam. (Ich glaube, Brotporenzukratzer mögen meine Rezepte aber sowieso nicht, ;-).)



3. In Butter bei mittlerer Hitze die Salbeiblätter braten, etwas salzen. Diese auf den Käse geben.



4. Danach in der Pfanne das Ei braten. Salzen, Pfeffern. Vorsichtig auf die Salbeiblätter gleiten lassen und das Gelb einstechen.
Guten Appetit!

Du magst Salbei nicht so gerne? Wie wäre es mit Spinat? Hier findest Du eine andere Variante mit Ei.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Entspann dich mal! – Frau Herden versucht, die Ruhe zu bewahren


Mal sehen, ob es klappt, die Idee ist da, die Idee der persönlichen Kolumne hier auf dem Blog, vielleicht jeden Mittwoch. In der letzten Woche begann ich mit dem ganz großen Glück. Heute und an den nächsten beiden Mittwochstagen gibt es hier je einen Text, den ich als Kolumne für das Familienmagazin Fratz schrieb.


Nur die Ruhe

Das Jahr ist noch sehr nicht alt, darum weiß ich auch noch sehr genau, wie meine zwar heimlichen aber auf alle Fälle leichtfertigen Vorsätze für eben jenes klangen. Darum stehe ich nun auch hier und wische mir ein Tränchen der Verzweiflung fort. 
„Entspann dich mal!“, sagt meine kinderlose Freundin. 
Ha!

Dabei hatte es so gut begonnen. Voller Tatendrang wollte ich 
* das Söhnchen in Französisch auf Vordermann bringen, 
* die Küchenschränke ausmisten, 
* den Keller aufräumen, 
* mit den Kindern durch die Winterschlaf haltende Natur stromern, überhaupt, der Natur in ihrem Jahresverlauf folgen und ganz viel draußen sein, 
* täglich etwas Frisches kochen, 
* aus den 100 Einzelsocken 50 Sockenpaare krempeln, 
* die neuen Spielkartons auspacken und einen wöchentlichen Familienspielabend einführen, 
* den Staub unter den Betten wegsaugen, 
* dem Töchterchen das Nähen mit der Maschine beibringen, 
* jeden Dienstag eine kreative Bastelstunde – gerne auch mit den Freunden der Kinder und selbst gebackenem Kuchen und Limonade – abhalten und als Familie das Wort Nachhaltigkeit nicht nur buchstabieren, sondern auch umsetzen können. 
Es gab noch einige Vorsätze mehr, die hatten etwas mit mir zu tun, die sind mir aber gerade entfallen.
Ich habe es versucht. Wirklich und wahrhaftig.

Inzwischen alpträume ich von Malicka et Emma, les filles très sympa, verteidige den aufgeräumten Küchenschrank, damit dort niemand unüberlegt etwas hineinstellt, denn dazu sind die anderen, die unaufgeräumten Schränke da, und verstecke mich vor den Nachbarn, weil die Dinge, die nun nicht mehr in den Keller passen, vor dessen Tür stehen. Ob die Natur schon erwachte, versuche ich an den Winters zerplatzten Balkonkästen zu erkennen. Die Idee eines täglichen Besuchs im Gemüselädchen lässt mich müde lächeln. Mit den dort nicht getätigten Einkäufen auch noch etwas zu kochen, will mir nahezu infam erscheinen. Im Strumpf-Beutel tummeln sich jetzt 113 einzelne Socken. Einen scheint die Waschmaschine tatsächlich gefressen zu haben. Den Spieleabend letztens erinnere ich mit Grausen. Die Nähmaschine steht noch immer dort, wo ich sie vor vielen, vielen Monaten einst hinstellte. Ich weiß aber nicht mehr so genau, wo das ist. 

Nur das Nachhaltige setze ich – zwar alleine, aber immerhin – sehr gewissenhaft um: Ungeduscht, in eine alte Jogginghose gewandet, sitze ich im Dunkeln und weine leise vor mich hin.

Meine Freundin kocht einen löslichen Kaffee, das Töchterchen schlägt mit einem lapidaren „Hab dich lieb“ die Zimmertür hinter sich zu. Wir legen die Beine hoch.
„Gemütlich“, sagt meine Freundin. 
Stimmt, denke ich, greife unter das Sofa, ziehe ein Staubgewöll hervor und beginne, daraus eine flotte Mütze zu häkeln.

(Letzte Woche in meiner Kolumne: Das ganz große Glück)

Montag, 26. Mai 2014

Meine Antwort auf Kai Lüftners, Kreativitäter und Kinderbuchautor, offenen und sehr sehr wütenden Brief

Foto: Michael Rahn

Kai Lüftner, mein wunderbarer Kollege und Geschichten vom Bürgersteig-Teammitglied, hat gestern einen offenen und sehr sehr wütenden Brief auf Facebook veröffentlicht, der mich beinahe auf die Matte legte. Er endete mit den Worten:
"Mann ey, lasst mal was machen! Wenigstens mit der Faust auf den Tisch hauen und kund tun, dass wir das mitbekommen, was hier mit uns abgezogen wird. Wir müssen echt aufhören uns so klein zu machen, sonst sind wir so klein wie sie uns gerne hätten. Die Verlage brauchen uns mehr, als wir die Verlage."

Den ganzen Brief findet Ihr auf Kais Autorenseite oder auch in Stefanie Leos Blog.
Heute habe ich darauf geantwortet.

Lieber Kai,
nicht nur weil wir Kollegen sind, nicht nur, weil wir uns nahe stehen, nicht nur, weil Du mich in Deinem Wutwort namentlich erwähnst, sondern weil es mich gestern Nacht unerwartet aus dem Hinterhalt traf und nahezu in die Knie zwang, möchte ich darauf antworten.

Mein Name ist Antje und ich schreibe seit vier Jahren Kinderbücher.

Ich gebe mir verdammt viel Mühe damit: recherchiere genau, konzipiere zwar akribisch aber aus tiefstem Herzen und formuliere möglichst intelligent und komisch. Ich bin stolz auf meine Arbeit und ich liebe meine Bücher. Ich weiß, wenn mehr Kinder Zugang dazu hätten, würden meine Geschichten viele glücklich machen.

Leider haben das aber nur wenige. Meine Bücher werden in der Branche zwar hochgelobt, aber von der äußeren Welt, den Lesern, Buchkäufern und –schenkern, wenig wahrgenommen. Woran das liegt, hat viele Ursachen: Kleinverlag und Unvermögen einzelner sicher auch, aber hauptsächlich: Unwichtigkeit im großen geldregierten Ganzen und damit keine lohnende Investition.

Warum das so ist? Wenn ich diese Frage beantworten oder gar lösen könnte, dürftet Ihr alle in meinem Geldbunker schwimmen wie Dagobert Duck.

Ein Versuch:

Wenn mich ein Veranstalter den Kids vorstellt, ist das erste und auch das am meisten beachtetste zu meiner Person: Sie arbeitete viele Jahre als Fotomodell.
“Geil”, höre ich dann. “Aber Lesen finde ich eigentlich nicht so toll.” Danke dafür.

Wir leben in der Blase eines überschaubaren Kreises. Kollegen in ähnlichen Situationen, Buchhändlerinnen, einige Bibliothekare, Blogger, Kinderbuchfans und ein paar Engagierte. Doch was bedeutet das? Letztendlich nicht viel.

Obwohl Deine Bücher einfach wunderbar sind, obwohl Du ein supersympathischer Typ bist, der zudem noch auf spezielle Art und Weise fantastisch aussieht, obwohl Du den großen Bang-Auftritt im Fernseher hattest, haben (im Moment) 1075 Menschen den Gefällt-mir Knopf Deiner Autorenseite gedrückt. Stefanie, die in der Sendung neben Dir saß und Topmodel ist, hat 580486 Fans auf ihrer Seite. Warum ich das schreibe? Weil es meiner Meinung nach genau darum geht.

Die Menschen bekommen letztendlich, was sie verdienen, wonach sie fragen. Während der Trend zum Zweitbuch im Kinderzimmer rückläufig ist, haben alle irgendein Smartphone. Dass es immer wieder heißt, Kinderbücher seien zu teuer, ist ein Witz. Wenn man die jährlichen Kosten der Unterhaltungselektronik in Kinderhänden einmal in Kinderbücher umrechnete, dann hätte selbst ein Mensch mit fotografischem Gedächtnis Probleme, diese alle zu lesen. Dass es eine Handvoll Menschen gibt, die mahnen, die auf geistige, soziale und emmotionale Verarmung hinweisen, wirkt da wie ein Pups im Sturm.

Lesen gilt zwar in einigen Kreisen als erstrebenswert, aber es ist unglamourös, unsexy und viel zu leise, um die Massen zu erreichen.

Meiner Meinung nach, erheben Verlage keinen Weltverbesserer-Anspruch. Die haben vielleicht einmal mit einer Mission oder einem Interesse am Kind und der Literatur begonnen, aber in einem kapitalistischen System handeln sie letztendlich kapitalistisch. Am Ende geht es nicht mehr um Werte, sondern um den schnöden Mammon. Ich weiß nicht, ob Schimpfen auf und über Verlage etwas ändern würde. Wenn man mit guten Kinderbüchern Geld verdienen könnte, würden sie uns hofieren. Das mag elend und klein erscheinen, aber ich befürchte, so sieht es aus.

Ich habe mir Gedanken gemacht, was nun mit Dir, der Du gebrüllt hast, passieren könnte, wenn das System tatsächlich so furchtbar ist, wie ich es vermute. Wahrscheinlich laufen heute einige Telefonstrippen heiß. Was machen wir mit diesem Aufrührer, diesem Wütenden, diesem unangepassten Autoren? Können wir damit irgendwie Geld machen? Ist das womöglich eine Supersache, die wir monitär ausnutzen könnten? Oder ist der Typ einfach schwierig, macht Ärger und Stunk und wir lassen den mal lieber in der Senke verschwinden und seine Hörbücher udn Sketche für andere schreiben?

Das wäre fatal, denn dann müssten unzählige Kids auf Deine klugen, berührenden und lustigen Geschichten, auf Deinen Humor und Deinen Spaß am Fabulieren verzichten. Denn die würden es eventuell gar nicht mitkriegen. Die Läden sind doch voll mit unzähligen anderen Büchern.
Eine echte Lösung habe ich nicht. Nach einer Lösung hat mich auch die Redakteurin Natascha Geier im Interview mit dem NDR gefragt. Über eine Lösung haben Antje Ehmann, Jurymitglied des Deutschen Kinder- und Jugenbuchpreises, und ich gerätselt. Theoretisch gibt es eine, klar. Leseförderung. Den Spaß am Buch und am Lesen vermitteln.

Wir alle wissen, dass die meisten Eltern damit überfordert sind. Sie greifen zu Altbewährtem, das sie aus Kindertagen kennen, und meistens noch irgendwo auf dem Dachboden herumstehen haben. Die Großeltern sowieso. Wir Autoren wissen alle: Nachmittagslesungen oder Wochenendlesungen sind “voll”, wenn da 20 Leute sitzen, also etwa 10 Kinder und ihre Begleitperson, gerne mit Baby. Die einzige Ausnahme, die ich dazu bisher erleben durfte, war eine Lesung mit Andreas Steinhöfel.

Leseförderung sollte schon im Kindergarten beginnen. Auch klar. Aber geht doch mal in die Kindergärten und Grundschulen. Nicht in die mit prämierten Vorzeigemodellen oder einem potenten Förderverein, sondern in die echten, in die, von denen es die meisten gibt. Schaut Euch dort die zerfledderten ewig alten Bücher an. Fragt die Kindergärtnerin, welche Neuerscheinungen sie mag. Ich verspreche Euch, die meisten kennen nicht eine einzige der letzten Jahre. (Ich weiß, es gibt Ausnahmen, aber die Ausnahmen ändern eben nicht viel.)

Als meine ersten Bücher erschienen waren, habe ich mehrfach in der Grundschule, im Hort und in der weiterführenden Schule meiner beiden Kinder angeboten, kostenlos zu lesen. Es gab kein Interesse! Nur die wunderbare ehemalige Lehrerin meines Sohnes, Frau Wolfert, veranstalte eine Lesung mit mir in ihrer Klasse.

Sollen wir Autoren nun laut brüllen und tanzen? Uns zum Hempel machen? Damit uns jeman dsieht, hört und liest? Oder resigniert leise seufzen und Margarine statt Butter kaufen, aber weiter das schreiben, an was wir glauben? Und falls es dann doch endlich läuft, das lieber niemandem erzählen, um keinen Kollegen neidisch oder traurig zu machen?

Ja, auch ich poste Amazonrezensionen meiner Bücher in Ermangelung von professionellen Besprechungen. Ich freue mich, wenn jemand meine Bücher mag und sich die Zeit nimmt, einige Worte dazu zu schreiben. Aber ich teile das mit zusammengebissenen Zähnen und Tränen in den Augen. Genauso, wie ich jeden Tag etwa eine Stunde Zeit investriere, einen oder zwei Facebookposts zu entwickeln, die ich auf meine Autorenseite stelle, um mich dann bei meinen 499 Fans dafür zu bedanken, dass etwa 300 von ihnen den Post sahen, 15 darauf positiv regierten und mich nur einer alle zwei Tage entfreundet, weil er sich zugespamt fühlt.

Das tut weh! Denn ich glaube wirklich, dass ich den Leuten mit meinen Posts und vor allem mit meinen Büchern etwas schenken kann, was sie ein wenig glücklicher, nachdenklicher, neugieriger sein lässt. Und ja, es würde mich sehr froh in mein Margarinebrot beißen lassen, wenn sich dafür einer bei mir bedanken würde und nicht umgekehrt.

Laut genug mit der Faust auf den Tisch gehauen, Herr Lüftner? Leider laufen mir zeitgleich die Tränen über die Wangen. Aber ich darf das ja, so als Frau und Kinderbuchautorin.

Ich hab Dich lieb! Und mich erst recht!

Antje

Sonntag, 25. Mai 2014

Pikantes Frühstück mit Spinat

Ich mag das Frühstück. Nicht das Schnelle unter der Woche, wenn keiner Zeit dafür hat und ich denke, ich auch nicht. Sondern das Sonntagsfrühstück oder Ferienfrühstück. Tage, die schon im Aufwachen langsamer beginnen. Dann probiere ich gerne Varianten mit Ei. Denn Eier müssen sein zum Frühstück.
Da auf dem Acker auch der Pflückspinat fast schon in die Blüte schießt, muss er schnell geerntet werden.
Darum gibt es heute hier zwei Rezepte mit Spinat, die sich hervorragend zum Frühstücken eignen.

Gebratener Spinat mit Ei auf Toast


Man braucht (pro Portion):
2 Handvoll Pflückspinat / ein Stück Blauschimmelkäse oder Gorgonzola / 1/2 Birne / 1 Ei / Toastbrot / etwas Butter / Pfeffer

So geht´s:
Die Butter bei mittlerer Hitze in der Pfanne schmelzen lassen, dann den Spinat dazu geben und einfallen lassen. Den Käse in Stückchen schneiden und untermischen. Die halbe Birne in kleine Scheibchen schneiden und dazugeben. Pfeffern und alles eine Weile schmurgeln lassen.
Alles in eine Ecke der Pfanne schieben und auf die leere Seite das Ei geben. Wenn es leicht gebräunt ist vorsichtig und ganz kurz wenden, damit das Weiß zwar überall fest ist, das Gelb aber nicht.
Auf ein getoastetes Toastbrot den Spinat legen, darauf das Ei mit dem Gelb nach unten anrichten. Das Gelb einstechen, so dass es über alles läuft.
Dann genießen.
Salz habe ich kein zusätzliches verwendet. Das braucht man nicht, wenn der Käse salzig genug ist.


Spinat-Artischocken-Dipp


Man braucht:

1 Dose Artischocken-Herzen oder -Böden / 2 Handvoll jungen Spinat / 1 EL Zitronensaft / 1 Knoblauchzehe / Pfeffer / Salz / etwas braunen Zucker

Die Artischocken abtropfen lassen. Alle Zutaten in einen Mixer geben und zu einer grünen Paste zerkleinern.
Sehr lecker mit Radischen. Ansonsten ein Superdipp für Brot oder Gemüse oder auch als Beilage zu Grill-Fleisch und warme Kartoffel- oder Eigerichte.
Der Dipp hält sich in einem Schraubglas im Kühlschrank etwa eine Woche.


Mittwoch, 21. Mai 2014

Vom wahren Glück – Frau Herdens Liste



Alle wollen glücklich sein. Ich auch. Aber weiß ich eigentlich, was Glück für mich ganz persönlich wäre? Ich höre immer wieder, dass man Ziele und Wünsche genau definieren soll, sie aufschreiben und visualiseren muss, damit sie überhaupt wahr werden können. Beim großen Glück bin ich seltsamerweise etwas lax.

Es passieren Momente, da kribbelt es in meinen Füßen und ich denke: „Hopsala, bin ich aber gerade verdammt glücklich!“ Spüren! Drin schwelgen! Festhalten! Na, und dann klingelt das Telefon oder mir fällt irgendwas runter, meistens etwas mit was drin, und das muss ich dann erst mal schnell aufwischen und so beim Wischen auf dem Boden knieend fällt mir direkt ein, dass ich ja noch dieses oder jenes machen muss.

Also, was und wie genau meine ich das, wenn ich denke, ich wäre so gerne glücklich? Welche Augenblicke sind das, in denen ich mich wirklich, wirklich glücklich fühlen würde? Erinnere ich noch das Gefühl schon gelebter Glücksmomente? Ich bin 43 Jahre alt. Es hat einige gegeben. Und ich meine nicht die kleinen, die hoffentlich alltäglichen, wie bunte Käfer beobachten oder in einen Schokotrüffel ohne Alkohol zu beißen, sondern die ganz ganz großen. Als das Glück allumfassend war. Einfach so. Ohne dass man zu jemandem Ja sagte oder ein Kind ins Leben presste. Hatte ich alles. Je zwei Mal. Da erwartet jeder, dass das nun das ganz große Glück sein muss. Man selbst natürlich auch. Die Ehen scheiterten, die Kinder sind mir unendliche Freud und manchmal auch Leid. Aber bald werden sie in ihr Leben hin- und von mir fortgehen. Und noch immer träume ich vom großen Glück. Von diesen Momenten, die einen ohne Maßen pathetisch und euphorisch sein lassen, in denen man die ganze Welt umarmen möchte, glaubt, alles, alles sei gut und diese irre Gewissheit hat, irgendwie kapiert worden oder womöglich angekommen zu sein.

Da gab es so einen Augenblick an einem sonnigen Tag vor 17 Jahren, den ich so genau erinnere, als wäre er gestern gewesen. Wir lagen draußen im Line up neben dem Pier in Ocean Beach, San Diego, auf unseren Surfbrettern. Die Sonne glitzerte wie verrückt im Wasser, weil es später Nachmittag war. Und dann kam die perfekte Welle, auf der quasi mein Name geschrieben stand. Ich wendete mein Board, padelte, spürte wie mein Brett hinten angehoben wurde und sprang auf die Füße. In dem Moment rief ein Freund: „Yes!!! Misses Olsen!!! Go for it!!!“. Und ich ritt vor Freude kreischend die Welle hinunter. Zwei Tage zuvor hatte ich einen Mister Olsen in Las Vegas geehelicht. Das Ganze hielt nicht lange. Aber diesen Moment (ohne ihn) werde ich nie niemals vergessen.

Ohne lange zu fackeln, habe ich mir mal 10 solcher besonderen Momente überlegt, die ich gerne erleben möchte. Klar, schon im Augenblick da ich sie aufschreibe, fühle ich mich von Glückserweiterungen und -ergänzungen überrollt. Es gäbe so viele mehr. Trotzdem hier mal zehn spontane, ganz persönliche und wahrhaftige Glückssituationen, mit denen von mir aus gleich losgelegt werden könnte. Nun, Punkt 10 kann ruhig noch eine Weile warten und Gesundheit, Friede, Freude und Eierkuchen für alle und das alltägliche Kleine seien mal vorausgesetzt.

* einfach losfahren, immer nach Westen und dann über die Wasser und wieder nach Westen und wir wüssten, es wird sehr lange dauern, bis wir wieder zurück kommen, wenn überhaupt

* das „wir“ im vorherigen Glücksmoment

* morgens in ein Betttuch gewickelt und mit einer Tasse Kaffee mit Haselnusssirup in der Hand barfuß auf die schon sonnenwarmen Holzdielen treten, die in den Garten hinausführen und nach den Blüten schauen, die sich neu geöffnet haben (ach, ja: und hinter dem Garten rauscht die Brandung und dann steht da noch der Frühstückstisch mit Avocado, Senfsoße, pochiertem Ei und knusprig geröstetem Weißbrot)

* die perfekte Welle noch einmal, es darf dann auch Frau Herden heißen und es muss keine Hochzeit vorangegangen sein

* wenn auf die Frage eines Jungen nach einer Lesung, wie viele Bücher ich schon veröffentlicht hätte, ein anderer „Na, 20!“ riefe

* wenn mich die Journalistin fragen würde, ob ich mir meinen Kurt genauso vorgestellt habe, wie er nun auf der Leinwand zu sehen sei, und ich sagte: „Ja.“

* diese Sekunde, wenn sich einem einer entgegenbeugt, mit weichen Lippen und man weiß, er wird mich gleich das erste Mal küssen

* na gut: hemmungsloses Knutschen mit einem, der gut riecht und andeutete, dass er einen wirklich kennenlernen möchte

* das Gefühl, irgendeine echte körperliche Herausforderung gemeistert zu haben, sich vielleicht durch den Dschungel von Belize kämpfte, auf einer einsamen Insel klarkam, einen Triathlon schaffte oder doch noch Skateboard fahren lernte

* und auch: wenn mich eines Tages zwei oder gern auch mehrere kleine Menschlein, die nach Keksen duften, aus den Augen meiner Kinder anschauten

(Okay: Und wenn mir diese eine tolle Hose wieder passen würde, in der ich immer dachte, alles ist gut. Falls aber all die vorangegangenen Punkte sich auch erfüllen, ohne dass mir diese Hose wieder passen würde, dann entfällt dieser letzte, dieser elfte und überhaupt nicht gefragte Punkt als völlig irrelevant.)

Dienstag, 20. Mai 2014

Huch, ein Buch! – das Darmstädter Jugend- und Kinderliteraturfestival


Lange hatte ich mich darauf gefreut und nun ist es schon wieder vorbei. Zurück bleiben einige große Zahlen doch hauptsächlich die Erinnerung an die fünf großartigen Lesungen, die ich besucht und fotografisch begleitet habe.
Zum 4. Mal haben die Kulturmanagerin Meike Heinigk, die Autorin Ilona Einwohlt und der Buchhändler Alfred Hofmann dieses spannende Lesefest organisiert. Nicht nur waren brillante Autoren mit ihren Büchern zum diesjährigen Motto "Das Leben ist nicht totzukriegen" geladen sondern auch die Besonderheit der Darmstädter Variante, nämlich eine Woche lang an sehr ungewöhnlichen zumindest aber besonderen Orten lesen zu lassen, begeisterte mich.
Kurz zu den Zahlen: 12. bis 17.5.2014 / 15 Lesungen / 20 Veranstaltungen / 2300 erreichte Kinder, Jugendliche und Erwachsene / größte Lesung: 330 Besucher (Andreas Steinhöfel)

Ich selbst suchte mir aus dem inhaltlich wie optisch Klasse-Programm meine fünf besonderen Veranstaltungen heraus.



1. Finn-Ole Heinrich – Maulina Schmitt


Die Lesung aus dem Buch "Die erstaunlichen Abenteuer der einzigartigen, ungewöhnlichen, spektakulären, grenzenlos mirakulösen Maulina Schmitt – Mein kaputtes Königreich" war genau so, wie es der knackig kurze Titel versprach. Wenn Finn-Ole Heinrich mit herrlichen Worten um sich schmiss (auch solchen, die es gar nicht gibt), wenn den Kindern die lustigsten Vergleiche um die Ohren flogen, dann wurde gelacht und gegiggelt. Zum Glück. Und zum Glück ist Maulina so frech, wortgewandt und stark. Sonst wäre das traurige Ende vielleicht gar nicht zu verkraften gewesen. Und zum allergrößten Glück gibt es nicht nur das blaue sondern auch noch das grüne (und ab September das dritte) Buch. Denn erst dann wird die wunderbar witzige aber auch unglaublich traurige Geschichte der Paulina Klara Lilith Schmitt (auweia) fertig erzählt sein. Danke, Finn-Ole Heinrich!



2. Maja Nielsen – Feldpost für Pauline




Dafür steht "Huch, ein Buch" eigentlich, Lesungen an ganz besonderen Orten zu präsentieren. Doch die Lesung von Maja Nielsen aus ihrem berührenden Roman "Feldpost für Pauline" fand in einem wahrlich spektakulärem Ort statt: im Raum der Stille der Ausstellung über den Tod "Leben.Aus.Gestorben". Ein nahezu perfektes Zusammenspiel. Nachdem sich die Jugendlichen im Keller das alten Krematoriums dem Tod genähert hatten, beeindruckte sie Maja Nielsen mit ihrer wunderbar inszenierten Show aus Erzählen, Vorlesen, Fotoprojektionen und Hörspielbeiträgen zum Schrecken des ersten Weltkriegs am ganz persönlichen Liebesschicksal von Pauline und Wilhelm. 
Nicht nur die Autorin dieser Zeilen hatte Tränen in den Augen.




3. Christine Fehér – elfte Woche


In der pittoresken Atmosphäre des Darmstädter Schlossmuseums, umgeben von altehrwürdigen Ölportraits und großen Wandteppichen, las Christine Fehér aus ihrem Buch "elfte woche". Mit den Gedanken und Sorgen, die sich ein Teenypärchen um eine ungewollte Schwangerschaft macht, zog die sympathische Autorin ihr Publikum in den Bann. Vielleicht lag das daran, dass sich die Jugendlichen im gleichen Alter befanden, wie die Protagonisten. Das große Interesse am Thema zeigte sich auch im anschließenden Autorengespräch.



4. Ursula Podnanski – Die Verschworenen / Die Vernichteten


Ursula Poznanski begeisterte mit ihrer Lesung aus ihrer dystopischen Trilogie um die Lieblinge und Prims die Kinder und Jugendlichen, die sich zum späten Nachmittag in der Centralstation eingefunden hatten. Doch offensichtlich hatten auch die Eltern ihre Sprösslinge nicht nur begleitet. Viele interessierte Fragen ließen ein spannendes Gespräch der Lesung folgen. Die Wiener Autorin beantwortete alle Fragen ausführlich und mit einem fröhlichen Lächeln. Und dann gab es noch eine tolle Überraschung: Extra und ausschließlich zum Festival konnte man den dritten Band "Die Vernichteten" bereits erstehen und das über einen Monat vor dem eigentlich Verkaufsstart. Dafür war sogar ein Vater extra aus Österreich nach Darmstadt angereist, der seine Tochter mit einem Exemplar überraschen wollte.




5. Andreas Steinhöfel – Rico, Oskar und die Tieferschatten



Diese tolle Lesung hatte das Organisationsteam vom Carlsen-Verlag gewonnen. "Das ist der Hauptgewinn", freuten sie sich und hatten recht. 330 Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren am Samstag ins Foyer des Staatstheaters gekommen und sie alle durften lauschen, grinsen, lachen und losprusten. Die Lesung mit Andreas Steinhöfel war ein wahrlich amüsanter Knüller – auch wenn ich hier verraten muss, dass wir Großen vielleicht noch viel mehr Spaß hatten als die Kleinen. Ein wirklich schöner Abschluss einer ereignisreichen und tollen Lesewoche.
Und ich habe einen neuen Helden gefunden, ;-).



Im nächsten Jahr findet "Huch, ein Buch" – das Darmstädter Jugend- und Kinderliteraturfestival vom 18. bis 22. Mai zum 5. Mal statt.
Wer noch näher ran möchte oder noch weitere Fotos des Festivals und der Lesungen sehen möchte, kann das hier tun.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Wildes Grün – Brennnessel- und Meldespinat mit Sonnenblumenkernen

Mit zehn, elf Jahren war meine Tochter ein Waldmädchen. Krabbelte durchs Unterholz, baute Hütten, erkundete alles, wäre wohl am liebsten auch dorthin gezogen. Eines Tages kam sie nach Hause, zog einige zerdrückte Pflanzenreste aus der Hosentasche und meinte kauend: "Mama, das ist doch Sauerklee, oder? Davon habe ich ganz viel gegessen." Oh, Himmel!
Dabei ist das doch bestimmt etwas Genetisches. Ich finde es nämlich ebenfalls einfach schön, durch die Natur zu streifen und Essen zu sammeln. Da ich nicht mit Pfeil und Bogen oder anderen Fallen losziehe, bezieht sich das auf das Wilde Grün.
Im letzten Jahr schenkte mir meine liebe Frau Mama das Buch "Wildes Grün" von Diane Dittmer, Anke Schütz und Krisztina Zombori. Eine hübsche Einführung in das Kochen mit Wildkräutern. Außerdem sieht man schön, welche der Pflanzen am Weges- und Waldrand man verspeisen kann.


Vor einiger Zeit aß ich im Prinzessinnengarten in Berlin Pasta mit Brennnesseln. Immer danach wollte ich auch einmal etwas damit zubereiten.
Als ich am letzten Donnerstag meinen Saisongarten übernahm, war der völlig von Unkraut, ähm, Wildkräutern überwuchert. Hauptsächlich von Melde, deren Blätter nach jungen Erbsen schmecken. Am ersten Tag machte ich einen Salat daraus. Lecker. Am Tag darauf nahm ich Handschuhe mit und schnitt zusätzlich ein dickes Bund Brennnesselspitzen.


Spinat aus Brennnessel, Melde, Pflückmangold und -spinat

Man braucht:
je einen großen Teil (etwa zwei bis drei Handvoll) Blätter der Melde, der Brennnessel, von Spinat und Mangold / Olivenöl / Sahne / Pfeffer / Salz / Muskat / Sonnenblumenkerne

So geht´s:
Sonnenblumenkerne in einer Pfanne (ohne Öl) rösten.
Alle Blätter gut waschen (Handschuhe!) und abtropfen lassen.
In einem großen Topf das Öl erwärmen. Die Blätter zugeben, umrühren, Deckel drauf. Nach etwa 7 bis 10 Minuten ist alles zu einem Spinat zusammengefallen. Salzen. Pfeffern. Mit Muskat abschmecken und einen guten Schuss Sahne zugeben.
Auf dem Teller mit Sonnenblumenkernen bestreuen. Dazu junge Kartoffeln und (für die Fleischesser) knusprig gebratene Hähnchenbruststücke. Guten Appetit!

Dienstag, 6. Mai 2014

Erfolgreich und dennoch arm – das Leben als Kinderbuchautor (NDR Kulturjournal)

Ich hatte ja schon von den Dreharbeiten für das NDR Kulturjournal berichtet. Gestern lief der Beitrag. Ich finde er ist sehr schön geworden, danke an die Redakteurin Natascha Geier.
Es ist mir auch eine große Ehre neben dem großen Kinderbuchautor Paul Maar, der sehr kluge Dinge sagt, auftreten zu dürfen.

Vielleicht kauft ja der eine oder andere nach dem Schauen der Sendung doch das Kinderbuch, das ihm gestern noch zu teuer erschien. Denn das Erwerben von sozialer Kompetenz und das Trainieren der emotionalen Intelligenz bei Kindern durch das Lesen (Paul Maar) könnte doch eigentlich die Welt retten, oder?


Hier findet Ihr die ganze Sendung, als Fernsehbeitrag, aber auch schriftlich zum Nachlesen.


Hier gibt es das Interview mit Paul Maar und lange Auszüge aus meiner Lesung (Erzählen, Vorlesen, Quiz).

Freitag, 2. Mai 2014

Vor dem Manuskript ist nach dem Manuskript ist vor dem Manuskript

Vielleicht hat sich der eine oder andere schon gewundert, warum hier nicht ganz so viel passiert in letzter Zeit. Nun ein Grund ist natürlich das hier:


Das dritte Abenteuer von Kurt, Sandro und Tilda hielt mich in seinem Bann: "Letzten Mittowch habe die Zukunft befreit". Heute habe ich das Manuskript quasi beendet. Also ich habe ENDE darunter geschrieben.
Nun muss ich es noch einmal überarbeiten und dann folgt natürlich noch das Lektorat.
Das Cover ist schon fertig. Wie immer hat es Eva Schöffmann gezeichnet. Ist es nicht wunderbar?
Meine drei Helden reisen übrigens ins London des Jahres 1895. Eine wunderbare Zeit, in die ich mich in den letzten Wochen und Monate richtig vergraben habe.

Wer übrigens Lust hat, jeden Tag wenigstens eine kleine Anekdote, einen Wink, ein nettes Hallo, einen manchmal albernen Gedanken oder ein schönes Foto zu sehen, der kann mir gerne im facebook folgen.