"Seit 2008 verkaufe ich unter dem Namen zackzack meine eigenen Produkte. Ich entwerfe hauptsächlich für die Kleinen – mein Kinderherz und meine kleine Tochter sind wohl schuld daran. Aber auch die Grossen, die meinen Humor teilen, werden bei mir fündig.
Für den Namen meines Labels ist meine Oma verantwortlich. Sie sagte nämlich immer: "Franzi, bei dir muss immer alles zackzack gehen." Das Zackzack habe ich aber irgendwie während meines Studiums als Grafikdesignerin etwas verlernt. Darum saß ich dann auch einige Tage, ja Wochen, nein Monate da und fragte mich, wie ich mein Label denn nennen könnte.
Das Nähen habe ich von meiner Mama gelernt. Komplizierte Sachen sind zwar eher nichts für mich, aber ich liebe Stoffe, besonders Plüsch und Filz, weil man die nicht nur nähen sondern auch noch schön bedrucken kann.
Zum Drucken kam ich eher zufällig durch einen Nebenjob nach meinem Studium. Doch es erschloss mir ganz neue Welten des Gestaltens.
Es macht mich glücklich und einen Riesenspass mit meinen Ideen und meinen Händen etwas herzustellen.
Gerade seitdem ich Mutter bin, merke ich, wie sehr ich das Kreativsein brauche – so wie vielleicht andere das Joggen. Darum sitze ich oft noch spät abends da und setze meine Ideen um, die sich tagsüber angesammelt hatten.
Meine Monster haben den Laden voll im Griff, deshalb tauchen sie häufig in verschiedenen Formen immer wieder auf, obwohl ich sehr unterschiedliche Produkte herstelle.
Durch das Mamasein habe ich gelernt effizienter zu arbeiten: Jetzt muss es manchmal wieder zackzack gehen, sonst gibt´s Ärger mit meiner Tochter. Darum mache ich hier mal Schluss, ich muss noch zwei Monster-Taschen fertig nähen …"Noch mehr Eintagsladen 5-Teilnehmer findet Ihr hier.
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