Eines der ersten Bücher, das mein lieber Herr Papa meiner Schwester und mir vorlas, war Pippi Langstrumpf. Eines meiner Lieblingskapitel ist jenes, als Pippi vorschlägt, Sachensucher zu spielen. Klasse! Von da an wusste ich, wie das heißt, was ich immer machte. Kein Weg, kein Gang, keine Tour auf der ich nicht irgendetwas finde.
Modern heißen diese gefundenen Dinge ja "Found Objects". Daraus kann man zum Beispiel Kunst machen - wenn sie es nicht schon sind. (Darum immer erst mal genau gucken, wo etwas liegt und wie es da liegt. Vielleicht entdeckte man gerade etwas Schönes, vielleicht lohnt sich ein Foto bevor man es aufhebt.)
Ich habe eine Künstlerin entdeckt, die diese Dinge in Kunst umsetzt, indem sie die gefundenen Sachen abmalt. Sehr schön, finde ich diese Bilder. Die Künstlerin heißt Janice Wu und studiert in Vancouver Illustration.
Herumzulaufen und Sachen zu suchen, ist ja auch eine wunderbare Art, die eigene Kreativität zu schulen und zu wecken.
Wer Lust hat, das auf eine etwas organisiertere und projekthaftere Art und Weise zu tun, kann sich ja das Buch von Keri Smith "Wie man sich die Welt erlebt" zulegen und loslegen. Viel Spaß!
Ich habe heute eine ganze Tüte mit solchen Dingen weggeworfen. Ich hatte ganz viele Sachen gesammelt, die ich auf der Straße gefunden hatte (ein Stück Seil, eine Fahrradklingel, Kronkorken, Korken, Zeitungen u.v.m.) und wollte daraus eine riiiiesige Collage machen. Dann lags ein Jahr rum und nahm Platz weg. Naja. (Behalten habe ich nur die "esc"-Taste, die ich gefunden habe.)
AntwortenLöschenAchso, und Keri Smith ist toll. Ich habe drei Bücher von ihr. Super Sache.
Achso, und ich bin auch eine Sachensucherin. Definitely.
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