Dienstag, 8. November 2011

Basteleien mit Fisch und Knöpfchen

Na, wunderbar. Nach all der Aufregung des letzten Sonntags hat es mich auf das Sofa verbannt - dabei habe ich mir nur einen Zeh gebrochen. Bemessen am Körper- oder Antje-Rest ist der Zeh ein verschwindend kleiner Anteil. Und doch! Er schmerzt. Er schmerzt sogar unglaublich. Der Fuß ist dick wie ein Klump und will hoch, immer nur hoch, sonst puckert er unsäglich.

Was also tun mit so einem Tag?

Die fünf Projekte für das nächste Kreativbuch im Frech-Verlag, die ich bis zum 15. November fertig gearbeitet und beschrieben haben muss, durften es nicht werden. Es musste auf dem Sofa geschehen. ("Mann, Mann, Mann!", wie Rico sagen würde.)


Als Erstes schaute ich mir meine Geschenke vom Sonntag an. Es gab nämlich nicht nur wunderschöne Dankeschöns von meinen lieben Ausstellern. Da hatte auch noch Silke mit einer großen Tüte "Bastelzeug" im Arm gestanden. Sie ist der Liebe zu Transfers verfallen und trennte sich darum von ihren anderen gesammelten found objects und Collage-Schätzen. Der Empfänger einer ihrer Wundertüte war ich, sie dachte, ich könnte was draus machen. Ach, ach, ach!

Glücklicherweise war niemand zu hause. Es hätte bestimmt eine irritierte Bemerkung zu meinen Juchzern über olle Strumpfhalter, leere Pappröllchen, rostige Knöpfe, papierne Nadelmäppchen und Druckknopfpäppchen gegeben.

Dafür sprachen ein paar alte Wäscheknöpfchen zu mir und ich gab ihnen mal ein Körperchen.


Diese Sojasoßen-Fische, die man immer zu To-Go-Sushi bekommt, habe ich ja auch gesammelt. Aus denen muss man einfach mal was machen. Meine sind aber spurlos verschwunden. Wie schön, gleich eine Handvoll in Silkes Tüte gefunden zu haben. Ich habe einen bestickt und an eine Kette gehängt.



Das Töchterchen fand das Fischchen klasse, zeigte mir kurz, wie man die Kette zu tragen hat, "seitlich, Mama, siehste?", und war damit verschwunden. ;-)

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