Es tut sich etwas in Darmstadt: Im letzten Monat lockte die Reviergut, Anke gerät langsam in den Schnickschnack-Streß, ich plane schon den Eintagsladen am 3. Juni - dafür nehme ich übrigens noch Bewerbungen an - und weitere Handmade Projekte für 2011 sind in Planung. Schön ist das.
Als wir vor drei Jahren zum ersten Mal den Dreitageladen eröffneten war das noch ganz anders. Neben den herkömmlichen Kreativ- und Kunsthandwerksmärkten gab es damals keine Alternativen in unserer Stadt.
Doch noch können nicht alle mit der um sich greifenden Handmade Bewegung umgehen.
Besucher verstehen die Preise oder den dahinter liegenden ganzheitlichen Gedanken nicht. Zu sehr sind sie noch an die übervollen, billigen, Klima vernichtenden und oft von klitzekleinen Händchen produzierten Auslagen gewöhnt. Geiz ist aber nicht geil! Sondern eine Todsünde.
Auch die kreativen Aussteller und Marktorganisierenden sind manchmal noch etwas unsicher. Ist man eine Gemeinschaft? Oder Konkurrenz? Werde ich schnöde kopiert? Oder treffe ich auf Menschen, die den gleichen Weg gehen? Ist für uns alle Platz? Oder müssen wir uns um die wenigen Kunden reißen, die für handgemachte Dinge den höheren Preis zu zahlen bereit sind?
Aber, es regt und bewegt sich etwas in die richtige Richtung. Mit Herzblut und Freude gilt es, diese Bewegung anzustupsen und jubelnd zu begleiten.
Vor etwa einem Jahre habe ich darüber einen Artikel für mein Lieblingsmagazin geschrieben. Es lohnt, diesen noch einmal zu lesen. Viel Spaß dabei! Und vielleicht gibt er Euch die Argumente, um Handmade zu kaufen oder selber Hand anzulegen und sich mit den anderen zu vereinen.
hi! das hast du ganz grossartig auf den punkt gebracht. darf ich das bild stibitzen und in meinem blog auf dich hinweisen? danke auch fürs erwähnen... !
AntwortenLöschengglg anke
Hallö und GuMo - kann mich Anke nur anschließen und toll geschrieben! Kannst Du mir ein bissel mehr zum Eintagsladen am 3.6. erzähle?! VG Silke
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