Heute Abend gehe ich zum Bierhäkeln ins Zucker, diesem kleinen, feinen Kulturverein, den es seit Anfang Januar in meinem Heimatstädtchen gibt. Natürlich werden wir den Gerstensaft nicht zu Topflappen verknüpfen, sondern trinken während wir vielleicht ein Yarnbombing vorbereiten. Mal sehen. Ich packe also Garn zusammen und freue mich auf die Fadenspiele.
Bei Fadenspielen denke ich natürlich sofort an Dina Rautenberg, eine wunderbare Illustratorin, die ihre Bilder näht. Unten posiere ich als stolze Besitzerin dieses feinen Pilzes von ihr.
In ihre wahre Kunst lässt sich auf ihren unglaublichen Großformaten abtauchen.
Aus dem Zweidimensionalen hinaus treibt es dagegen die kanadische Faden-Künstlerin Amanda McCavour. Sie näht ihre Bilder auf ein stoffähnliches Medium, das sich in Wasser auflöst. Zurück bleiben schwebend zarte Fadenkörper, die jeden Moment in sich zu zerfallen drohen. Faden-Poesie.
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