Während ich gerade ein paar meiner Stückchen zusammenpacke, um sie nach Berlin zu schicken (was wohl die Berliner so mögen?), während ich mir darüber Sorgen mache, dass meine Visitenkarte zu alt ist und gedanklich eine neue entwerfe, die ich nachher Stieg Larson guckend basteln will, wirbelt mir ein Bild im Kopf herum, das ich gestern sah.
"Commercial War" - wie passend.
Der Fotograf Wang Quingsong hat es gemacht. Momentan hat er eine Ausstellung in N.Y. im International Centre of Photography. (Ich weiß auch nicht, warum ich mir das immer antue und gucke, wer wo (weltweit!) gerade eine tolle Ausstellung bestückt hat.)
Die Ausstellung heißt "When Worlds Collide". Als Chinese aus einem Land kommend, das sich einfach selbst überholt, dachte er bei dieser Titelwahl sicher nicht an mich, sondern an die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme seiner Heimat. Und obwohl mich das Bild beinahe sprachlos und irgendwie ganz klein zurück lässt, bleiben diese drei Worte stehen, wie eine im Raum schwebende Vision: WHEN WORLDS COLLIDE. So etwas passiert auch im Kleinen. Hier. Bei uns. Gar nicht selten.
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