Dienstag, 3. Januar 2012

Und, wie viele Planeten verbrauchst Du so?


Nein, nein  – hier kommt kein erhobener Zeigefinger. Mit welchem Recht dürfte ich den auch benutzen. Aber es ist noch Jahresbeginn, also noch die Zeit der Reflektion, auch (mal, ;-)) des eigenen Verhaltens.



Ausschnitt eines Fotos von Albrecht Haag.


Ich habe zwei Rechner des persönlichen ökologischen Fußabdrucks herausgesucht. Damit kann man prüfen, wie viele Planeten Erde man eigentlich bräuchte, um den eigenen Lebensstandard zu ermöglichen. Auweia. (Und wer und wie viele haben so wenig, dass ich so viel haben darf? Auweia.)
Beide Rechner haben einige Mankos, (so habe ich beispielsweise zuerst die Familiendaten eingegeben und bin ob des Ergebnisses fast in Ohnmacht gefallen. Danach bin ich auch Sünder, wenn ich keine öffentlichen Verkehrsmittel nutze, obwohl ich nirgends hin möchte. Ich kann mir einige Dinge einfach nicht leisten, u.s.w.), doch darum geht es ja nicht. Die Tendenz ist auf alle Fälle im Ergebnis deutlich sichtbar. Und das gibt mir zu denken.


Hier geht es zum Rechner des WWF Schweiz.
Hier ist der Rechner von footprint-Deutschland.

2 Kommentare:

  1. Ich hab das mal für einen Veganer, der so einfach wie möglich wohnt und nur Fahrrad fährt, durchgerechnet. Selbst da kommt 2 raus.

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  2. Auf der einen Seite steht auch, dass es einen pauschaeln Wert gibt für Infrastruktur etc. der wird eh berechnet und dass deshalb der Wert nicht unter 1,9 kommen kann.
    Ich habe mich bei dieser Spielerei dann gefragt, wieviel Resourcen dadurch verbraucht werden. (?) Was ich gut daran finde ist, dass bewusst gemacht wird, was jeder tun kann- allerdings ist das ja auch ein Kampf gegen Windmühlen;) und bei vielen Dingen habe ich es ja auch gar nicht selbst in der Hand,z.B. wenn der Vermieter es nicht will:( (Isolierung etc.)
    Wir haben auch gerade die Nebenkostenabrechnung für 2010 bekommen, wir bezahlen fast die Hälfte der Müllgebühren (ca. 380€) für eine riesige Tonne, da die Gebühren pro Kopf berechnet werden, von 9 im Haus gemeldeten Personen sind wir 4 - wir vermeiden Müll und trennen.... beim Wasser ist das ähnlich (es gibt nur 1 Wasseruhr), wir bezahlen also die Waschexzesse der Nachbarin mit (Wenn ich sowas sage fühl ich mich allerdings ein wenig wie ein Blockwart).
    Ich werde aber auch wieder verstärkt auf meinen Konsum achten- vor allem weniger Tierprodukte.
    LG Ann

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