Gleich kommt das Söhnchen aus der Schule. Seit einer Stunde überlege ich: Was soll ich nur zu Mittag bereiten? Wie viele andere Jungs, isst er nämlich nur sehr ausgesuchte Speisen. Das hat aber nichts mit feinem Geschmack oder Gesundheit zu tun. Ich glaube, viele Mamas von Jungs kennen das Problem. Früher nannte ich es das Bärchenwurst-Problem. Aber Bärchenwurst isst er auch nicht mehr, seit dem er weiß, dass Bärchenwurst Geflügelmortadella ist. Vom Gesicht lässt er sich nicht mehr locken.
Zur Weihnacht bekamen wir diese Teller geschenkt: Gesichtsteller. Damit hätte man vielleicht zum Essen verführen können. Zum gesunden Essen voller Farben wie Rot und vor allem Grün. Doch dazu ist es nun zu spät.
Aber vielleicht bei Euch noch nicht? Die dänischen Teller oben konnte ich im Netz nicht finden. Dafür aber diese Modelle – entweder mit Männer- oder Frauengesicht. Findet man beispielsweise hier.
Berauschendes aus Kultur, dem Leben, der Küche und der Natur – erdacht, erlebt oder gefunden von Antje Herden
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Mittwoch, 16. Januar 2013
Dienstag, 18. Dezember 2012
Tolle Geschenke – Die ABC-Bücher des TULIPAN Verlags
Bestimmt kennen einige von Euch Cowboy Claus, oder? Wenn nicht, dann solltet Ihr ihn ganz schnell kennen lernen. Ihn und das pupsendes Pony oder das Schwein Lisa. Cowboy Claus amüsiert Mütter und Väter ebenso wie die 6-Jährigen, für die die Bücher eigentlich gemacht werden.
Sie gehören der Lesestufe A der Tulipan-ABC-Erstlesebücher an. Die Texte sind genauso frech und auch nicht immer so gaaanz politisch korrekt wie die Illustrationen. Da macht das Lesenlernen Spaß – und das Vorlesen auch.
Komisch, obwohl jeder weiß, wie wichtig Lesen für die Lebenskompetenz ist und dass man die Kids, haben sie bis 12 damit nicht angefangen, für immer für das Buch an sich verliert, gibt es eigentlich nicht viele schöne Erstlesebücher. Die meisten haben so etwas Piefiges und irgendwie Weltfremdes. Dabei lachen, gruseln und ekeln Kinder sich doch gern, viele haben schon einen eigenen ganz besonderen Humor und lassen sich nicht mit langweilig ödem Hier-ist-ja-gar-nix-los oder gar versteckt erhobenen Zeigefingern foppen.
"Die Themen in Kinderbüchern waren doch oft sehr klassisch, die Illustrationen sehr schulbuchartig. Und ehrlich: Was wie ein Schulbuch aussieht, macht doch keinen Spaß", sagte Sascha Simon, eine der beiden Tulipan Verlegerinnen, der welt.online.
Mit den wunderbaren Büchern der Lesestufen A bis C ist es ihnen gemeinsam mit den Autoren und Illustratoren gelungen, ganz besonders liebenswerte – ach, das ist den Kids ja nicht so wichtig – also, ganz besonders lustige und manchmal auch unmögliche Klassebücher für Leseeinsteiger zu schaffen.
Und manchmal hängt auch eine kleine versteckte Wahrheit mit drinnen, vielleicht sogar über etwas, das man sonst eigentlich niemandem erzählen würde.
So, falls jetzt jemand denkt, na, aber Hallo, der Tulipan ist doch der Verlag von Frau Herden, da nimmt es doch kein Wunder, dass sie begeistert ist, dann irrt dieser im ersten Punkt nicht, aber im zweiten ganz mächtig gewaltig. Denn Cowboy Claus kannte ich schon, da kannte ich die Mädels vom Verlag noch nicht.
Warum ich das gerade jetzt schreibe? Weil zu Weihnachten oft Bücher verschenkt werden. Und Bücher müssen doch nicht unbedingt ein gut gemeintes aber voll daneben gegangenes Geschenk sein.
Außerdem: Wenn Ihr Euch gleich noch selber mit beschenken möchtet, dann lest den Kids die Geschichten vor, vielleicht sogar im großen Kreis mit der ganzen Familie unterm Tannenbaum. Ihr werdet Euch wegömmeln und einen Heidenspaß haben. Versprochen! Na gut, Oma vielleicht nicht.
Sie gehören der Lesestufe A der Tulipan-ABC-Erstlesebücher an. Die Texte sind genauso frech und auch nicht immer so gaaanz politisch korrekt wie die Illustrationen. Da macht das Lesenlernen Spaß – und das Vorlesen auch.
Komisch, obwohl jeder weiß, wie wichtig Lesen für die Lebenskompetenz ist und dass man die Kids, haben sie bis 12 damit nicht angefangen, für immer für das Buch an sich verliert, gibt es eigentlich nicht viele schöne Erstlesebücher. Die meisten haben so etwas Piefiges und irgendwie Weltfremdes. Dabei lachen, gruseln und ekeln Kinder sich doch gern, viele haben schon einen eigenen ganz besonderen Humor und lassen sich nicht mit langweilig ödem Hier-ist-ja-gar-nix-los oder gar versteckt erhobenen Zeigefingern foppen.
"Die Themen in Kinderbüchern waren doch oft sehr klassisch, die Illustrationen sehr schulbuchartig. Und ehrlich: Was wie ein Schulbuch aussieht, macht doch keinen Spaß", sagte Sascha Simon, eine der beiden Tulipan Verlegerinnen, der welt.online.
Mit den wunderbaren Büchern der Lesestufen A bis C ist es ihnen gemeinsam mit den Autoren und Illustratoren gelungen, ganz besonders liebenswerte – ach, das ist den Kids ja nicht so wichtig – also, ganz besonders lustige und manchmal auch unmögliche Klassebücher für Leseeinsteiger zu schaffen.
Und manchmal hängt auch eine kleine versteckte Wahrheit mit drinnen, vielleicht sogar über etwas, das man sonst eigentlich niemandem erzählen würde.
So, falls jetzt jemand denkt, na, aber Hallo, der Tulipan ist doch der Verlag von Frau Herden, da nimmt es doch kein Wunder, dass sie begeistert ist, dann irrt dieser im ersten Punkt nicht, aber im zweiten ganz mächtig gewaltig. Denn Cowboy Claus kannte ich schon, da kannte ich die Mädels vom Verlag noch nicht.
Warum ich das gerade jetzt schreibe? Weil zu Weihnachten oft Bücher verschenkt werden. Und Bücher müssen doch nicht unbedingt ein gut gemeintes aber voll daneben gegangenes Geschenk sein.
Außerdem: Wenn Ihr Euch gleich noch selber mit beschenken möchtet, dann lest den Kids die Geschichten vor, vielleicht sogar im großen Kreis mit der ganzen Familie unterm Tannenbaum. Ihr werdet Euch wegömmeln und einen Heidenspaß haben. Versprochen! Na gut, Oma vielleicht nicht.
Samstag, 15. Dezember 2012
Weihnachtspostkarten und Glückskästchen
Inzwischen garantiert ja die Post, dass alles noch rechtzeitig zum Fest ankäme, selbst wenn man die Weihnachtskarten erst nach den Feiertagen in den Kasten würfe. Trotzdem bin ich schon etwas unruhig, weil ich die Weihnachtspost noch nicht "erledigt" habe. Dabei ist es doch schrecklich, so zu denken. Ich möchte mir nämlich Zeit dafür nehmen und mit Lust, Laune und hunderten lieben Gedanken dabei sein. Darum denke ich mir auch in jedem Jahr etwas Nettes aus.
Die Eishölzchen-Menschen, die ich auf Pappkarten klebte zum Beispiel vor vier Jahren:
Die Eishölzchen-Menschen, die ich auf Pappkarten klebte zum Beispiel vor vier Jahren:
Oder die lustige Fotografie vor 2 Jahren:
In diesem Jahr geht es mir eher um die guten Wünsche fürs nächste Jahr. Immerhin hätten wir dann 2012 überlebt.
Obwohl das ja noch nicht so ganz geklärt ist, denn der 21. Dezember, der allerletzte Tag im Maya Kalender, war ja noch gar nicht. Dafür aber natürlich das magische Datum 12.12.12, das das Ende eines Zyklus´ symbolisiert und damit auch für einen Neuanfang steht. So betrachtet, ist dann natürlich auch das Ende des Maya Kalenders logisch.
Ich habe den Liebsten kleine Collage-Kästchen gebastelt. (Wer sich jetzt zu diesem Kreis zählt, sollte bitte nicht weiterlesen, ;-)).
Einst brachte mir ein rauchender Freund die Schachteln seiner Zigarillos vorbei. Zum Recyceln. Das habe ich jetzt getan. Mit Acrylfarbe, Papierschnipseln, Bildern, Modge Podge und Stempeln bin ich ihnen zur Pappe gerückt und habe sie in individuelle Glückskästchen verwandelt. Und so ganz spurlos ist der Neon- und Maskingtape-Trend auch nicht an mir vorüber gegangen.
Ich habe aber auch einen dollen Karten-Kauf-Tipp für alle, die es doll und ein wenig augenzwinkernd mögen: das Weltuntergangs-Postkarten-Set von Bokelberg. Einfach klasse!
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Weihnachtsbastelei
Freitag, 7. Dezember 2012
Weihnachtsbaumschmuck
Lauscha-Glas via Hamburger Weihnachtskontor
Noch ganz genau erinnere ich den Weihnachtsbaum in der Stube meiner Omi. Er war nicht besonders groß oder ausgesprochen prächtig. Nein, eher etwas kärglich stand er in der immer gleichen Ecke – und doch ist er einer der schönsten Christbäume gewesen. Denn an seinen Zweigen hingen nostalgische, sehr alte Glasanhänger.
Gablonzer Glas via Nostalgiecorner
Besonders ein Fliegenpilz hatte es mir angetan. Ich freute mich immer sehr, wenn ich ihn sah und begrüßte ihn wie einen alten Freund. Anfassen durfte ich ihn nicht. Weil er sonst zerbrochen wäre, sagte Omi. Er war, wie auch die anderen Zapfen und Kugeln aus zartestem Glas aus Lauscha.
Lauscha via Nostalgie Christbaumschmuck
Inzwischen haben wir eine eigene Baumschmucktradition. Meist holen wir uns den kleinsten aber dicksten Baum, den wir selber absägen. Wir suchen ihn gemeinsam aus und sind uns sicher, dass niemand sonst ihn hätte haben wollen. Unser Schmuck ist ein riesiger Haufen verschiedenster Anhänger. Die sind hier in den letzten 14 Jahren irgendwie gestrandet. Ob geschenkt, gefunden, entdeckt oder selbst gebastelt.
Miss Étoile via Nostalgie im Kinderzimmer
Unser dickes Bäumchen ist sicher nicht edel oder stylisch (egal ob romantisch, nostalgisch oder im Trend) und ganz sicher wollte ihn niemals jemand für eine Wohnzeitung oder einen Dekorationstipp fotografieren. Aber es ist unser Bäumchen und er erzählt die Geschichte der Weihnachten meiner kleinen Familie.
Bloomingville via kufaja
Ich habe trotzdem mal einige Anhänger herausgesucht, die ich kaufen oder uns schenken lassen würde, hätten wir auch nur noch ein winziges Zweiglein dafür frei.
handgemachte Wattepüppchen via Juime
Montag, 3. Dezember 2012
Die schönsten, wie ich finde, 2013-Kalender
So, bald fängt das neue Jahr an, – dessen "neu" man übrigens immer klein schreibt, also beispielsweise auch in "Ich wünsche Dir ein wunderbares neues Jahr!". Zeit, einmal nach netten Kalendern Ausschau zu halten.
Ich mag Kalender. Gern lege ich zu Beginn des Jahres einen Finger auf einen beliebigen Tag des unbefleckten Jahres und stelle mir vor, was an diesem Tag wohl passieren wird. Manchmal schreibe ich es auch hinein: "Heute werde ich Erdbeerkuchen mit Sahne essen" zum Beispiel.
Wandkalender finde ich sehr dekorativ, doch leider vergesse ich immer, die entsprechenden Seiten umzublättern. Darum machen sie für mich nicht viel Sinn. Trotzdem gibt es bestimmt Menschen, die sich sehr über Kalender zur Weihnacht freuen. Ein paar wirklich Feine habe ich gefunden.
1. Der Postkartenkalender (9.90 Euro) und "Die Noie Wersjon" des Monatskalenders (18.90 Euro) der Buchkinder Leipzig. Bekommt man hier. Man hat wunderbaren Spaß damit und unterstützt den tollen Verein.
2. Für die Großen gibt es den künstlerischen Pin Up Kalender der Büchergilde. Man bekommt ihn in zwei Versionen. Er ist ein bisschen teurer, dafür aber echte Kunst, die man hinterher auch rahmen kann (75 Euro oder mit 4 Original Serigrafien, von Hand überarbeitet und signiert für 250 Euro).
3. Eigentlich für Kinder, aber auch schön für Mamas, die mal hin und wieder mit einem Blick ein Lächeln spüren möchten: der Kinder-Wandkalender "Zähl mal!" von Sybille Hein. Den gibt es hier für 19,95 Euro.
4. Auch bunt und fröhlich ist der Kalender von Tatendrang-Design – im nächsten Jahr mit Fernweh. Von hier für 16.95 Euro.
5. Abreißkalender sind ja irgendwie die besten – solange man nicht vergisst, sie täglich abzureißen, ;-).
Ein sehr netter ist der Kalender des Autoren, Kabarettisten und Liedermachers Marc Uwe Kling. "Der falsche Kalender" heißt er. Nanu, warum denn das? Er ordnet jeden Tag ein Zitat einer falschen Person zu. Und das ist wirklich lustig. Einige Leseproben. Kostet 12.90 Euro.
Ich mag Kalender. Gern lege ich zu Beginn des Jahres einen Finger auf einen beliebigen Tag des unbefleckten Jahres und stelle mir vor, was an diesem Tag wohl passieren wird. Manchmal schreibe ich es auch hinein: "Heute werde ich Erdbeerkuchen mit Sahne essen" zum Beispiel.
Wandkalender finde ich sehr dekorativ, doch leider vergesse ich immer, die entsprechenden Seiten umzublättern. Darum machen sie für mich nicht viel Sinn. Trotzdem gibt es bestimmt Menschen, die sich sehr über Kalender zur Weihnacht freuen. Ein paar wirklich Feine habe ich gefunden.
1. Der Postkartenkalender (9.90 Euro) und "Die Noie Wersjon" des Monatskalenders (18.90 Euro) der Buchkinder Leipzig. Bekommt man hier. Man hat wunderbaren Spaß damit und unterstützt den tollen Verein.
(Entschuldigt bitte die gelben Anleitungs-Kästchen der Bildschirmfotos)
2. Für die Großen gibt es den künstlerischen Pin Up Kalender der Büchergilde. Man bekommt ihn in zwei Versionen. Er ist ein bisschen teurer, dafür aber echte Kunst, die man hinterher auch rahmen kann (75 Euro oder mit 4 Original Serigrafien, von Hand überarbeitet und signiert für 250 Euro).
3. Eigentlich für Kinder, aber auch schön für Mamas, die mal hin und wieder mit einem Blick ein Lächeln spüren möchten: der Kinder-Wandkalender "Zähl mal!" von Sybille Hein. Den gibt es hier für 19,95 Euro.
4. Auch bunt und fröhlich ist der Kalender von Tatendrang-Design – im nächsten Jahr mit Fernweh. Von hier für 16.95 Euro.
5. Abreißkalender sind ja irgendwie die besten – solange man nicht vergisst, sie täglich abzureißen, ;-).
Ein sehr netter ist der Kalender des Autoren, Kabarettisten und Liedermachers Marc Uwe Kling. "Der falsche Kalender" heißt er. Nanu, warum denn das? Er ordnet jeden Tag ein Zitat einer falschen Person zu. Und das ist wirklich lustig. Einige Leseproben. Kostet 12.90 Euro.
Sonntag, 14. Oktober 2012
Meine Entdeckungen auf der Buchmesse #2 – Japanische Craftbücher ... manche auf Deutsch
Wer liebt sie nicht, die kleinen charmanten japanischen Bücher mit der papiernen Banderole von BNN. Leider ist es nicht ganz einfach an sie heran zu kommen ohne monstermäßige shipping costs zu bezahlen.
So manch kleiner Buchladen, der sein Sortiment auf Design und Kunst ausrichtet, führt sie aber. Im Heimatstädtchen fand ich schon den ein oder anderen Band im Georg Büchner Buchladen.
Auf dem Blog des Verlags kann man sich inspirieren lassen und in die Bücher Einblick nehmen.
Vier des vielfältigen Angebots fielen mir besonders ins Auge:
1. Collage Book
2. Travel Scrapbook
3. Craft Idea Book by HELLO SANDWICH
(den bunten Blog der australischen, in Tokyo lebenden Künstlerin findet man hier )
4. girls Zine #2
Zwei Dinge muss ich noch zu den schönen Büchern schreiben.
Erstens: Sie sind natürlich auf Japanisch.
Zweitens: Die Japaner scheinen bessere Augen zu haben als ich, denn die Abbildungen sind ganz schön klein.
Darum freut meine nächste Entdeckung vielleicht den ein oder anderen: die charmante Edition Michael Fischer.
Die Verleger Michael und Jean Michel Fischer haben nicht nur das japanische ZakKa (also Handarbeiten) übersetzt, sondern noch viele andere Lizenzen nach Deutschland gebracht. Beispielsweise:
* das leidenschaftliche Urban Art Core (Achtung, mit echt nettem Filmchen zum Buch auf der Seite)
* das supercharmante Vintage Häkeln
* das Bastelprojekt Deko Mobile
* das künstlerische Zeichen-Lab
Viel Vergnügen!
So manch kleiner Buchladen, der sein Sortiment auf Design und Kunst ausrichtet, führt sie aber. Im Heimatstädtchen fand ich schon den ein oder anderen Band im Georg Büchner Buchladen.
Auf dem Blog des Verlags kann man sich inspirieren lassen und in die Bücher Einblick nehmen.
Vier des vielfältigen Angebots fielen mir besonders ins Auge:
1. Collage Book
2. Travel Scrapbook
3. Craft Idea Book by HELLO SANDWICH
(den bunten Blog der australischen, in Tokyo lebenden Künstlerin findet man hier )
4. girls Zine #2
Zwei Dinge muss ich noch zu den schönen Büchern schreiben.
Erstens: Sie sind natürlich auf Japanisch.
Zweitens: Die Japaner scheinen bessere Augen zu haben als ich, denn die Abbildungen sind ganz schön klein.
Darum freut meine nächste Entdeckung vielleicht den ein oder anderen: die charmante Edition Michael Fischer.
Die Verleger Michael und Jean Michel Fischer haben nicht nur das japanische ZakKa (also Handarbeiten) übersetzt, sondern noch viele andere Lizenzen nach Deutschland gebracht. Beispielsweise:
* das leidenschaftliche Urban Art Core (Achtung, mit echt nettem Filmchen zum Buch auf der Seite)
* das supercharmante Vintage Häkeln
* das Bastelprojekt Deko Mobile
* das künstlerische Zeichen-Lab
Viel Vergnügen!
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Dienstag, 28. August 2012
Kinderkofferklänge
Am Sonntag kamen sie zu uns aus Hamburg – und ich war begeistert. Die netten Jungs der "Kinderkofferklänge" trafen mit ihren tollen Soundsystemen mitten ins Herz.
auf unserer TRUNK SHOW
"Wir setzen deine Soundträume in die Tat um. Ehemalige Kinderkoffer und andere Unikate bauen wir zu mobilen Soundsystemen um, die sich mit allen Wassern gewaschen haben. Die Lautsprecher selbst starten ihre zweite Karriere in den portablen Kunstwerken, denn sie werden aus Heimanlagen recycelt, technisch überprüft, auf Hochglanz gebracht und wieder verbaut. Dadurch erhält jeder
Koffer seinen eigenen individuellen Sound und wird zum Unikat. Zudem sind die Dekore der einzelnen Akustikkunstwerke alle unterschiedlich gestaltet, so dass es kein zweites davon geben kann! Pro Koffer sind 10 Batterien enthalten, die selbst auszutauschen sind und mindestens 13 Stunden lang halten – ein kleines Kraftwerk also! Dein Gerät, wie MP3-Player oder Smartphone, mitsamt deiner Lieblingsmusik lässt sich ganz einfach über einen Klinkenstecker anschließen und auch laut genießen."
also, der wäre ja fast meiner geworden
Natürlich kann man auch den eigenen Kindheitskoffer schicken und umbauen lassen. Und wer möchte, bekommt auch einen Klinkenstecker für ein Netzteil dazu. Zuhause lassen sich die niedlichen Koffer-Musik-Systeme nämlich auch prima aufstellen. Ab 139 Euro. Einfach mal hier vorbeigucken oder E-Mail schreiben an: f.u.c.k.h.a.c.k@liebt-dich.info
die sind tatsächlich im Heimatstädtchen geblieben, ich weiß auch, wem sie nun gehören, ;-)
Dienstag, 19. Juni 2012
Mitgebracht – Schönes von woanders her
Mann, Mann, Mann – schon bald mitten im Sommer. Irgendwie ist das etwas an mir vorbeigegangen. Vielleicht weil ich noch kein einziges Mal am See war. Ich habe auch noch gar keinen Bikini. Wahrscheinlich sind sämtliche Gewässer in und um das Heimatstädtchen schon wieder umgekippt, bis ich mich endlich mal auf die Socken mache.
Aber nichtsdestotrotz fahren wir bald in den Urlaub.
Ich erinnere Zeiten, da waren die Mitbringsel von den Reisen sehr wichtig – so ein "Die weite Welt ins Heim holen". Inzwischen mache ich das gar nicht mehr so oft.
Irgendwie gibt es hier auch alles. Das ist manchmal sogar etwas frustrierend. Denn manch besonderes Ding braucht auch seinen besonderen Ort. Selbst der Rioja schmeckt hier nicht ganz so gut wie in Spanien. Nicht mal der Gute.
Trotzdem gibt es immer einige Dinge, die ich in ganz bestimmten Ländern kaufe. Weil ich daran glauben will, dass sie dort einfach besser sind. Und vielleicht sind sie das ja tatsächlich.
Jedenfalls freue ich mich immer über Tipps in diese Richtung. Darum heute welche von mir.
* In Schweden gibt es wunderbare Backmischungen, für den schnellen Kuchen zwischendurch. Zum Beispiel die Toscatorta.
* In Italien kann man tolle Zuckerperlen und andere Utensilien zum Kuchen- und Süßspeisenverzieren kaufen. Vielleicht sind es auch nur die hübschen Verpackungen.
* Ein unglaublich schmackhaftes Gewürz habe ich letztes Jahr in Frankreich entdeckt. Zimt, getrocknete Aprikosen und Datteln: Cook Art von Ducros.
* Viele gibt es ja nicht mehr, die von Hand spülen, aber die es tun, wissen vielleicht dieses Mitbringsel zu schätzen: In Dänemark gibt es die besten Spülbürsten. Kein Witz. Ich freue mich jedesmal, wenn die dänische Verwandtschaft ein paar mitbringt, ;-).
Aber nichtsdestotrotz fahren wir bald in den Urlaub.
Ich erinnere Zeiten, da waren die Mitbringsel von den Reisen sehr wichtig – so ein "Die weite Welt ins Heim holen". Inzwischen mache ich das gar nicht mehr so oft.
Irgendwie gibt es hier auch alles. Das ist manchmal sogar etwas frustrierend. Denn manch besonderes Ding braucht auch seinen besonderen Ort. Selbst der Rioja schmeckt hier nicht ganz so gut wie in Spanien. Nicht mal der Gute.
Trotzdem gibt es immer einige Dinge, die ich in ganz bestimmten Ländern kaufe. Weil ich daran glauben will, dass sie dort einfach besser sind. Und vielleicht sind sie das ja tatsächlich.
Jedenfalls freue ich mich immer über Tipps in diese Richtung. Darum heute welche von mir.
* In Schweden gibt es wunderbare Backmischungen, für den schnellen Kuchen zwischendurch. Zum Beispiel die Toscatorta.
* In Italien kann man tolle Zuckerperlen und andere Utensilien zum Kuchen- und Süßspeisenverzieren kaufen. Vielleicht sind es auch nur die hübschen Verpackungen.
* Ein unglaublich schmackhaftes Gewürz habe ich letztes Jahr in Frankreich entdeckt. Zimt, getrocknete Aprikosen und Datteln: Cook Art von Ducros.
* Viele gibt es ja nicht mehr, die von Hand spülen, aber die es tun, wissen vielleicht dieses Mitbringsel zu schätzen: In Dänemark gibt es die besten Spülbürsten. Kein Witz. Ich freue mich jedesmal, wenn die dänische Verwandtschaft ein paar mitbringt, ;-).
Mittwoch, 1. Februar 2012
KaufLaden im Zucker
Eben kam ich mit eingefrorenem Gesicht wieder zur Tür herein. Ich war da draußen weil ich Flyer verteilte für unser tolles neues Projekt, das am Sonntag Premiere hat – unser KaufLaden im Zucker.
Heimlich träumte ich ja des öfteren von einem kleinen echten MädchenLädchen. Doch nie wurde etwas daraus, vielleicht auch, weil ich nicht unbedingt der Typ zum Festlegen bin und außerdem ja hauptberuflich sowieso Schriftstellerin.
Doch nun gibt es diesen wunderbaren Kompromiss – einen Laden jeden ersten Sonntag im Monat im charmanten Veranstaltungsort für Kunst und Schönes "Zucker" zusammen mit fünf lieben Mitstreitern, vier Weibsbildern und einem Mann. Einfach klasse. Die Möbel stehen dort auch schon (im Hinterzimmer) bereit. Wir haben letzten Monat einen Probeaufbau gemacht.
Diesen Sonntag ist also Premiere, ich freue mich sehr. Bin aber auch super entspannt, weil wir eben zu sechst plus einem Gastlabel sind. Das heißt, wir bauen zusammen auf, haben fünf Stunden zusammen Spaß und dann bauen wir wieder zusammen ab. Das Konzept, den Flyer, den Namen haben wir auch zusammen entwickelt. Unser KaufLaden ist wirklich ein Projekt, in dem in jeder Beziehung der Spaß über allem anderen steht. Da kann man sogar zusammen lachen, wenn man die Flyer mit dem aktuellen Datum versieht und nach zwei Flaschen Sekt plötzlich feststellt, dass man vergessen hat, an irgendeiner Stelle der 2500 Flyer die Adresse des Veranstaltungsortes unterzubringen. Mann, Mann, Mann - wie Rico sagen würde. Jedenfalls halten wir am Sonntag Kuchen und Sekt bereit. Für alle, die uns trotzdem finden.
Unser Eröffnungs-Gastlabel ist Kayami. Caro näht tolle Accessoires und Kleider.
Wir anderen sechs sind katja stefani (tolle Mode und Accessoires, super bequem und weich), ka-fee (eigenwillige Monster zum Kuscheln), frau zucKer (schicke Mützen und flotte Höschen für Kleine, sowie Taschen), André von den Rockys (mit Grafischem), das Label Hochgefühl (mit Brosche, Gürtel und Schal), na, und ich eben.
Das Schöne daran ist ja auch, dass man mit so einer prima Sache in Aussicht gleich noch mal so kreativ ist. Jedenfalls habe ich mich diese Woche an Minicollagen für Finger- und Ohrring, ...
... an neuen Washed Ashore Armbändern (ach, ach, da hat mich doch glatt ein enormes Fernweh gepackt) ...
... und an diesen süßen Ketten ausprobiert.
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Dienstag, 24. Januar 2012
Mach es nach! – Kinderarmbänder aus Memory Wire
Vielleicht ist es die Freude, tief in quietschbunte Farben und verspielte Formen, selbst in den Kitsch, greifen zu dürfen – immer mal wieder stelle ich Schmuck für Kinder her. Obwohl die Materialkiste aus der ich schöpfe eine andere ist, gebe ich mir im ästhetischen Sinn genauso viel Mühe, wie für meine anderen Sachen. Darum dauert die Herstellung so eines Stücks genauso lang.
(Das ist dem Schreiben ganz ähnlich – ein Kinderbuch schreibt sich nicht schneller oder einfacher als eines für Erwachsene. Auch wenn das viele glauben.)
Gerade Kinder haben ein ganz spezielles Auge, ein eigenes ästhetisches Empfinden. Wer welche hat, weiß, wovon ich rede. Manchmal ist es ein winziges Detail, das stört, obwohl wir Erwachsenen es gar nicht wahrnehmen oder sehen können. Ein rosa Kleid ist nicht gleich ein rosa Kleid.
Einfach schön, finde ich die kleinen Armreifen aus Memory Wire.
Dieser Draht, der immer wieder in seine Form zurück springt, ist nicht ganz harmlos. Er lässt sich nur mit einem guten Seitenschneider abschneiden, außerdem bleibt die Schnittstelle sehr scharfkantig, so dass ich am Ende eines Stückes oft Schmerzen in den fädelnden Fingerkuppen habe, die dort immer wieder anstoßen.
Für ein Kinderarmband (von 3 bis ca. 9 Jahren) verwende ich den Draht mit 5 cm Durchmesser. Daraus schneide ich 5 Windungen. Ein Ende biege ich mit einer Zange und viel Kraft zu einer kleinen Schlaufe.

Gestalterisch mag ich es, mich in einem Farbton zu bewegen und vielleicht einen Akzent zu setzen, wie mit den pinkfarbenen Sternen im Blau. Ich wechsele ruhige und unruhige Windungen ab, so entsteht ein harmonischer Gesamteindruck. Gerne krame ich auch mal herum und suche ungewöhnliche Zutaten, die Freude machen – wie die kleinen Pompons. Zum Schluss wird das Ende wieder zu einer Schlaufe gebogen. Viel Spaß!
Wem die Reifen gut gefallen, wer sie aber nicht nachmachen möchte, der kann sie auch in meinem MächenLädchen zum Kaufen finden. Hier. Und hier.
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