Gestern regnete es immer mal wieder. Es war diesig. Ungemütlich und grau. Man hätte es sich zuhause auf dem Sofa furchtbar gemütlich machen können. Trotzdem hatte ich Lust, in den Wald zu gehen. Vielleicht gerade darum.
Natürlich haben wir die Pilzmesser mitgenommen. Und siehe es lohnte. Wir brachten reichliche Beute heim.
Wir fuhren erst einmal 10 Kilometer mit dem Rad. Das machte Spaß, fühlte sich gesund und sportlich an und selbst dem Söhnchen wurde es nicht zu langweilig. Es erklärte mir während der Fahrt ganz genau seine neueste Mindcraft-Strategie (oops, es heißt gar nicht Mindcraft sondern minecraft, :-)). Irgendwann werde ich dieses seltsam würflige Spiel vielleicht doch noch mal spielen.
Im Wald liefen wir über das feuchte weiche Moos. Obwohl wir ganz alleine dort waren, hörte ich überall Schritte und Geraschel. Der Wind ließ die Bäume knarren, die Häher zankten sich und irgendwo hämmerte ein Specht. Der Wald ist ein geheimnisvoller Ort. Und das Söhnchen vergaß sogar das Spiel im Rechner. Dafür entdeckten wir, dass er ein unglaublich guter Pathfinder ist. Ohne ihn hätten wir uns heillos verlaufen.
Pilze gab es einige, groß und klein und riesige Sommersteinpilze. Drei davon (Hutgröße ca 18 cm) waren noch ganz wunderbar – keine Maden, keine schwarzen Käfer, kaum Schnecken. Wir fanden aber auch einige nette Maronen. Wenn zuvor schon eine Maus am Pilz nagte, stört mich das nicht. Diese Stellen schneide ich zuhause einfach etwas heraus.
In dem Moment da ich einen großen Pilz abschneiden wollte, hüpfte plötzlich dessen Hut weg. Himmel, erschrak ich. Im dämmrigen Licht verwechselt man so manches. Doch die Kröte ließ sich bereitwillig fotografieren, dann sprang sie schwerfällig weiter. Sie hatte goldene Augen. Erst im Nachhinein überlegte ich mir, ob ich mir von ihr etwas hätte wünschen dürfen.
An den Wiesen- und Ackerrändern sind die Brombeeren schon vergangen. Nicht im kühlen Wald. Hier reifen sie noch, werden allerdings nicht so süß wie ihre in der Sonne badenden Brüder und Schwestern am Rande. Muss man ja nicht essen, kann man einfach schön finden.
Der Ziegenbart ist ein toller Pilz. Er leuchtet wunderbar aus Mooskuhlen oder von modrigen Baumstämmen. Die grellgelbe Sorte kann man essen. Ich finde ihn sehr lecker, allerdings ist es schwierig, ihn sicher und sauber nachhause zu kriegen. Er ist nämlich sehr empfindlich und klebt. Also lieber stehen lassen und bewundern.
Nachtschnecken sind ja gemeinhin nicht sehr beliebt. Die einen hassen sie, weil sie den Salat im Garten wegfressen, die anderen finden sie irgendwie eklig. Wenn man sie jedoch einen Moment lang beobachtet, dann entdeckt man, dass sogar Nacktschnecken irgendwie schön sein können und vor allem, dass sie lebendig sind.
Berauschendes aus Kultur, dem Leben, der Küche und der Natur – erdacht, erlebt oder gefunden von Antje Herden
Montag, 9. September 2013
Samstag, 7. September 2013
Cremige Zucchinisuppe mit Petersilienwurzel und Mangold
Ich koche furchtbar gerne Suppen. Wie schön, dass es hier in der Bude keinen Suppenkaspar gibt, sie werden also gegessen. Mir schmecken meine Suppen sogar richtig dolle lecker. Leere Schüsseln sollen mir wohl sagen, dass auch die Kids nicht abgeneigt sind.
Wer einen Garten hat, der erntet gerade Zucchinis. Wer keinen hat, bekommt das Kürbisgemüse auf dem Markt. Diese Suppe erfand ich, weil ich vor einigen Tagen eine riesige Monsterzucchini vom Acker mitbrachte. Ich höhlte die beiden Hälften aus und füllte sie gar köstlich. Aus dem Inneren (also dem ausgeschabten Zucchinifleisch) kochte ich am nächsten Tag die folgende Suppe.
Man braucht:
3 mittlere Zucchini (oder eben das Ausgeschabte einer riesigen Monsterzucchini) / eine Zwiebel / eine Handvoll Mangold / 1 Handvoll glatte Petersilie / 2 Petersilienwurzeln / 2 Knoblauchzehen / 1 l Brühe / 200 ml Sahne / Salz / Pfeffer / Muskat / rote Pfefferkörner / etwas Chili (wer mag) / Olivenöl
So geht´s:
Kleingeschnittene Zwiebel in Olivenöl anrösten, bis sie braun ist (ich mag dieses Röstaroma sehr gern, wer es nicht mag, beginnt schneller mit dem nächsten Schritt). Kleingeschnittene Petersilienwurzel dazugeben, noch etwas weiter rösten. Zucchinistücke in den Topf geben, dann den Knoblauch (in Scheiben), den in Streifen geschnittenen Mangold und die Petersilie hinzufügen. Noch etwas bruzeln lassen. Dann mit einem Liter Brühe ablöschen. Salz, Pfeffer, Chili und rote Pfefferkörner (ca. 8 bis 10 Stück) in den Topf geben. Alles für ca. 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Herd ausstellen. Sahne zugießen und mit einer guten Prise Muskat bestäuben. Die Suppe pürieren, bis sie feinsämig ist.
Das Töchterchen gestaltete sich ihre Suppe noch etwas gehaltvoller und legte zwei Scheiben frisches Brot hinein.
Wer einen Garten hat, der erntet gerade Zucchinis. Wer keinen hat, bekommt das Kürbisgemüse auf dem Markt. Diese Suppe erfand ich, weil ich vor einigen Tagen eine riesige Monsterzucchini vom Acker mitbrachte. Ich höhlte die beiden Hälften aus und füllte sie gar köstlich. Aus dem Inneren (also dem ausgeschabten Zucchinifleisch) kochte ich am nächsten Tag die folgende Suppe.
Man braucht:
3 mittlere Zucchini (oder eben das Ausgeschabte einer riesigen Monsterzucchini) / eine Zwiebel / eine Handvoll Mangold / 1 Handvoll glatte Petersilie / 2 Petersilienwurzeln / 2 Knoblauchzehen / 1 l Brühe / 200 ml Sahne / Salz / Pfeffer / Muskat / rote Pfefferkörner / etwas Chili (wer mag) / Olivenöl
So geht´s:
Kleingeschnittene Zwiebel in Olivenöl anrösten, bis sie braun ist (ich mag dieses Röstaroma sehr gern, wer es nicht mag, beginnt schneller mit dem nächsten Schritt). Kleingeschnittene Petersilienwurzel dazugeben, noch etwas weiter rösten. Zucchinistücke in den Topf geben, dann den Knoblauch (in Scheiben), den in Streifen geschnittenen Mangold und die Petersilie hinzufügen. Noch etwas bruzeln lassen. Dann mit einem Liter Brühe ablöschen. Salz, Pfeffer, Chili und rote Pfefferkörner (ca. 8 bis 10 Stück) in den Topf geben. Alles für ca. 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Herd ausstellen. Sahne zugießen und mit einer guten Prise Muskat bestäuben. Die Suppe pürieren, bis sie feinsämig ist.
Das Töchterchen gestaltete sich ihre Suppe noch etwas gehaltvoller und legte zwei Scheiben frisches Brot hinein.
Freitag, 6. September 2013
Der Frage-Foto-Freitag
Heute sind die Freitagsfragen sehr einfach zu beantworten. Es ist auch nur eine, die Steffi gestellt hat (und irgendwie ist es auch nicht wirklich eine Frage): 5 schöne Dinge, die ich dieses Wochenende vorhabe, sollen es sein. Vorhaben habe ich ja immer viel zu viel. Aber auf diese 5 Dinge freue ich mich wirklich:
1.
... raus, raus, raus ... und mich über den Sommer freuen, der immer noch da ist.
2.
... irgendwas Leckeres mit Lemon Curd backen.
3.
... vom Balkon die Nachbarn im Haus gegenüber grüßen.
4.
... mich ein bisschen mit Antonia Michaelis gruseln.
5.
... auf ein Konzert der Besidos gehen. (Von deren Facebookseite habe ich auch das Foto geklaut.)
1.
... raus, raus, raus ... und mich über den Sommer freuen, der immer noch da ist.
2.
... irgendwas Leckeres mit Lemon Curd backen.
3.
... vom Balkon die Nachbarn im Haus gegenüber grüßen.
4.
... mich ein bisschen mit Antonia Michaelis gruseln.
5.
... auf ein Konzert der Besidos gehen. (Von deren Facebookseite habe ich auch das Foto geklaut.)
Donnerstag, 5. September 2013
Beauty is where you find it
In Nics Fotoprojekt "Beauty is where you find it" sollen heute Lieblingsplätze gezeigt werden.
Derer habe ich einige. Klar, ich war ja auch schon an vielen Orten dieser Welt. Und klar, es sind zumeist die am Wasser.
Obwohl ich lieber unterwegs bin, habe ich auch im Heimatstädtchen drei Lieblingsplätze. Einer ist oben auf dem Acker, wo ich mich als Urban Gardener am Gemüseanbau probiere, einer ist ein Café an den Bahngleisen (die ja doch wieder etwas mit dem Unterwegssein zu tun haben) und der dritte ist unsere Bude. Zum Glück. Sonst wüsste ich im Winter gar nicht wohin, wenn ich mal ein Lieblingsplätzchen bräuchte.
Trotzdem hier drei Impressionen des Ozeans mit dem ActionSampler aufgenommen.
Derer habe ich einige. Klar, ich war ja auch schon an vielen Orten dieser Welt. Und klar, es sind zumeist die am Wasser.
Obwohl ich lieber unterwegs bin, habe ich auch im Heimatstädtchen drei Lieblingsplätze. Einer ist oben auf dem Acker, wo ich mich als Urban Gardener am Gemüseanbau probiere, einer ist ein Café an den Bahngleisen (die ja doch wieder etwas mit dem Unterwegssein zu tun haben) und der dritte ist unsere Bude. Zum Glück. Sonst wüsste ich im Winter gar nicht wohin, wenn ich mal ein Lieblingsplätzchen bräuchte.
Trotzdem hier drei Impressionen des Ozeans mit dem ActionSampler aufgenommen.
Mittwoch, 4. September 2013
Zu Besuch bei der Illustratorin Manuela Olten
Heute habe ich eine liebe Freundin besucht. Wir kennen uns seit etwa 20 Jahren. (Oops, das ist aber lange.)
Manuela Olten ist inzwischen eine sehr erfolgreiche Kinderbuchillustratorin. Mit ihrer Kunst, ihrer Fertigkeit und ihrem Humor gestaltet und schmückt sie aber nicht nur Bilderbücher sondern auch Wattepüppchen. Wattepüppchen? Richtig. Wer diese wunderbaren Wesen noch nicht kennt, wird dies etwas weiter unten tun.
Frau Olten ist unfassbar kreativ und handwerklich geschickt. Wer dachte, unseren Morgenkaffee hätten wir in ihrem Wohnzimmer eingenommen, der irrt. Dieser nette Raum ist eine alte Garage im Garten, der die vordere Wand entrissen wurde. Selbstredend, dass alle Möbel und Wände von Manuelas Händen gestaltet und bemalt wurden.
Gleich daneben befindet sich das kleine Gartenhäuschen von Henriette, dem Töchterchen der Familie Olten.
Und nun zu den Wattepüppchen. Denn diese haben Frau Olten das Herz gestohlen. Einst Dekorationen der 1930er Jahre, entstehen sie nun in unglaublicher Vielfältigkeit im Atelier unterm Dach.
Manuela Olten ist inzwischen eine sehr erfolgreiche Kinderbuchillustratorin. Mit ihrer Kunst, ihrer Fertigkeit und ihrem Humor gestaltet und schmückt sie aber nicht nur Bilderbücher sondern auch Wattepüppchen. Wattepüppchen? Richtig. Wer diese wunderbaren Wesen noch nicht kennt, wird dies etwas weiter unten tun.
Frau Olten ist unfassbar kreativ und handwerklich geschickt. Wer dachte, unseren Morgenkaffee hätten wir in ihrem Wohnzimmer eingenommen, der irrt. Dieser nette Raum ist eine alte Garage im Garten, der die vordere Wand entrissen wurde. Selbstredend, dass alle Möbel und Wände von Manuelas Händen gestaltet und bemalt wurden.
Gleich daneben befindet sich das kleine Gartenhäuschen von Henriette, dem Töchterchen der Familie Olten.
Manuela Olten hat inzwischen 30 Bücher illustriert und zum Teil auch geschrieben. Mein Lieblingsbuch von ihr ist übrigens: "Mama, wie heißt noch mal das Gelbe?" Warum? Weil ich Mama bin und die Situation im Buch so gut kenne.
Manus Malstil ist einzigartig, ihre großen Acrylbögen gehören alle an die Wand. Aber noch lieber habe ich ihren Humor. Der zeigt sich meistens in den Details, kleine wunderbare Nebenschauplätze, die es in den Bildern und hinter der Vordergründigkeit zu entdecken gilt. Das macht auch den Eltern Spaß. Und manchmal denke ich, die können über die Bücher noch viel lauter und herzlicher lachen als die kichernden Kids, denen gerade vorgelesen wird. (Obwohl: Wir haben das Glück einen großen Manuela-Olten-Bücherstapel in der Bude zu haben. Und manchmal haut sich das Söhnchen auf das Sofa und schnappt sich den "Manustapel", um damit eine vergnügliche Stunde zu verbringen.)
Ihr bekanntestes Buch ist sicherlich: Echte Kerle.
Und nun zu den Wattepüppchen. Denn diese haben Frau Olten das Herz gestohlen. Einst Dekorationen der 1930er Jahre, entstehen sie nun in unglaublicher Vielfältigkeit im Atelier unterm Dach.
Man kann diese Figuren käuflich erwerben. Nämlich in Manuelas online-Shop "Juime".
Es folgen noch einige Impressionen aus dem überbordenden Olten-Home, in dem ich unglaublich gerne bin und in dem man Tage verbringen und auf Entdeckungstour gehen kann.
Liebe Manu, danke für den schönen Vormittag, den Kaffee und das Rührei.
Dienstag, 3. September 2013
Eine herausgestrichene Episode – Schafbeerdigung
Momentan sitze ich mitten im Lektorat für mein nächstes Kinderbuch, das im Frühjahr 2014 erscheinen wird.
Das Buch liegt mir sehr am Herzen, denn es ist von einigen meiner eigenen Kindheitserlebnissen geprägt. Da fällt es dann natürlich auch sehr schwer, wenn die Lektorin entscheidet: "Das muss raus, das ist zu eklig und außerdem heutzutage ganz unmöglich."
Eigentlich möchte ich dann manchmal aufbegehren, aber bisher konnte ich meiner Lektorin sehr vertrauen. Also raus. Aber nicht vergessen. Denn genau diese Episode ist inspiriert von einem wahren Erlebnis – die unglaubliche Schafbeerdigung. Ich weiß nicht mehr, mit wem sie damals stattfand, es waren eine Menge Leute dabei, vor allem "große Jungs" mit denen ich furchtbar gerne herumhing. Trotzdem erinnere ich einige Bilder noch ganz genau. Auch das anschließende Bad in lilafarbenem Kaliumpermanganat, zu dem mich mein Herr Papa verdonnerte.
Ich möchte die kleine Geschichte retten und sie in den Sidebar einordnen. Wer mag kann sie also lesen und findet sie hier.
Der Tulipan-Verlag hat sich natürlich längst für eine Illustratorin entschieden (Never Change A Winning Team, :-)), doch bevor dies geschah, schickte mir Neele Böckmann einige Probeillustrationen zu einem anderen Kapitel. Davon zeige ich hier Mike und Julia.
Wer übrigens täglich etwas aus dem Kosmos einer Kinderbuchautorin erfahren möchte, könnte meine Autoren.Facebook.Seite mögen.
Das Buch liegt mir sehr am Herzen, denn es ist von einigen meiner eigenen Kindheitserlebnissen geprägt. Da fällt es dann natürlich auch sehr schwer, wenn die Lektorin entscheidet: "Das muss raus, das ist zu eklig und außerdem heutzutage ganz unmöglich."
Eigentlich möchte ich dann manchmal aufbegehren, aber bisher konnte ich meiner Lektorin sehr vertrauen. Also raus. Aber nicht vergessen. Denn genau diese Episode ist inspiriert von einem wahren Erlebnis – die unglaubliche Schafbeerdigung. Ich weiß nicht mehr, mit wem sie damals stattfand, es waren eine Menge Leute dabei, vor allem "große Jungs" mit denen ich furchtbar gerne herumhing. Trotzdem erinnere ich einige Bilder noch ganz genau. Auch das anschließende Bad in lilafarbenem Kaliumpermanganat, zu dem mich mein Herr Papa verdonnerte.
Ich möchte die kleine Geschichte retten und sie in den Sidebar einordnen. Wer mag kann sie also lesen und findet sie hier.
Der Tulipan-Verlag hat sich natürlich längst für eine Illustratorin entschieden (Never Change A Winning Team, :-)), doch bevor dies geschah, schickte mir Neele Böckmann einige Probeillustrationen zu einem anderen Kapitel. Davon zeige ich hier Mike und Julia.
Wer übrigens täglich etwas aus dem Kosmos einer Kinderbuchautorin erfahren möchte, könnte meine Autoren.Facebook.Seite mögen.
Montag, 2. September 2013
Frau Herdens Buchempfehlungen – Nashville von Antonia Michaelis
Ich versuche, aus den Zwischenräumen der Zeilen wieder
aufzutauchen, es fällt mir nicht leicht. Noch immer ziehe ich mit Svenja,
Friedel, Thierry, Kater Karlo und den anderen durch Tübingen oder sitze in der
Küche des Abrisshauses Nummer 3. Und natürlich ist da Nashville, der kleine
Junge mit dem verfilzten Haar und den wilden Augen, den Svenja kopfstehend im
Küchenschrank fand. Nashville mit dem Akkordeon, auf dem er die Sommertage mit
der Melodie Lilli Marleens begleitet, und mit der Messersammlung, die stetig
größer wird, denn er trägt ein schlimmes Geheimnis in sich – die Löwin, seine
Mutter, wurde ermordet, draußen im Wald unterhalb der Rosswiesen. Und schon
bald sind alle Teil dieses Spiels, das keines ist. Denn einer schleicht herum
und dessen Messer ist scharf, sehr scharf.
Frau Michaelis´ wunderbare Sprache nimmt einen mit in diese
Welt, zieht einen hinein in ein Leben, das man für einen Moment leben möchte.
Und sie erzählt von bedingungsloser Liebe und echter Freundschaft.
Mehr geht nicht. Außer, es wäre spannend. Aber das ist
dieses Buch auch. Hochspannend.
Nur das Cover gefällt mir überhaupt nicht.
Vielleicht ab 16 Jahren.
Lilli Marleen gesungen von Marlene Dietrich, begleitet vom Akkordeon.
Sonntag, 1. September 2013
Pflaumenkuchen mit Brombeermarmelade und Streusseln
Momentan findet man sie ja noch beide – während einem die überreifen Brombeeren von selbst in die Hand fallen, hängen an den Ästen die reifen Pflaumen.
Brombeeren pflückten wir schon letzte Woche und verarbeiteten sie zu leckerer Marmelade. Das geht ganz einfach: gewaschene Brombeeren und die Hälfte deren Gewichts Gelierzucker (2:1) mischen und ein Stündchen Saft ziehen lassen, das Ganze schäumend aufkochen, Zitronensaft darüber pressen und heiß in Gläser füllen. Verschließen. Kurz umdrehen. Fertig.
Heute sammelten das Söhnchen und ich Pflaumen, die im Stadtrandgebiet schon von den Bäumen gefallen waren. Ich musste ihn zwar zwingen, dass er mitkam, aber dann machte es ihm doch Spaß.
Zuhause backte ich einen gar köstlichen Sonntagskuchen, den wir gerade statt Abendbrot aßen.
Man braucht:
für den Mürbeteig: 250 g Mehl + Backpulver / 50 g Zucker / Vanillepaste oder -mark / 50 Créme Fraîche / 100 g Joghurt / 150 g Butter / eine Prise Salz
für die Streusel: 100 g Mehl / 50 g Zucker / Vanillepaste / 1 Eigelb / 50 g Butter / eine Prise Salz
außerdem: ein halbes Glas Brombeermarmelade (siehe oben) / ca. 700 g Pflaumen
und dazu: ein Teil Créme Fraîche / ein Teil Sahne / ein Teil Joghurt / entsprechend Zucker und Vanillepaste
Los geht´s:
Aus den Zutaten für den Teig in der Maschine oder mit den Händen einen Mürbeteig kneten. Für eine Stunde ab damit in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit kann man schon mal die Pflaumen waschen und entsteinen.
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Ein Backpapier auf ein Blech legen (ich nahm eine Quicheform, dann bleibt der Kuchen noch saftiger, für die, die das so mögen) und den Teig darauf drücken. Normalerweise soll man den Teig ja immer ausrollen. Ich finde das völlig unnötig. Ich lege ihn einfach auf die Mitte der Form und drücke ihn dann über den Boden und noch ein Stück die Ränder hoch. Mit der Gabel einstechen und für 15 Minuten backen.
In dieser Zeit mit der Knetmaschine oder den Händen die Streusel kneten.
Den vorgebackenen Teig mit Brombeermarmelade einstreichen, die Pflaumen darauf verteilen, diese mit Zucker bestreuen, dann die Streusel darauf geben und zum Schluss gehobelte Mandeln darauf verteilen. Für 20 Minuten noch einmal in den Ofen.
Wenn das Ganze fertig gebacken ist und noch etwas auskühlt, kann man schon mal die Sahne steif schlagen, den Zucker, Vanille, Créme Fraîche und Joghurt unterrühren. Ein Stück Kuchen auf einen Teller legen, Joghurtsahne darauf verteilen und genießen!
Kuchen, der sich in saubere Stückchen schneiden lässt und so verbleibt, ist mir etwas suspekt. Erst recht, wenn es sich dabei um einen supersaftigen Obstkuchen handelt. Ich meine, wie soll so etwas gehen? Darum also folgendes himmlisches Bild:
Brombeeren pflückten wir schon letzte Woche und verarbeiteten sie zu leckerer Marmelade. Das geht ganz einfach: gewaschene Brombeeren und die Hälfte deren Gewichts Gelierzucker (2:1) mischen und ein Stündchen Saft ziehen lassen, das Ganze schäumend aufkochen, Zitronensaft darüber pressen und heiß in Gläser füllen. Verschließen. Kurz umdrehen. Fertig.
Heute sammelten das Söhnchen und ich Pflaumen, die im Stadtrandgebiet schon von den Bäumen gefallen waren. Ich musste ihn zwar zwingen, dass er mitkam, aber dann machte es ihm doch Spaß.
Zuhause backte ich einen gar köstlichen Sonntagskuchen, den wir gerade statt Abendbrot aßen.
Man braucht:
für den Mürbeteig: 250 g Mehl + Backpulver / 50 g Zucker / Vanillepaste oder -mark / 50 Créme Fraîche / 100 g Joghurt / 150 g Butter / eine Prise Salz
für die Streusel: 100 g Mehl / 50 g Zucker / Vanillepaste / 1 Eigelb / 50 g Butter / eine Prise Salz
außerdem: ein halbes Glas Brombeermarmelade (siehe oben) / ca. 700 g Pflaumen
und dazu: ein Teil Créme Fraîche / ein Teil Sahne / ein Teil Joghurt / entsprechend Zucker und Vanillepaste
Los geht´s:
Aus den Zutaten für den Teig in der Maschine oder mit den Händen einen Mürbeteig kneten. Für eine Stunde ab damit in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit kann man schon mal die Pflaumen waschen und entsteinen.
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Ein Backpapier auf ein Blech legen (ich nahm eine Quicheform, dann bleibt der Kuchen noch saftiger, für die, die das so mögen) und den Teig darauf drücken. Normalerweise soll man den Teig ja immer ausrollen. Ich finde das völlig unnötig. Ich lege ihn einfach auf die Mitte der Form und drücke ihn dann über den Boden und noch ein Stück die Ränder hoch. Mit der Gabel einstechen und für 15 Minuten backen.
In dieser Zeit mit der Knetmaschine oder den Händen die Streusel kneten.
Den vorgebackenen Teig mit Brombeermarmelade einstreichen, die Pflaumen darauf verteilen, diese mit Zucker bestreuen, dann die Streusel darauf geben und zum Schluss gehobelte Mandeln darauf verteilen. Für 20 Minuten noch einmal in den Ofen.
Wenn das Ganze fertig gebacken ist und noch etwas auskühlt, kann man schon mal die Sahne steif schlagen, den Zucker, Vanille, Créme Fraîche und Joghurt unterrühren. Ein Stück Kuchen auf einen Teller legen, Joghurtsahne darauf verteilen und genießen!
Kuchen, der sich in saubere Stückchen schneiden lässt und so verbleibt, ist mir etwas suspekt. Erst recht, wenn es sich dabei um einen supersaftigen Obstkuchen handelt. Ich meine, wie soll so etwas gehen? Darum also folgendes himmlisches Bild:
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