Außerdem ist dies hier ein tolles Rezept für jederzeit, weil man eigentlich alle Zutaten im Haus hat. (Gut, wir hatten jetzt nicht genug Mehl und der nette Nachbarjunge wog uns 600 zusätzliche Gramm ab. Aber so etwas ist ja auch nett, ich mag freundlichen nachbarschaftlichen Kontakt.)
Das braucht man:
200 bis 250 g Butter / 500 ml Milch / 250 g Zucker / 1 kg Mehl / Hefe für 1 kg Mehl (also zwei Würfel oder zwei Tütchen) / 1/2 TL Salz / 2 TL Kardamom / 2 TL Zimt / 1 Ei / Hagel- oder braunen Zucker
So geht´s:
In einem Topf erwärmt man langsam 150 g Butter, 150 g Zucker, die Milch, die Hefe, Salz und Kardamom. Rühren bis alles gelöst ist. Das Ganze sollte nicht wärmer als lauwarm sein.
Mit dem Knethaken nun diese "Suppe" und das Mehl verkneten. Dann den Teig 30 Minuten abgedeckt an einem warmen, nicht zugigen Ort gehen lassen.
Auf dem bemehlten Tisch den Teig in ein Rechteck ausrollen (etwa einen halben Zentimeter dünn). Darauf weiche (nicht flüssige) Butter verteilen, je nach dem wie saftig man die Schnecken mag 50 bis 100 g. Auf die Butter streut man den restlichen Zucker (100g) und etwa 2 TL Zimt.
Dann rollt man den Teig vorsichtig ein. Und zwar längs, so dass eine lange, dünnere Rolle entsteht statt einer kurzen ganz dicken. Beim Einrollen drücke ich den Teig etwas zusammen, so dass die Rolle fest ist, sonst "krempeln" sich die Schnecken beim Backen wieder auf.
Mit einem scharfen Messer etwa 2 bis 3 Zentimeter dicke Scheiben abschneiden. Diese setzt man eng an eng auf ein mit einem Backpapier ausgelegtes Backblech. Ein Ei wird verquirlt und auf die Schnecken gepinselt. Darauf streut man dann Hagel- oder braunen Zucker. Nun lässt man das Ganze noch einmal 30 Minuten gehen, bevor die Schnecken für 10 bis 15 Minuten bei 200 Grad in den Ofen wandern.
Oh, lecker! Warm natürlich am besten!
Zimtschnecken, ob ungarische oder schwedische dürfen immer sein. Allein der Geruch, der beim Backen durch die Wohnung zieht ist es wunderbar und weckt so viele Kindheitserinnerungen. Ich würde jetzt gerne eine von deinem Backblech stibizen. Liebe Grüße, Éva
AntwortenLöschen