Samstag, 16. Juni 2012

Vier Ideen zum Wochenende # 1

Wenn mir etwas gefällt, kann ich mich dermaßen in Begeisterung steigern, dass Leute scherzhaft fragen, ob ich dafür bezahlt werde. Leider kann ich das mit meinen eigenen Dingen nicht. Aber ich glaube, ich bin kein Einzelfall.

Heute möchte ich einige Tipps zum Wochenende posten, Dinge, die ich klasse fand und finde.

* Etwas basteln:
Diese Idee ist überaus charmant, außerdem ist die Bastelei selbst keine riesige Aktion, dahingegen das Ergebnis ganz zauberhaft.
Kuchen- oder Keksständer


Dazu braucht man:
einen großen schönen Teller, einen kleineren Teller mit hübscher Unterseite, ein altes hölzernes Stuhl- oder Tischbein, Epoxid Kleber (Zweikomponentenkleber) und Holzlack

So geht´s:
Aus dem Holzbein ein hübsches Stück heraus sägen und zwar in einer Länge, die gut passt – ästhetisch sowie statisch. Das Stück Holz reinigen, leicht anschleifen, feucht abwischen und trocknen lassen. Dann in einer entsprechenden Farbe lackieren (ich benutze gern Lack auf Wasserbasis, der ist zwar nicht so stoß- und kratzfest, aber das Handling und der Geruch sind angenehmer). Schließlich die beiden Teller jeweils mit den Unterseiten auf die Enden kleben. Doppelt als Etagére geht das natürlich auch.

* Etwas backen:

Ich liebe Zimtschnecken. Meine absoluten Lieblingsschnecken sind die, aus dem jamie magazine "the american food issue". Ich weiß, dass eine liebe Freundin sie just in diesem Moment macht.

Cinnamon Swirls


Dazu braucht man:

1 kg Mehl, entsprechend Hefe, Salz, 1 Esslöffel Honig, 600ml lauwarmes Wasser, Olivenöl
außerdem:
100 g gehackte Mandeln, 100 g gehackte Haselnüsse, 200 g weiche Butter, 2 flache Teelöffel Zimt, flüssigen Honig, 100 g braunen Zucker

So geht´s:

Das Mehl in eine große Schüssel geben, etwas mehr als eine Priese Salz dazu, in die Mitte eine Mulde drücken, dort hinein die Hefe (egal ob trocken oder frisch) und den Honig geben. Mit einer Gabel Honig und Hefe verühren, immer mehr Mehl mitnehmen und peu a peu das Wasser zugießen. Mit den Händen alles verkneten.

Eine Schüssel mit Olivenöl beträufeln, Teig hinein, Tuch drauf, 30 Minuten gehen lassen.

Mandeln und Nüsse in einer Pfanne anrösten, abkühlen lassen und mit 150g Butter und dem Zimt verühren.

Teig zu einem großen, etwa 1/2 Zentimeter dicken, Rechteck ausrollen. Mit der Masse bestreichen, etwa 5 bis 6 Esslöffel Honig darauf verteilen und längs (also die lange Seite) einrollen. Ein hohes Kuchenblech dick einbuttern, braunen Zucker einstreuen, die Teigrolle in etwa 2 bis 3 cm dicke Scheiben schneiden und in die Form eng an eng legen. Tuch drauf, 30 Minuten gehen lassen. Mit braunem Zucker und Zimt bestreuen. Bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen. Vor dem Servieren stürzen, dann ist nämlich die Karamellseite oben. Wer es knuspriger mag, einfach etwas länger backen.

* Durch ein Magazin blättern:

Das macht man ja gern am Wochenende. Ich habe online ein sehr nettes entdeckt. Auf englisch, aber das ist toll, kann man gleich sein Englisch auffrischen.



* eine neue Musik entdecken:

Das ist ja immer wie ein Geschenk, wenn man einen Musiktipp bekommt und eine neue Lieblingsmusik findet. Gestern war ich auf einem kleinen aber sehr feinen Konzert einer dänischen Band.

2 Kommentare:

  1. schön, so wie von dir, zum basteln aufgefordert zu werden ;) deshalb ein musikgeschenk zurück - ich hoffe, du hast es nicht schon...
    http://www.sophiehunger.com/
    kam mir in den sinn, als ich mir deinen tipp anhörte.
    herzlich birgit

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  2. die musik ist toll und die zeitschrift kannte ich noch nicht. danke für die tipps und ein tolles w.e, éva

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