Sonntag, 28. April 2013

Feierabendlektüre – Päng! #4

Die Mädels vom Päng!-Mag schickten mir die Nummer 4 zum Besprechen. Sie legten auch ein paar nette Buttons bei. Schnöde Bestechungsversuche, ha! Natürlich wird einer davon einen Platz an meinem roten Mantel mit dem Button-Kragen bekommen. Dabei war die Bestechung gar nicht nötig. Denn Päng! gefällt mir. Darum bespreche ich es gern ein zweites Mal.


"Für die Wirklichkeit gibt es keinen Ersatz", heißt die Unterzeile. Darum darf man dann auch gleich unter der Rubrik "Das wilde Leben" auf 60 Seiten in 14 verschiedenste Wirklichkeiten eintauchen. Ob beispielsweise Festivalmarathonbesucherin, Protestcampbewohner, Puppenschlossbesitzer, Entwicklungshelfer, Ghost Writer, Architekt oder Pornoproduzentin – man bekommt Einblicke in die unterschiedlichsten Welten und darf erfahren und sich erinnern, dass da draußen so viel mehr ist.
Ein wenig schade fand ich, das gleich die erste Geschichte die eines frustrierten Poeten ist. Doch der folgende Text von Sandra Walzer macht den traurigen Moment wieder wett. Dann geht es auch gleich weiter mit schönem Wohnen, Wrestling und Sex. Laut, bunt, spannend.



Das zweite Kapitel heißt "Selber machen". Hier bekommt man gezeigt, wie man sich ein echtes Boot bauen, einen ollen Wohnwagen aufmöbeln oder sich beglitzern kann. Außerdem kann man einen Kurs machen, wie man Straßenkünstler wird und man erfährt, was einem vor dem ersten / nächsten Auftritt blüht. Wunderbar.
Mit nur 15 Seiten ist mir dieses Kapitel aber definitiv zu kurz. Da dürfte es noch viele Seiten mehr geben. Denn sie machen großen Spaß.




Das letzte Kapitel "Alles außer Kunst" zeigt mit einem Spiel, einem Rätsel, einer netten Grafik und der Ermutigung, mal auf die Pauke zu hauen, sehr schöne Ansätze. Bitte, bitte mehr davon!

Mein Fazit: Ich mag Päng!. Mir ist klar, dass das Magazin nicht dicker sein könnte (96 Seiten sind ja auch nicht von Pappe) wegen der Druckkosten usw. und weil die Mädels das Mag möglichst werbefrei halten wollen. Darum gibt es auch nur wenige exklusive Anzeigenmöglichkeiten.
Es würde mich jedoch außerordentlich freuen, wenn die Seitenverteilung zwischen Kapitel 1 bis 3 etwas ausgeglichener wäre – zugunsten der letzten beiden. Denn gerade die Mischung finde ich sehr spannend. Päng!

1 Kommentar:

  1. Das hört sich spannend an, mal sehen ob der örtliche Handel eine Päng anbietet...

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