Montag, 17. Dezember 2012

Immer und überall – die Faltschachtel

Ich liebe es, dass ich eine Schachtel falten kann. Das ist nämlich super praktisch. Nicht nur gerade jetzt, da ich Adventskalender daraus gebastelt, kleine Geschenke darinnen verpackt oder sie als niedliche Dekorationen irgendwo hingestellt habe.


Eine kleine Schachtel kann man immer gut gebrauchen. Zum Beispiel am Strand. Dort findet man immer etwas: eine Muschel, ein Stück Findeglas, ein Hölzchen. Und dann? Irgendwer liest bestimmt ein Magazin. Zack, zwei Seiten herausgenommen, Schachtel mit Deckel gefaltet, Sachen rein. Ein bisschen Sand fällt auch dazu. Zuhause kann man ein hübsches Band drum binden. Voilá, Mitbringsel. Also, dies nur einmal als Beispiel von vielen.

Und wie macht man diese Faltschachtel nun? So:
Man braucht zwei gleich große Seiten eines Magazins oder eines Buches. Daraus fertigt man zuerst ein größeres und ein etwas kleineres Quadrat.


Blatt 1: Eine Ecke einer Schmalseite (quasi diagonal) zur Längsseite falzen. Den überstehenden Teil (an der Linie a) abschneiden oder (einmal feste falzen und dann) abreißen.
Blatt 2: Im Prinzip genauso verfahren. Allerdings zuvor das Blatt an der Linie b abschneiden oder (falzen!) abreißen, so dass das Blatt etwas kleiner ist. An der Linie c abschneiden.
Dann losfalten und falzen.


Erst beide Diagonalen, dann jede Ecke bis zum Mittelpunkt.



Nun jede Ecke zu ihrer jeweiligen Entsprechung des Punktes A falzen. Danach dreht man das Blatt auf die Rückseite und falzt alle Ecken quasi von hinten auf den entsprechenden Punkt A.
Hat man alles richtig gemacht sieht das Ganze nun so aus:


Nun muss man daraus die Schachtel falten, wobei der eingefärbte Bereich den Boden ergibt. Es gilt diese Seitenfalten hinzukriegen, die die Schachtel formen. 


Also die hier:


Dazu nehme ich das Blatt in die Hände und falte zwei gegenüberliegende Seiten ein. Dann drücke ich an der gewünschten Faltkante das entsprechende Eck-Kästchen ein. Dasselbe wiederhole ich in der anderen Ecke.


Anschließend schlage ich die noch hochstehende Seite über die beiden eingefalteten Eck-Kästchen nach innen. Das wiederholt man dann auf der anderen Seite.


Ich habe einmal eine fertige Schachtel wieder aufgefaltet, die Falzlinien nachgezeichnet und gescannt.


Keine Sorge: Es hat ein bisschen gedauert, aber nun geht es fast von allein. Ohne hinzugucken. Zack und fertig!

2 Kommentare:

  1. LIEBE ANTJE!
    Ich finde diese Faltschachtel auch genial & habe das Falten derselben schon an viele Kinder weitervermittelt bzw. auch bei eigenen kreativen Aktionen eingesetzt. Manche stören die Faltspuren, für mich macht das den Reiz der Schachtel aus. Vielleicht gibts ja damit mal "Kesse Kästen" ;-)...
    Herzlichst
    Astrid

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  2. Ich finde die Schachtel so toll! Vielleicht schaffe ich es noch vor Weihnachten sie auszuprobieren.
    Liebe Grüße!
    Ich hoffe Dir geht es schon besser!

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