Ich liebe ihn einfach, denn er riecht nach Sommer – Rhabarber.
(Letztens entdeckte ich ein Parfum, dass nach ihm riechen soll. Das werde ich mir mal unter die Nase halten. Die Marke 4711 hat ja versucht, mit neuen frischen Düften ihr muffiges Alte-Leute-Image loszuwerden. Mal riechen, ob das funktionierte. Falls noch jemand ein anderes Rhabarber-Parfum kennt, immer her mit dem Tipp.)
Gestern gab es zum Abendbrot Rhabarber satt. Wer sagt denn, dass Abendbrot immer herzhaft sein muss.
Zwei Rezepte bereitete ich vor, um daraus eine Köstlichkeit zu kreieren. Zuerst ein Rhabarber-Erdbeerkompott und dann ein Crumble. Ein Crumble ist etwas sehr feines, das man mit allen möglichen Obstsorten flott herstellen kann. Normalerweise macht man es in einer Auflaufform. Doch seit neulich bin ich sehr in kleine Gläschen verliebt. Außerdem sind die kleinen Crumble im Gläschen auch am nächsten Tag noch superfrisch und lecker. Also: sehr praktisch und hübsch anzusehen.
Hier mein Gläschen Crumble mit Rhabarber:
Man braucht: 3 Stangen Rhabarber / 100 g Vollkornhaferflocken / 100 g + 3 Eßlöffel Zucker / 100 g (+ etwas zum Einfetten) Butter / 50 g Mehl
So geht´s:
Den Rhabarber waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zirka 7 Gläschen mit Butter einfetten. Rhabarber darauf verteilen und ordentlich mit Zucker bestreuen. (Rhabarber ist sehr sauer. Wer das mag, nimmt eben weniger Zucker.) Die Gläschen bei 200 Grad für 10 Minuten in den Ofen stellen.
In der Zwischenzeit aus Zucker / Haferflocken / Butter und Mehl ein Crumble herstellen, also die Zutaten zu Krümeln verkneten.
Die Krümel auf den Rhabarber verteilen. Dann die Gläschen noch einmal 15 Minuten in den Ofen schieben.
Das Crumble schmeckt lecker mit Sahne oder Eis. Oder eben so, wie ich es machte.
Der perfekte Sahnequark:
Ein Teil Sahne schlagen. Ein Teil aus einer Hälfte Joghurt (3,5%) und einer Hälfte Quark (mindestens 10%) sowie Vanille und Zucker nach Belieben dazugeben. Alles vermengen.
Diesen wunderbaren Quark auf das erkaltete Crumble geben und darauf das Rhabarber-Erdbeer-Kompott anrichten.
Oh, Himmel! So schmeckt der Sommer und das Glück.
Nachtrag 28.06.2013: Heute lud mich die Küchenmaus ein, dieses Rezept beim Rhabarber Event vorzustellen. Warum nicht?
Crumble liebe ich, besonders, wenn es schön säuerlich ist. Tolle Idee, in den kleinen Gläschen und ohne backen. Ich muss mal gleich ausprobieren. Die Zutaten habe ich alle da! Liebe fruchtige Grüße, Éva
AntwortenLöschenIch gehe gleich mal gucken, habe vermutlich alle Zutaten da.
AntwortenLöschenfreue mich gerade deinen blog entdeckt zu haben.
herzlich Judika
das sieht wirklich köstlich aus.
AntwortenLöschenvielleicht hast du ja noch Lust mit deinem Rezept bei unserem Foodblog Rhabarber-Event ( http://www.kuechenplausch.de/events/cmviews/id/77 ) auf Küchenplausch mitzumachen. Es gibt auch schöne Preise zu gewinnen und viele tolle Rhabarber-Rezepte zu entdecken.
Liebe Grüße
Isabell
Danke schön, für die Einladung.
Löschen