Samstag, 5. Oktober 2013

Eingelegte Auberginen

Auf dem Acker hatten wir drei Auberginenpflanzen. Sie trugen überraschend viele der länglichen lila Früchte. Natürlich waren die beinahe alle gleichzeitig reif und bereit, verspeist zu werden. Ich habe nicht so oft Lust auf Ratatouille, darum zauberte ich etwas völlig anderes daraus – gebratene und in Olivenöl eingelegte Auberginenscheiben.

Das braucht man:

2 Auberginen / 2 bis 3 EL. grobes Meersalz / ca. 300 ml Olivenöl / 2 Knoblauchzehen / 1/2 Dose gesalzene Erdnüsse / einen Hauch gemahlene Chilischoten und Pfeffer.
Außerdem ein fest verschließbares Glas und etwas Zeit.


So macht man sie:

Die Auberginen in 1 bis 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Auf ein Blech oder ein Brett legen und dick mit groben Salz bestreuen. Das Ganze etwa 20 Minuten liegen lassen. Das Salz entzieht den Auberginenscheiben die Bitterkeit. Mit einem Küchentuch die entstandenen Tropfen von den Scheiben nehmen. Dann ordentlich Olivenöl darauf verteilen. Das Öl einziehen lassen.
Ein Schraub- oder Weckglas mit kochendem Wasser ausspülen (auch den Deckel). Das ist wichtig, damit die Auberginen nicht schimmeln.
In einer beschichteten Pfanne Olivenöl erhitzen und die Auberginenscheiben zugeben. Immer wieder wenden und von beiden Seiten bräunen lassen. Solange bei mittlerer bis höherer Hitze braten bis sie weich sind und nahezu zerfallen. Das passiert seltsamerweise ganz plötzlich. Die heißen Scheiben ins Glas geben. Fortfahren bis alle Scheiben gebraten sind.
Noch einmal ordentlich Olivenöl in die Pfanne geben. Erdnüsse und Knoblauchscheiben hinzufügen. Bei mittlerer Hitze braten bis der Knoblauch geröstet ist. Über die Scheiben ins Glas geben. Es sollte möglichst soviel Öl sein, dass alle Scheiben damit bedeckt sind. Glas verschließen.
Im Kühlschrank wären die Auberginen etwa 2 Wochen haltbar. Aber eigentlich hat man sie vorher aufgegessen. Sie schmecken ganz wunderbar solo mit Brot aber auch als Zutat für ein Sandwich oder ein Panini.

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